Regionale Maßnahmen zum besseren Schutz von bestäubenden Insekten und Bestäubungsleistungen in Lateinamerika
Bestäuber sind von entscheidender Bedeutung für die Reproduktion von Pflanzen, die Nahrungsmittelsicherheit und die Erhaltung von Ökosystemen und ihrer Artenvielfalt. Auch in Lateinamerika sind bestäubenden Insektenpopulationen, trotz ihrer hohen Bedeutung, stark gefährdet. Wesentliche Ursachen dafür sind veränderte Landnutzungsformen, Habitatverluste, Pestizideinsatz, Krankheiten, invasive Arten und Klimaveränderungen. Das Projekt zielt auf den Schutz natürlicher Ökosysteme und die Anpassung produktiver (landwirtschaftlicher) Systeme ab, um die Ökosystemleistungen von Bestäubern zu sichern und die Anfälligkeit lokaler Gemeinschaften im Zusammenhang mit dem Rückgang von Bestäubern in Lateinamerika zu verringern. Es trägt zu internationalen Bemühungen bei, indem es regionales Wissensmanagement stärkt, politische Maßnahmen fördert und Ressourcen inklusive privater Mittel mobilisiert. Darüber hinaus setzt es bestäuberfreundliche Praktiken in ausgewählten Landschaften um.
- Länder
- Brasilien, Costa Rica, Mexiko, Peru
- IKI Förderung
- 800.000,00 €
- Laufzeit
- 01/2022 bis 12/2022
- Status
- laufend
- Durchführungs -organisation
- Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
- Politischer Partner
-
- Ministry for Agriculture and Rural Development (SADER) - Mexico
- Ministry of Agriculture, Livestock and Supply - Brazil
- Ministry of Environment (MINAM) - Peru
- Ministry of Environment and Energy (MINAE) - Costa Rica
- Durchführungspartner
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- Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH - Mexico
- Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO)
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
- Die Vorbereitungsphase des Projektes beinhaltet folgende Themen:
- Die Erstellung eines schlüssigen, politisch gestützten und klar strukturierten Projektkonzepts mit allen Stakeholdern, inklusive der Ausarbeitung des vollständigen Projektantrags für die Hauptphase des Vorhabens
- Die Schaffung einer Grundlage mit relevanten Akteurinnen und Alteuren für die Umsetzung des vollständigen Projektantrags.
- In den vier Durchführungsländern werden im April 2022 Ländermissionen durchgeführt, gefolgt von einem regionalen Planungsworkshop.
- Die Übergangsphase ab dem siebten Monat fokussiert sich auf den Aufbau von Netzwerken mit relevanten Interessensgruppen, die Identifizierung potenzieller Pilotgebiete und geeigneter Verwaltungsstrukturen sowie die Schaffung einer soliden Informationsbasis für die Projektumsetzung. Zudem ist eine (virtuelle) Veranstaltung zum Wissensaustausch vorgesehen, an der weitere Länder der Region teilnehmen werden.
- Nach Ende der Vorbereitungsphase wird über die weitere Förderung durch die Internationale Klimaschutzinitiative entschieden.
Letzte Aktualisierung:
03/2023
Relationen zum Projekt
Legende:
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