26.06.2014

Vierter Jahrgang des Stipendienprogramms für Klima- und Ressourcenschutz abgeschlossen

Frau am Rednerpult
Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter bei der Urkundenübergabe an die Absolventen. Foto: BMUB/Sascha Hilgers

16 junge Führungskräfte aus Entwicklungs- und Schwellenländern haben ihre Weiterbildung im Rahmen des internationalen Stipendienprogramms für Klima- und Ressourcenschutz erfolgreich abgeschlossen.

16 junge Führungskräfte aus Entwicklungs- und Schwellenländern haben ihre Weiterbildung im Rahmen des internationalen Stipendienprogramms für Klima- und Ressourcenschutz des Bundesumweltministeriums erfolgreich abgeschlossen. Mit dem erworbenen Wissen können sie in ihren Herkunftsländern Führungsaufgaben im Umwelt- und Klimaschutz übernehmen. "Wir brauchen internationale Netzwerke fachlich qualifizierter junger Führungskräfte gerade aus Entwicklungsländern, um den Klima- und Ressourcenschutz weltweit voran zu bringen", sagte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesumweltministerium Rita Schwarzelühr-Sutter heute bei der Urkundenübergabe an die Absolventen.

Das Bundesumweltministerium fördert die Stipendien, die von der Alexander von Humboldt-Stiftung vergeben werden, aus Mitteln der Internationalen Klimaschutzinitiative. Während ihres einjährigen Deutschlandaufenthaltes führen die Stipendiatinnen und Stipendiaten an Universitäten oder bei anderen geeigneten Institutionen ein Projekt im Bereich Klima- oder Ressourcenschutz durch. Ziel ist der Austausch von Wissen, Methoden und Techniken.

Schwarzelühr-Sutter: "Unser Stipendienprogramm fördert den Austausch künftiger Entscheidungsträger aus Entwicklungs- und Schwellenländern, mit denen Deutschland international auf dem Gebiet des Klima- und Ressourcenschutzes kooperiert. Wir hoffen, dass dieses Netzwerk die internationalen Verhandlungen für ein neues Klimaschutzabkommen konstruktiv begleiten und bei der Erarbeitung von Nachhaltigkeitsprogrammen in den Heimatländern von Nutzen sein wird. Gerade die ärmsten Länder sind oftmals am stärksten vom Klimawandel betroffen, sie sind zugleich aber auch wichtige Partner, um ambitionierte Klimaschutzziele langfristig erreichen zu können."

Seit 2010 haben 60 Studierende das Fortbildungsprogramm des BMUB durchlaufen. Die sechzehn Stipendiatinnen und Stipendiaten des vierten Jahrgangs stammen aus Äthiopien, Brasilien, China, Ghana, Iran, Kamerun, Malawi, Nigeria und Usbekistan. Der fünfte Jahrgang wird seinen Deutschland-Aufenthalt voraussichtlich im März 2015 antreten.

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