Bekämpfung invasiver Uferpflanzen und Renaturierung von Waldlandschaften durch privates Engagement

Im Süden des Westkaps von Südafrika ist die Erhaltung der natürlichen afromontanen Waldgebiete ein vorrangiges Anliegen. Inmitten dieser Landschaft ist der Grootvadersbosch-Wald mit einer Fläche von 430 Hektar das größte Waldgebiet der Region. Jenseits seiner Grenzen sind die landwirtschaftlichen Flächen mit fragmentierten Waldstücken übersät. Die Moderne rückt diesen Ökosystemen von mehreren Seiten gefährlich nahe: durch die stetige Ausdehnung der Landwirtschaft, die Ausbreitung invasiver gebietsfremder Pflanzen und durch veränderte Brandmuster aufgrund von Klimawandel und Landnutzung. Seit 2014 wurden über 55 Kilometer Uferland von invasiver Vegetation befreit, was einen Hoffnungsschimmer darstellt. Dennoch steht das Projekt kurz vor der aktiven Wiederherstellung, einem Versuch, die Vitalität der Wälder zu verjüngen. Diese bevorstehenden Schritte werden in Verbindung mit der gezielten Bekämpfung invasiver gebietsfremder Vegetation die fragmentierten Waldstücke stärken.