Grüner wachsen: Wiederherstellung und nachhaltige Nutzung von agro-pastoralen Systemen in offenen Trockenlandschaften im südlichen Afrika

Nicht-nachhaltige agro-pastorale Landnutzung führt zu einer Verschlechterung der natürlichen Ressourcen, Einkommen und Lebensgrundlagen von Menschen in den Projektgebieten. Die Förderung naturnaher Lösungen und der bessere Zugang für Menschen zu Märkten, bringt die sozioökonomische Entwicklung mit der Wiederherstellung semiarider Landschaften und der biologischen Vielfalt in Einklang. Hierdurch wird die zunehmende Wüstenbildung auf kommunaler, nationaler und regionaler Ebene bekämpft. Das Projekt stärkt bewährte agro-pastorale Praktiken und setzt auf innovative, gemeinschaftsbasierte Erhaltungsansätze, um systemische Verhaltensänderungen in Richtung Resilienz und nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen zu fördern. Entscheidend für die Transformation ist ein schrittweiser Ansatz, um die gewonnenen Erkenntnisse zu verankern und eine wirksame Ausweitung durch länderübergreifendes Lernen zu gewährleisten.

Projektdaten

Länder
Botsuana, Madagaskar, Südafrika, Sambia
IKI Förderung
20.000.000,00 €
Laufzeit
06/2022 bis 09/2029
Status
laufend
Durchführungs -organisation
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Politischer Partner
  • Department of Forestry, Fisheries and the Environment (DFFE) - South Africa
  • Ministry of Agriculture and Livestock (MINAE) - Madagascar
  • Ministry of Green Economy and Environment - Zambia
  • Ministry of Lands and Agriculture (MoLA) - Botswana
  • Southern African Development Community (SADC) - Botswana
Durchführungspartner
  • Centre for Coordination of Agricultural Research and Development (CCARDESA)
  • Conservation International (CI)
  • Peace Parks Foundation

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

  • Bis heute hat das Projekt durch „Herding for Health“ (H4H) eine verbesserte Weidebewirtschaftung auf mehr als 121.000 Hektar kommunaler Weideflächen in Südafrika und Sambia eingeführt. Bis zum Ende des Projekts sollen fast 1 Million Hektar kommunales Land nach dem H4H-Modell bewirtschaftet werden.
  • Seit Projektbeginn wurden 494 Personen in Weidebewirtschaftung geschult (48 % Frauen).
  • Die Basisstudien zur Bewertung der ökologischen und sozioökonomischen Bedingungen, der Sicherheit und der Wertschöpfungsketten wurden für Südafrika und Sambia in der ersten Hälfte des Jahres 2025 überarbeitet. Die Basisstudien für Madagaskar und Botswana werden in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 aktualisiert.
  • Die M&E-Daten des Projekts werden nun auf dem öffentlichen Projekt-Dashboard auf der CCARDESA-Homepage veröffentlicht: www.knowledgehub.ccardesa.org/…
  • CCARDESA hat mehr als 10 Nachrichtenartikel über die Projektaktivitäten auf seiner Homepage veröffentlicht und diese über seine Social-Media-Kanäle geteilt. Bis heute haben ca. 1.500 Personen die Artikel gelesen.
  • Madagaskar:
    • Der nationale Projektstart fand am 10. April 2025 in Tulear, Atsimo Andrefana, statt. Es nahmen 54 Personen aus nationalen und lokalen Behörden, Partnerorganisationen und lokalen Gemeinschaften teil: www.ccardesa.org/…
    • Das Projekt arbeitet mit der UNCCD-Kontaktstelle im Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (MEDD) zusammen, um einen nationalen Dürreplan zu entwickeln.
  • Südafrika:
    • Der nationale Projektstart fand am 5. August 2025 in Springbok, Nordkap, statt und brachte 112 Teilnehmende zusammen. Die Veranstaltung bot den Interessengruppen eine wichtige Plattform, um ein tieferes Verständnis für das Projekt zu gewinnen und gleichzeitig das Bewusstsein für dessen Ansatz und Ziele zu schärfen: www.ccardesa.org/…
  • Sambia:
    • Im Anschluss an die Ramsar-COP 15 in Victoria Falls, Simbabwe, besuchte eine hochrangige Delegation des BMUKN und des BfN im Juli 2025 die Simalaha Community Conservancy und tauschte sich mit Hirten und Hirtinnen, Gemeindemitgliedern und traditionellen Führern über das H4H-Modell aus.
    • Die sambische Regierung hat über ihr Ministerium für Viehzucht und Fischerei (MFL) zugesagt, mehr als 9.000.000 Kwacha (ca. 340.000 EUR) in die Wasserinfrastruktur der Simalaha Community Conservancy zu investieren. Die Zusage erfolgte im Rahmen der Teilnahme des MFL am Projektsteuerungsausschuss und einem Projektbesuch im Juni 2025.
    • Das Projekt arbeitet auch mit dem MFL zusammen, um die nationale Viehzuchtpolitik Sambias zu überprüfen.
  • Botswana:
    • Botswana leitet erfolgreich eine Vorzeigeinitiative zu Weideland und Weidewirtschaft im Rahmen der UNCCD, die darauf abzielt, die Finanzierung von Projekten zu verbessern, die sich auf die gemeinschaftliche Weidelandbewirtschaftung konzentrieren. Das Projekt befindet sich in Gesprächen mit Botswana, um die UNCCD COP 17 in der Mongolei im Jahr 2026 zu unterstützen.

Letzte Aktualisierung:
12/2025

Legende:

  • Aktuelles Projekt
  • Vorgängerprojekt
  • Nachfolgeprojekt
  • Thema
  • Länderauswahl

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Videos zum Projekt

Thumb "Growing Greener for People and Nature"

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