Eine schwimmende Arztpraxis wirbt im Kongo für den Umweltschutz

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Zwischen dem Kongo und seinen Nebenflüssen Ngiri und Ubangi liegt eine riesige Geländesenke, die sich in der Regenzeit mit Wasser füllt. Der dort wachsende Regenwald ist der größte Wasserspeicher Zentralafrikas und beherbergt - in den noch unberührten Regionen - eine unvergleichliche biologische Vielfalt.
Doch in besiedelten Gebieten sind fast alle Gewässer überfischt. Denn die Menschen fischen mit Moskitonetzen, deren Maschen so klein sind, dass auch der Nachwuchs nicht hindurch passt und mit aus dem Wasser gezogen wird. So sind viele Arten bereits verschwunden. Das Problem beschränkt sich nicht auf die Gewässer: In den Wäldern, durch die einst unzählige Elefanten, Schimpansen und andere Wildtiere streiften, ist die Situation kaum besser.

Seit kurzem steht der Regenwald deswegen unter Schutz. Doch die Bevölkerung wächst rasant, weswegen Jagdverbote und Naturschutz schwer zu vermitteln sind.
Ein Projekt des WWF wählt deshalb einen ungewöhnlichen Ansatz: Eine schwimmende Arztpraxis fährt den Kongo und Ubangi entlang und kümmert sich um die medizinische Versorgung der Anrainer - das schafft Vertrauen. Darauf baut das Team von Umweltschützern: Sie vermitteln der Bevölkerung den nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Langfristig gewinnen so beide Seiten: Natur und Menschen.

Ein Film von Jürgen Schneider

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Infos zum Film

Dauer
07:06 Minuten

Veröffentlichungsdatum
2014

Land
Demokratische Republik Kongo

Projekt

Schutz des Ngiri-Dreiecks

Globale Ideen

Global Ideas
In der Dokumentationsreihe "Global Ideas" informiert die Deutsche Welle Menschen in der ganzen Welt über vorbildliche Projekte zur praktischen Umsetzung von Biodiversitäts- und Klimaschutz. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Nukleare Sicherheit finanziert das Medienprojekt innerhalb der IKI