17.05.2022

Für eine Dekarbonisierung des Transportsektors

Mehr als 1400 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten vom 9. bis 13 Mai die fünfte Ausgabe der „Transport and Climate Change Week“.

Auch in diesem Jahr kamen Fachleute und Entscheidungstragende aus der ganzen Welt auf der Transport Week zusammen, um die globale Verkehrswende voranzutreiben. Wie schon im vergangenen Jahr fand die Transport Week als „hybrides“ Format statt.

In fünf Tagen um die Welt

Im Herzen dieses Veranstaltungsformats stehen der Dialog und die internationale Kooperation mit dem Ziel, unsere Verkehrssysteme nachhaltig zu gestalten.

Die Online-Teilnehmer konnten zu den Regionalkonferenzen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa "einmal um die Welt reisen".

Über 58 Stunden Programm wurde aus Studios in Hanoi, Bogotá und Berlin (inklusive Afrika- und Südosteuropatag) professionell aufgezeichnet und in Echtzeit einem Online-Publikum zur Verfügung gestellt. Dadurch wurde das facettenreiche Programm einem breiten Publikum in verschiedenen Regionen der Welt zugänglich gemacht. Teilnehmende aus 109 Ländern verfolgten das Programm in Echtzeit und diskutierten online auf der Eventplattform. Darüber hinaus konnte in den Studios Bogotá und Berlin nach zwei Jahren Pandemie wieder ein Austausch vor Ort stattfinden.

Daten und Fakten zur Transport Week 2022

Die Transport Week als Plattform für IKI-Verkehrsaktivitäten

Die Staatssekretäre Oliver Krischer (BMWK) und Christian Kühn (BMUV) eröffneten die Transport and Climate Change Week am 9. Mai 2022. Das Programm am Montag stand ganz im Zeichen von Zusammenarbeit und Partnerschaften. Die Transport Week bot Durchführungsorganisationen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) und anderen Partnern die Möglichkeit, ihre Arbeit vorzustellen und ihre Themen zu platzieren. Zu diesem Zweck haben Organisationen wie die Asian Development Bank, UNFCCC, REN21, die UIC, das PtX Hub oder TUMI eine Vielzahl von Veranstaltungen zu Themen wie dem Pariser Abkommen, der Rolle nachhaltiger Energie und klimaneutraler synthetischer Kraftstoffe im Verkehrssektor ausgerichtet.

Für IKI-Durchführungsorganisationen fand zudem am letzten Veranstaltungstag ein Treffen in Präsenz statt. Ziel war es, einen Rahmen für den „IKI-Austausch“ zu bieten, Synergien zwischen den Projekten zu schaffen und Gleichgesinnte zu treffen. Bei dem Treffen wurde zudem deutlich, dass die IKI in ihrer thematischen Ausrichtung im Verkehrssektor stark von den Diskussionen zwischen den Projekten profitieren kann. Aktuelle Themen waren beispielsweise E-Learning, Güterverkehr, Regulierungsinstrumente und Nutzung von lokalen Ressourcen, insbesondere in Afrika. 

Berlin als internationaler Treffpunkt

Rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter Partner und Fachleute  aus Indien, Südosteuropa, der Türkei und weiteren Ländern, verfolgten am Donnertag, 12. Mai, die Eröffnung des globalen Konferenztages vor Ort, begleitet vom Onlinepublikum. 

Birgit Schwenk, Leiterin der Abteilung Klimaschutz im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eröffnete zusammen mit GIZ-Vorstand Tanja Gönner den Konferenztag. Jennifer Morgan, Staatssekretärin für internationale Klimapolitik im Auswärtigen Amt, gab den Impuls für ein hochrangiges Panel zu Multilateralismus im Verkehr. 

In einem ‚Correspondents Club‘ diskutierten Teilnehmende aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa darüber, vor welche regionalen und überregionalen Herausforderungen der Klimawandel sie im Verkehrssektor stellt. Zudem identifizierten sie gemeinsame und unterschiedlichen Herangehensweisen für den Klimaschutz in diesem Sektor. 

Die nächste Transport and Climate Change Week findet im September 2023 statt. Mehr Informationen dazu finden sich auf www.transportweek.org 

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