

Erhaltung von Lebensräumen in der Altai Sayan-Region durch Vergrößerung des Schutzgebietesnetzes
Stand: Januar 2021
Das Projekt setzte sich dafür ein, den russischen Teil der Ökoregion Altai-Sayan langfristig zu erhalten und nachhaltig zu nutzen. Das Gebiet beheimatet eine große biologische Vielfalt und ist eine global bedeutsame Kohlenstoffsenke. Dazu führten die Projektpartner folgende integrierten Maßnahmen durch, die durch capacity building flankiert wurden: Ausweisung neuer Schutzgebiete, Waldbrandverhütung und -bekämpfung, Pilotmaßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel sowie Förderung alternativer Erwerbs- und Existenzgrundlagen.
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
- Projekt ist abgeschlossen
- Insgesamt 785.336 ha neuer Schutzgebiete ausgewiesen, weitere 451.000 ha in Vorbereitung, 4 Besucherzentren und 6 Rangerstationen errichtet
- Integrierte Feuermanagementstrategie fertig gestellt und Feuermanagementpläne für 12 Schutzgebiete ausgearbeitet
- 15 Schutzgebiete mit Ausrüstung für Waldbrandbekämpfung ausgestattet
- Anpassungsstrategie für den Klimawandel in der Region ausgearbeitet und Pilotprojekt zur Anpassung durchgeführt
- Entwurf für ein regionales Klimawandelmonitoringsystem sowie 60 dauerhafte Monitoringplots errichtet und 14 automatische Wetterstationen beschafft
- Trainingsseminare zu alternativen Erwerbs- und Einkommensgrundlagen durchgeführt
- Förderung des Ökotourismus
Projektdaten
- Länder:
- Russische Föderation
- Durchführungsorganisation:
- United Nations Development Programme (UNDP) - Slovakia
- Politische Partner:
- Administration of Ergaki Park - Russia
- Ministry of Natural Resources and Environment - Russia
- Ministry of Nature Resources and Environment of Tyva Republic (MNRE) - Russia
- Ministry of Nature Resources and Forestry of Krasnoyarsk Territory - Russia
- Durchführungspartner:
- United Nations Development Programme (UNDP) - Russia
- World Wide Fund for Nature (WWF) - Russia
- BMU-Förderung:
- 2.995.023,80 €
- Laufzeit:
- 12/2009 bis 12/2012
Meldungen zum Projekt
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