22.06.2023

Bonn Climate Change Conference: Bilanz ziehen vor der COP28 in Dubai

Panel bei der Climate Change Conference in Bonn.

Die IKI nutzte die Konferenz für ein Side Event, um den aktuellen Stand zur IKI-Strategie mit der IKI-Community zu diskutieren. 

Dr. Vera Rodenhoff, Leiterin der Unterabteilung Internationaler Klimaschutz, internationale Energiewende im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, begrüßt die Gäste des Netzwerkabends.

Wenn im Frühsommer die Bonn Climate Change Conference stattfindet ist klar: Die Vorbereitungen der nächsten Weltklimakonferenz (COP, Conference of the Parties) laufen bereits auf Hochtouren. Die zweiwöchige Konferenz, auch SB-Sitzung genannt (session of the subsidiary bodies, SB), ist ein etabliertes Format der internationalen Klimapolitik. Mit Blick auf die vergangene COP diskutieren die Delegierten aus den Vertragsstaaten die Bilanz zur Umsetzung der vereinbarten Ergebnisse, mit Blick auf die nächste COP bereiten sie Entscheidungen vor. 

Begleitet wird die Konferenz von zahlreichen Side Events, die von Organisationen und Initiativen zum Thema Klimaschutz organisiert werden. Auch die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) nutzte die Konferenz in Bonn für eine eigene Veranstaltung, eingeladen waren IKI-Durchführungsorganisationen und deren Partner. 

Die neue IKI-Strategie: Erste Einblicke und Rückmeldungen aus der Praxis 

Mehr als 80 Gäste nahmen am IKI-Netzwerkabend teil und diskutierten mit Vertreterinnen und Vertretern der IKI-Ministerien über die zukünftige strategische Ausrichtung des Förderprogramms. Dr. Philipp Behrens, Leiter des Referats Internationale Klimaschutzinitiative im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, gab einen ersten Einblick in den aktuellen Arbeitsstand der IKI-Strategie sowie einen Überblick über Entwicklungen und Prioritäten der IKI. 

Die „IKI-Strategie 2030“, die von den IKI-Ministerien derzeit erarbeitet wird, soll unter anderem die Ziele der IKI bis 2030 definieren, einen Orientierungsrahmen für die beteiligten Akteure schaffen sowie die thematische und geografische Schwerpunkte des Förderprogramms setzen.

In Kleingruppen hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, Anmerkungen, Ideen und Kritik zu sammeln. Für die IKI war das eine gute Gelegenheit, unmittelbar Feedback aus der Praxis zu bekommen, welches in die strategische Weiterentwicklung des Förderprogramms einfließen wird.

In Kleingruppen diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einzelne Aspekte der IKI-Strategie 2030.
Der Netzwerkabend war eine gute Gelegenheit, um Perspektiven, Anregungen und Kritik aus der IKI-Praxis zu sammeln.

15-Jahre IKI: Anstoßen auf den halbrunden Geburtstag 

Neben dem Blick in die Zukunft der IKI, lohnt sich auch ein Blick in die Vergangenheit: In diesem Jahr wird die IKI 15 Jahre jung – das kleine Jubiläum war auch beim Netzwerkabend in Bonn ein schöner Anlass, um Erfolge zu feiern, die im Rahmen des Förderprogramms gemeinsam für den Schutz von Klima und Biodiversität erzielt worden sind.
 

Bei Sonnenschein und Blick auf den Rhein konnten die Gäste auch beim IKI-Dinner ihre Gespräche fortsetzen.
IKI-Netzwerkabende sind ein etabliertes Austauschformat: Aus dem Bundesumweltministerium war bei der IKI-Veranstaltung in Bonn unter anderem Inka Gnittke dabei (rechts im Bild), Leiterin der Unterabteilung Naturschutz.

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Kontakt

IKI Office
Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH
Stresemannstraße 69-71

10963 Berlin

iki-office@z-u-g.org

Hintergrund

Die diesjährige Bonn Climate Change Conference war die 58. SB-Sitzung. Sie diente als „Zwischenkonferenz“ der Vorbereitung der nächsten Weltklimakonferenz (COP28), die im Dezember in Dubai stattfinden wird. Die Konferenz fand vom 5. bis zum 15. Juni statt, Veranstaltungsort war Bonn als Sitz des UNFCCC-Sekretariats. 

Weitere Informationen zur SB58 finden Sie auf der UNFCCC Website.

Die IKI hat das Format der Netzwerktreffen in den vergangenen Jahren als eine wichtige Plattform etabliert, um den Austausch zwischen den verschiedenen IKI-Partnern zu ermöglichen. Dazu gehören die Durchführungsorganisationen und deren Kooperationspartner, die IKI-Ministerien sowie die Zukunft-Umwelt-Gesellschaft (ZUG) gGmbH als Projektträgerin der IKI.