
Transformation von Tatsachen in Wandel - ein ganzheitlicher Ansatz zur Einführung ökosystembasierter Anpassung (EbA)
Stand: Februar 2021
Das Projekt fördert und etabliert die verstärkte Anwendung von ökosystembasierter Anpassung (EbA) in der mesoamerikanischen Region. Der EbA-Ansatz soll in die Sozial-, Wirtschafts- und Umweltpolitik sowie in Entscheidungsfindungen und Governance-Strukturen der betreffenden Länder integriert werden. Basierend auf existierenden EbA-Initiativen und neuen EbA-Pilotprojekten in der Region sammelt und präsentiert das Projekt Informationen darüber, welche Vorteile EbA mit sich bringt, zum Beispiel für den Erhalt der biologischen Vielfalt, die Reduktion des Katastrophenrisikos oder Ernährungssicherheit. Dafür entwickelt es Instrumente wie Datenbanken und Systeme für Monitoring und Evaluierung, samt der passenden Kriterien und Indikatoren. Ein regionales EbA-Forum unterstützt dabei innerhalb und außerhalb der Region die Weitergabe und Anwendung des vorhandenen Wissens und macht die entwickelten Instrumente einem breiteren Publikum zugänglich.
Vorgängerprojekt(e)
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
- Inventar der Projekte, die in Mesoamerika zu Klimawandel arbeiten wurde 2015 beendet
- Die Datenbasis zu über 100 Projekten mit EbA-bezogenen Erfahrungen ist auf der IUCN Online Plattform öffentlich zugänglich. (uicnormacc.maps.arcgis.com) Vorstellung der ersten Ergebnisse fand im Rahmen des Klimawandelkongresses in Tuxtla, Mexiko im Oktober 2016 statt
- Eine Methodologie zu Ernährungssicherheit wurde entwickelt und wird zur Zeit in sechs Pilotprojekten angewandt.
- EbA-Maßnahmen an 6 Demonstrationsstandorten (Sixaola (Costa Rica-Panama), Paz River (El Salvador), Goascorán (Honduras-El Salvador), Coatán (Guatemala), Cahoacán (Chiapas, Mexiko), Sumpul (Honduras - El Salvador)
- Schulung von 400 Personen zu EbA
- Teilnahme von Projektpartnern am IUCN World Conservation Congress in Hawaii und Vorstellung der Ergebnisse
Weiterführende Links
- Webinar: Ökosystembasierte Anpassung und menschliches Wohlbefinden in Mesoamerika
- Förderung der Agrobiodiversität und Wiederherstellung der Ufer im binationalen Becken des Sixaola-Flusses
- Stärkung der Führungsrolle der Gemeinschaft bei der Wiederherstellung der Mangroven und der Ernährungssicherheit des Flusses Paz, El Salvador
- Stärkung der Governance für Ökosystembasierte Anpassung im gemeinsamen Einzugsgebiets des Sumpul River (El Salvador-Honduras)
- Governance für die Anpassung in Chiapas - Mexiko
- Verbesserung der Wassersicherheit und der Wasserverwaltung indigener Gemeinschaften in Guatemala
Projektdaten
- Länder:
- Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Mexiko, Panama
- Durchführungsorganisation:
- International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) - Germany
- Politische Partner:
- Central American Integration System (SICA) - Tri-National Commission of the Trinifio Plan
- Ministry of Environment and Energy (MINAE) - Costa Rica
- Ministry of Environment and Natural Resources (MARN) - El Salvador
- Ministry of Environment and Natural Resources (MARN) - Guatemala
- Ministry of Environment and Natural Resources (SEMARNAT) - Mexico
- Ministry of Natural Resources and the Environment - Honduras
- National Environmental Authority (Autoridad Nacional del Ambiente) - Panama
- Sixaola River Basin Bi-national Commission
- Durchführungspartner:
- Central American Integration System (SICA) - Tri-National Commission of the Trinifio Plan
- Central American Integration System (SICA) - Tri-National Commission of the Trinifio Plan
- Fundación Vida - Honduras
- Salvadorian Ecological Unit (UNES)
- BMU-Förderung:
- 5.685.799,94 €
- Laufzeit:
- 11/2014 bis 10/2019
- Internetauftritt(e):