
Währungsrisikoabsicherungsfazilität für erneuerbare Energien und Energieeffizienz in Afrika
Stand: Januar 2021
Das Risiko schwankender Wechselkurse und damit der potenzielle Verlust von Geldmitteln hemmt Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz (4E) in Subsahara-Afrika. Gleichzeitig steigt der Bedarf an Energie und einer effizienten Nutzung in vielen Staaten stetig an. Der multilaterale Treuhandfonds „The Currency Exchange Fund“ (TCX) sichert Wechselkursrisiken in entsprechenden Projekten ab. Über die KfW investiert das Bundesumweltministerium IKI-Mittel in den TCX. Zusätzlich zur Risikoabsicherung lösen diese auch eine doppelte Hebelwirkung der Klimafinanzierung aus, da weitere Finanzierungspartner in den TCX einzahlen und Kapitalgeber auf dieser Grundlage zusammen mit Energieversorgern und kleineren Stromanbietern Projekte finanzieren. Durch die Investitionen in klimafreundliche 4E-Projekte trägt das Vorhaben zur Minderung der Treibhausgasemissionen in Afrika bei und erhöht langfristig das Vertrauen von Finanzinstitutionen gegenüber 4E-Projekten vor Ort. /
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
- Gezielte Schulung von Interessenten durch Online-Webinare (www.tcxfund.com/…)
- Im November 2018 wurde die TCX Beteiligung um 20 Mio. Euro aufgestockt und um 20 Jahre verlängert.
Projektdaten
- Länder:
- Ghana, Nigeria, Ruanda, Sambia, Tansania, Uganda
- Durchführungsorganisation:
- KfW Entwicklungsbank
- Durchführungspartner:
- The Currency Exchange Fund (TCX) - The Netherlands
- BMU-Förderung:
- 50.000.000,00 €
- Laufzeit:
- 11/2015 bis 01/2038
- Internetauftritt(e):
Meldungen zum Projekt
14.12.2015 | Neues Instrument der Klimafinanzierung |