Regionale Maßnahmen zum besseren Schutz von bestäubenden Insekten und Bestäubungsleistungen in Lateinamerika und der Karibik (PoliLAC)

Bestäuber sind von entscheidender Bedeutung für die Reproduktion von Pflanzen, die Nahrungsmittelsicherheit und die Erhaltung von Ökosystemen und ihrer Artenvielfalt. Auch in Lateinamerika sind bestäubenden Insektenpopulationen, trotz ihrer hohen Bedeutung, stark gefährdet. Wesentliche Ursachen dafür sind veränderte Landnutzungsformen, Habitatverluste, Pestizideinsatz, Krankheiten, invasive Arten und Klimaveränderungen. Das Projekt zielt auf den Schutz natürlicher Ökosysteme und die Anpassung produktiver (landwirtschaftlicher) Systeme ab, um die Ökosystemleistungen von Bestäubern zu sichern und die Anfälligkeit lokaler Gemeinschaften im Zusammenhang mit dem Rückgang von Bestäubern in Lateinamerika zu verringern. Es trägt zu internationalen Bemühungen bei, indem es regionales Wissensmanagement stärkt, politische Maßnahmen fördert und Ressourcen inklusive privater Mittel mobilisiert. Darüber hinaus setzt es bestäuberfreundliche Praktiken in ausgewählten Landschaften um.

Projektdaten

Länder
Brasilien, Costa Rica, Mexiko, Peru, Paraguay
IKI Förderung
20.000.000,00 €
Laufzeit
01/2022 bis 12/2028
Status
laufend
Durchführungs -organisation
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Politischer Partner
  • Ministry for Agriculture and Rural Development (SADER) - Mexico
  • Ministry of Agriculture, Livestock and Food Supply (MAPA) - Brazil
  • Ministry of Environment (MINAM) - Peru
  • Ministry of Environment and Energy (MINAE) - Costa Rica
  • Ministry of Environment and Sustainable Development (MADES) - Paraguay
Durchführungspartner
  • Forever Costa Rica
  • Natural Spaces and Sustainable Development A.C. (ENDESU)
  • Peruvian Trust Fund for National Parks and Protected Areas (PROFONANPE)
  • The Inter-American Institute for Cooperation in Agriculture (IICA Brazil)

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

    Das regionale Vorhaben zielt darauf ab, natürliche Ökosysteme zu schützen und produktive (landwirtschaftliche) Systeme so anzupassen, dass die Ökosystemdienstleistungen von Bestäubern gesichert und die Vulnerabilität lokaler Gemeinschaften gegenüber dem Rückgang von Bestäubern in Lateinamerika verringert wird. Es trägt zu internationalen Bemühungen bei durch:
    • Regionales Wissensmanagement, insbesondere zur Wiederherstellung, Erhaltung und nachhaltigen Nutzung von Bestäubungsdiensten.
    • Förderung von politischen Maßnahmen, die Anreize für den Schutz von Bestäubern bieten und Ressourcen mobilisieren, einschließlich privater Finanzierung.
    • Umsetzung und Überwachung bestäuberfreundlicher Praktiken in ausgewählten Landschaften.
    Das Projekt wird in Brasilien, Costa Rica, Mexiko und Peru durchgeführt und umfasst die Beteiligung weiterer lateinamerikanischer Länder am Kapazitätsaufbau und am Wissensaustausch. Die Ergebnisse werden auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene geteilt.

Letzte Aktualisierung:
03/2025

Legende:

  • Aktuelles Projekt
  • Vorgängerprojekt
  • Nachfolgeprojekt
  • Thema
  • Länderauswahl

Der Link wurde in die Zwischenablage kopiert