Ein Grund zum Feiern: Die IKI wird 15!

#15yearsIKI #IKIanniversary

Schrift 15 Jahre IKI, daneben ein Kreissymbol

Über 950 Projekte für den Schutz des Klimas und der Artenvielfalt, Aktivitäten in über 150 Entwicklungs- und Schwellenländern, ein Finanzvolumen von fast sechs Milliarden Euro – das ist die derzeitige Bilanz von „15 Jahren IKI“. 

Ein guter Grund zum Feiern und ein noch besserer Anlass auf die Meilensteine und die Zukunft der IKI zu schauen: Was haben wir bereits erreicht, welche Themen beschäftigen die IKI aktuell, welche Ziele wollen wir als nächstes erreichen – und wer sind die Menschen hinter der IKI, die sie Tag für Tag mit Leben füllen?

Das IKI-Jubiläumsjahr – “Committed to the planet and the people”

In den nächsten Wochen und Monaten werden wir unter dem Motto “Committed to the planet and the people” zum Geburtstag auf unseren verschiedenen Kommunikationskanälen neue Lichter auf das Förderprogramm IKI und seine Projekte werfen. 

IKI live: Veranstaltungen 2023

Die IKI wird auf zahlreichen Veranstaltungen vertreten sein – und jeweils vor Ort für einen fachlichen Austausch und Fragen zum Förderprogramm ansprechbar sein. Ein Schwerpunkt liegt auf Veranstaltungen, die in Deutschland stattfinden werden - wie zum Beispiel

die Berlin Energy Dialogue Conference 2023 Ende März (Artikel zur Veranstaltung) 

der Exportdialog 2023: Gemeinsam Transformation gestalten am 20. April (Ankündigung) 

die Global NDC Conference (31. Mai bis 2. Juni, Ankündigung) 

der Tag der offenen Tür der Bundesregierung (19./20. August, Ankündigung) 

Darüber hinaus wird das IKI-Jubiläum auch in den Partnerländern gefeiert und sichtbar gemacht werden, vor allem über unsere Schnittstellenprojekte in den 14 IKI-Schwerpunktländern

Und natürlich darf die jährliche Weltklimakonferenz nicht fehlen, die im Dezember in Dubai stattfinden wird. Die IKI wird sich auf der COP auch in diesem Jahr wieder in vielfältiger Weise präsentieren, den internationalen Rahmen für die Netzwerkarbeit nutzen – und mit der COP28 das Jubiläumsjahr beenden. 

2008 bis 2023: Die Herausforderungen werden größer, die IKI wächst mit

Das Jahr 2008

Das Jahr 2008 war geprägt von der weltweiten Finanzkrise, in Bonn fand die 9. Weltnaturkonferenz (CBD COP) statt, auf der Weltklimakonferenz (COP9) tagten die Delegierten im polnischen Poznan (Posen) – und das Bundesumweltministerium rief mit der Internationale Klimaschutzinitiative ein neues Förderprogramm ins Leben.

Die ersten Aktivitäten starteten in Äthiopien, Brasilien und Zentralasien. Seitdem sind das Programm, sein Portfolio, seine Außenwirkung und sein Fördervolumen stetig gewachsen.

Mitgewachsen und weiterentwickelt sind auch die Rahmenbedingungen für die stetig verbesserte Qualität der IKI-Projekte. 

Das Jahr 2023

Das Jahr 2023 ist (weiterhin) geprägt vom russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Gleichzeitig verschärfen sich weltweit der Klimawandel und das Artensterben, die Folgen der beiden Mega-Krisen werden immer deutlicher.

Die Bundesregierung verstärkt ihre Maßnahmen, um den Herausforderungen zu begegnen, und das zeigt sich auch an der Ausrichtung der IKI: Seit 2022 verantworten drei Ministerien, das Bundeswirtschaftsministerium, das Bundesumweltministerium und das Auswärtige Amt, die IKI und bündeln ihre Stärken für das Förderprogramm.

Die IKI-Stärken: Innovation, Kooperation und Kontinuität

Von Beginn an hat die IKI auf eine enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Entwicklungs- und Schwellenländern gesetzt, in denen sie Projekte umsetzt. Und: Nicht erst zum 15 Geburtstag wird deutlich, dass die IKI eine feste Größe in der Förderlandschaft und somit ein verlässlicher Partner für den Schutz des Klimas und den Erhalt der Artenvielfalt ist. 

Gleichzeitig entwickelt sich das Programm stetig weiter und reagiert so auf aktuelle Entwicklungen – thematisch und strukturell.

So wurden beispielsweise ab 2011 Projekte zur ökosystembasierte Anpassung oder bereits vor der Verabschiedung des Pariser Klimaschutzabkommens 2015 Projekte zur NDC-Unterstützung der Partnerländer konzipiert. Derzeit sind Themen wie klimafreundliche Finanzströme (beispielsweise Divestment-Strategien), Agri-Photovoltaik oder die Resilienz von pazifischen Inselstaaten aktuelle Aspekte der IKI-Arbeit. 

In der Förderstruktur der IKI gibt es seit 2017 die Themencalls, mit denen großvolumige Projekte zu aktuell drängenden Aspekten finanziert werden, und seit 2018 die Ländercalls für die gezielte bilaterale Förderung in ausgewählten Partnerländern. 2019 wurden dann ergänzend die IKI Small Grants und die IKI Medium Grants aufgelegt. 

Unabhängig vom Thema oder vom Ansatz des jeweiligen Calls gilt für alle IKI-Aktivitäten: Funktionierende Ansätze, die zum Klimaschutz und zum Erhalt der Biodiversität beitragen, sollen sichtbar gemacht und verbreitet werden, damit das Förderprogramm in der Breite eine Wirkung erzielt.

IKI-Entwicklung in Kürze

2008: IKI-Gründung im Bundesumweltministerium 

2011: Launch des Förderbereichs Schutz der biologischen Vielfalt 

2013: Start der IKI-Unterstützung für den Green Climate Fund 

2014: Launch des IKI-Projekts Unterstützung ausgewählter Partnerländer bei der Erarbeitung ihrer INDC

2015: Einführung der IKI-Standardindikatoren

2016: Veröffentlichung von IATI-Daten beginnt (quartalsweise)

2017: der erste IKI-Themencall 

2018: der erste IKI-Ländercall 

2019: die Programme IKI Small Grants und IKI Medium Grants beginnen 

2020: schnelle Hilfe für einen nachhaltigen Wiederaufbau - das Corona-Response-Paket

2021: Veröffentlichung der IKI-Genderstrategie

2021: IKI-Ressortwechsel - das Förderprogramm wird von BMWK, BMUV und AA verantwortet 

2022: Einführung des IKI-Beschwerdemechanismus 

2023: die IKI-Safguards-Policy tritt in Kraft

Auf einen Blick: IKI-Meilensteine 2008 bis 2023

Reportagen aus der IKI

Anschauliche Einblicke in die Arbeit der IKI-Projekte seit dem Jahr 2008 bieten unsere über 200 Video-Reportagen, die in einer Kooperation mit der Deutschen Welle entstanden sind:

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