09.11.2012

Die IKI auf der Klimakonferenz in Doha

Die Internationale Klimaschutzinitiative war auf der Klimakonferenz in Katar präsent, und richtete unter anderem Netzwerktreffen mit IKI-Projekten aus. Am deutschen Informationsstand befanden sich umfassende Hintergrundmaterialien zur IKI und zum deutschen Fast-Start-Beitrag.

Wie auch in den Jahren zuvor war die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) auf der Klimakonferenz (COP18/CMP8) in Doha, Katar, präsent. Am deutschen Informationsstand lagen die neuesten Informationsmaterialien rund um die IKI und das deutsche Fast-Start-Engagement aus.

Das BMU nutzte außerdem erneut den Anlass, um IKI-Projekte zum Wissensaustausch zusammenzubringen und um die praktischen Erfahrungen aus den Projekten für den Verhandlungsprozess nutzbar zu machen. So veranstaltete es am 1. Dezember 2012 einen Workshop zum Thema "Building Blocks of a Global Mitigation Architecture" mit IKI-Projekten, die zu Niedrigemssionsstrategien (LEDS), national angemessenen Minderungsmaßnahmen (NAMAs) oder Systemen zum Monitoring, Berichterstattung und Verifizierung (MRV) von Klimaschutzmaßnahmen arbeiten.

Das BMU konzentrierte sich bei seinem Minister-Side-Event "Pathways to Sustainable Energy Systems: Opportunities and Challenges" auf die deutsche Energiewende als Beispiel für die Verknüpfung von Klimaschutz mit wirtschaftlichem Wachstum. Zudem stellten Vertreter Chinas und Südafrikas ihre klima- und energiepolitischen Schwerpunkte und strategischen Ziele vor. Es wurden Gemeinsamkeiten, Chancen und Herausforderungen sowie Kooperationsmöglichkeiten diskutiert. In diesem Zusammenhang wurde auch die IKI vorgestellt.

Titel: "Pathways to Sustainable Energy Systems: Opportunities and Challenges"
Zeit: Donnerstag, 6. Dezember 2012, 18:30-20:00 Uhr
Ort: Side Event Room 1

Wie die IKI den Verhandlungsprozess unterstützt

Die Projekte der IKI fördern den Verhandlungsprozess auf vielfältige Weise. Sie zeigen auf, wie die Beschlüsse der Klimaverhandlungen in die Praxis umgesetzt werden können und begleiten die Partner dabei. Beispielsweise unterstützen sie die Partnerländer bei der Erarbeitung und der Umsetzung national angemessener Klimaschutzmaßnahmen (NAMAs) sowie von Ansätzen zur ökosystembasierten Anpassung oder zur Reduktion von Emissionen aus Entwaldung und der Schädigung von Wäldern (REDD+).

Ein Teil der Projekte bereitet die Partner auf für die Klimaverhandlungen relevante Themen unmittelbar vor. Durch Verhandlungstraining, Vernetzungsmaßnahmen, wissenschaftliche Analysen als Grundlage für die Entscheidungsfindung sowie Beiträge zur Erarbeitung nationaler oder regionaler Positionen stärken sie gezielt die Partnerländer.

Die IKI selbst gibt ein Beispiel dafür, wie Klimaschutz finanziert werden kann und ist ein wichtiger Teil des deutschen Fast-Start-Beitrags.

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