


Erhaltung der Biodiversität im Forêt de Nyungwe
Stand: April 2021
Das Projekt setzte sich für den Erhalt der biologischen Vielfalt und der geoökologischen Funktionen des Forêt de Nyungwe ein. Der Wald ist der größte Bergnebelwald Ostafrikas sowie eine wichtige CO2-Senke und ist für den Wasserhaushalt der Region von größter Bedeutung. Um den Wald zu schützen, legten die Projektpartner einen agroforstlichen Schutzgürtel an, der den Übergang zu einer nachhaltigen Land- und Forstwirtschaft in den Randzonen des Nebelwaldes ermöglicht. Der Schutzgürtel ahmt den natürlichen Stockwerkbau des Waldes nach, schützt den Boden vor Erosion, garantiert eine hohe Biomasseproduktion pro Flächeneinheit und macht die Holzentnahme aus dem Wald überflüssig. Zugleich wurde atmosphärisches CO2 in der Biomasse der Bäume und in der organischen Bodensubstanz dauerhaft gebunden.
Nachfolgeprojekt(e)
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
- Projekt abgeschlossen
- Neun Baumschulen errichtet; Aufforstung von 6.500 Hektar
- Mehr als 10.000 Landwirte in Trainingsmaßnahmen zu nachhaltiger Landwirtschaft und Agroforstwirtschaft geschult
- Umweltbildungsprogramm an Schulen verankert; Unterrichtsreihe zu Themen wie der Bedeutung des Waldes und nachhaltiger Landnutzung wird angeboten
Projektdaten
- Länder:
- Ruanda
- Durchführungsorganisation:
- Universität Koblenz-Landau
- Politische Partner:
- Ministry of Natural Resources (MINIRENA) - Rwanda
- National University of Rwanda (NUR)
- Rwanda Environment Management Authority (REMA)
- Rwanda Natural Resources Authority (RNRA)
- Durchführungspartner:
- Verein zur Förderung nachhaltiger Entwicklung in Ruanda e.V.
- BMU-Förderung:
- 1.589.147,94 €
- Laufzeit:
- 09/2009 bis 08/2014
- Internetauftritt(e):
Video
Meldungen zum Projekt
15.10.2009 | Bundesumweltministerium unterstützt Nationalpark in Ruanda |