30.09.2016

Lob für IKI unterstütztes Kompetenzzentrum

Konferenztisch mit marokkanischem Außenminister
Der marokkanische Außenminister Salaheddine Mezouar bei der Vorstellung des Klimakompetenzzentrums in New York; Foto: Mohamed Boussaid/GIZ Marokko

Während der 71. UN-Generalversammlung in New York stellte der marokkanische Außenminister das von der IKI unterstützte 4C-Klimakompetenzzentrum vor.

Zum Auftakt der 71. UN-Generalversammlung in New York hat der marokkanische Außenminister, Salaheddine Mezouar, das Klimakompetenzzentrum 4C Maroc vorgestellt. Es stärkt unter anderem Marokkos Kapazitäten bei der Umsetzung und Fortentwicklung seiner nationalen Klimapolitik durch Wissens- und Informationsmanagement. Das Vorhaben wird von der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) des Bundesumweltministeriums (BMUB) mit 4,5 Millionen Euro unterstützt.

In der marokkanischen Einrichtung werden zum einen nationale Klimaexperten ausgebildet, um eine aktive Beteiligung Marokkos am internationalen Dialog zu Klimaanpassung und Treibhausgasminderung zu ermöglichen. Zum anderen erhält das Personal aus den zuständigen Ministerien der regionalen und lokalen Ebene, wie auch weitere Partnerländer des Kontinents (Süd-Süd-Kooperation) Schulungen zu Themen wie Anpassungs- und Klimaschutzmaßnahmen. Das Zentrum leistet direkte Beratung und begleitet Marokko bei den strategischen Vorbereitungen der Weltklimakonferenz (COP22). Außerdem wird es Marokko bei der Erarbeitung seiner nationalen Klimaschutzziele (Nationally Determined Contributions; NDC) unterstützen.

Die UN-Veranstaltung am 20. September mit dem Titel “Exzellenzzentren und Think Tanks für den Klimawandel“ wurde von Umweltministern aus mehreren Staaten besucht. Die Teilnehmer lobten die Initiative und ihre Absicht, Kooperationen auch mit weiteren Partnerländern des Südens aufbauen zu wollen.
Außenminister Mezouar, der designierte Präsident der 22. Weltklimakonferenz, betonte die Möglichkeiten des Zentrums, den Wissenstransfer zwischen dem Norden und dem Süden, durch eine Süd-Süd-Kooperation zu ermöglichen. Die marokkanische Umweltministerin Hakima El Haité sagte „Oftmals scheitern Projekte zu Minderung und Anpassung an den Klimawandel in den am meisten von der globalen Erwärmung betroffenen Ländern an mangelnden Kapazitäten beispielsweise um die Projektfinanzierung sicherzustellen. Das marokkanische Kompetenzzentrum könnte eine Antwort auf diese Probleme sein.“

In Marokko wird das Vorhaben von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH durchgeführt. Eine offizielle Präsentation des Kompetenzzentrums ist bei der COP22 in Marrakesch im November vorgesehen.

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