Integrität von Klima-Governance: Klima und Klimafinanzierung vor Korruption schützen
Stand: März 2021
Korruption zählt zu den wesentlichen Herausforderungen in Schwellen- und Entwicklungsländern. Dies gilt auch für die finanziellen Mittel für den Klimaschutz. Im Rahmen der global ausgerichteten Projektarbeit führt Transparency International zusammen mit politischen und strategischen Partnern in drei Regionen Maßnahmen zum Schutz vor Korruption durch. Es setzt dabei auf Aufklärung, gezielte Forschung, Monitoring und Advocacy-Arbeit. So sollen Opfer und Zeugen von Korruption eine Stimme erhalten. Denn damit wird gewährleistet, dass die am stärksten gefährdeten Menschen nicht doppelt geschädigt werden – durch den Klimawandel und durch Korruption. Zudem trägt das Projekt dazu bei transparente und verantwortliche Klimaschutzstrategien und -verfahren auf allen Ebenen zu fördern sowie eine regional wachsende Führungsstärke und Unabhängigkeit der Zivilgesellschaft in Klimaschutzfragen zu festigen. Auf diese Weise stärkt das Vorhaben das Vertrauen in mögliche Investitionen in den Klimaschutz und damit auch ihren Umfang.
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
Blogs/Features/Videos
- Launch des Berichts "Governance Assessment of the Central African Forest Initiative (CAFI) & DRC’S National REDD+ Fund" (www.transparency.org/…); Blog: www.transparency.org/…,
- Herausgabe des neuen TI Klima-Newsletters (transparencyinternational.cmail19.com/…),
- Video im Rahmen des Weltumwelttages (transparencyinternational.cmail19.com/…),
- Diskussionsveranstaltung im Rahmen eines UNFCC-Online Kurses zum Thema Klima-Korruption (unfccc.int/…),
- Gemeinsame Erklärung an die EU zur Relevanz einer guten Regierungsführung im Rahmen des Green Deals bzgl. Corona Response (twitter.com/…).
Malediven:
- Durchführung eines Webinars zum World Ocean Day (edition.mv/…).
- Teilnahme an einer Podiumsdiskussion am 21.06.2020, die vom Büro des Informationskommissars (ICOM) zur steuerlichen Transparenz organisiert wurde.
- TI hielt vom 15. bis 16.09.2020 eine virtuelle Schulung zum Kapazitätsaufbau für ICOM-Mitarbeiter zum Thema "Recht auf Information" ab.
Kenia:
- TI nahm an einer Auftaktveranstaltung des Kisumu County 100% Renewable Energy Projekts teil (www.international-climate-initiative.com/…).
Nepal:
- Teilnahme an einem von Clean Energy Nepal organisierten Treffen zum Thema Green Recovery.
Südkorea:
- In einer gemeinsamen Kampagne mit Organisationen der Zivilgesellschaft wurde verhindert, dass eine Bank zur Finanzierung von Kohleenergie beim GCF akkreditiert wurde.
- Veröffentlichung eines Blogs zum Thema "Integrität in der Klimagesetzgebung".
Peru:
- Fortsetzung der Kampagne zur Ratifizierung des Escazú-Abkommens.
- TI organisierte vom 30.06. bis zum 30.07.2020 eine zweite Fortbildung für Korruptionsbekämpfung und Forstverwaltung.
- TI organisierte am 10.07.2020 eine Anhörung über Korruption und Menschenrechtsverletzungen gegenüber indigenen Völkern vor dem Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte (www.proetica.org.pe/…).
- Während einer virtuellen Veranstaltung am 25.06.20 präsentierte TI am 25.06.20 die 2. Auflage seines Handbuchs zum illegalen Holzeinschlag.
Ruanda: *
Südkorea:
- TI veröffentlichte den Climate Governance Integrity blog (tikorea-climate.blogspot.com).
Costa Rica:
- TI organisierte am 20.06.20 einen virtuellen Workshop mit dem Citizen Advisory Council on Climate Change zu Governance.
Bangladesch:
- TI organisierte am 28.06.2020 ein Webinar über Umweltprobleme während der Covid-19 Pandemie.
- TI gab am 12.06.2020 eine Pressemitteilung heraus, in der mehr Budget zur Bekämpfung des Klimawandels gefordert wurde (www.ti-bangladesh.org/…).
- In Übereinstimmung mit den Empfehlungen von TI zur Verhinderung von Korruption bei der Nothilfe stellte die Regierung ein separates Budget für Hilfsmaterial zur Verfügung.
- Die unabhängige Evaluierungseinheit des GCF nahm die Empfehlungen von TI in den Entwurf des Strategieplans auf.
Projektdaten
- Länder:
- Bangladesch, Costa Rica, Kenia, Malediven, Mexiko, Nepal, Peru, Republik Korea (Südkorea), Ruanda
- Durchführungsorganisation:
- Transparency International e.V.
- Politische Partner:
- Diverse climate change relevant institutions in the respective partner countries/Diverse klimarelevante Institutionen in den entsprechenden Partnerländern
- Durchführungspartner:
- Transparency Internaqtional - Nepal
- Transparency International (Proética) - Peru
- Transparency International - Bangladesh
- Transparency International - Kenya
- Transparency International - Maldives
- Transparency International - Mexico
- Transparency International - Rwanda
- Transparency International - South Korea
- BMU-Förderung:
- 4.472.229,00 €
- Laufzeit:
- 08/2015 bis 12/2021
- Internetauftritt(e):