Deutsch-Chinesische Umweltpartnerschaft - Phase III
Chinas 14. Fünfjahresplan (2021-2025) zielt auf eine grüne Entwicklung und die Sicherstellung der Harmonie zwischen Mensch und Natur ab. Das Projekt unterstützt China bei der Ausgestaltung eines effektiven Umwelt- und Naturschutz-Governance-Systems zur Förderung der Transformation hin zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft (Low Carbon Economy). Dies geschieht durch Erfahrungsaustausch, Beratung und Förderung von Forschungs- und technischer Zusammenarbeit. Schwerpunktthemen sind die Vorbeugung und Kontrolle der Umweltverschmutzung, nachhaltige Produktions- und Konsummuster, Zusammenarbeit im Bereich der biologischen Vielfalt, Kreislaufwirtschaft und weitere Themen, die sich aus dem umweltpolitischen Dialog ableiten. Das Projekt stärkt institutionelle und individuelle Kompetenzen und leistet insgesamt einen Beitrag zur Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens, der Nachhaltigkeitsziele der 2030-Agenda sowie des Kunming Montreal Global Biodiversity Framework.
- Länder
- China
- IKI Förderung
- 5.000.000,00 €
- Laufzeit
- 05/2022 bis 04/2027
- Status
- laufend
- Durchführungs -organisation
- Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
- Politischer Partner
-
- Ministry of Ecology and Environment - China
- Durchführungspartner
-
- China Council for International Cooperation (CCICED) - China
- Foreign Economic Cooperation Office (FECO) - China
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
- Das Projekt unterstützt eine breite Palette von Arbeitsbereichen des bilateralen Dialogs zwischen dem Ministerium für Ökologie und Umwelt der Volksrepublik China (MEE) und dem Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) und den ihnen angeschlossenen Institutionen, einschließlich des Umweltbundesamtes (UBA), des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) und des Foreign Environmental Cooperation Center des MEE (FECO). Seit 2024 unterstützt das Projekt die von der EU kofinanzierten Dialoge zwischen der Nationalen Reform- und Entwicklungskommission (NDRC) und der Europäischen Union (EU) zum Thema Kreislaufwirtschaft.
- Das Projekt führt Austausch- und Trainingsmaßnahmen mit MEE in den Bereichen Biodiversitätsschutz, Reduzierung von Plastikverschmutzung und Meeresmüll sowie Chemikalienmanagement durch. Diese Aktivitäten stärken die technische Zusammenarbeit und den politischen Dialog.
- Das Projekt koordiniert den deutschen Beitrag zum China Council for International Cooperation on Environment and Development (CCICED), dem multilateralen Umweltberatungsgremium der chinesischen Regierung. Die im CCICED tätigen deutschen Expertinnen und Experten beraten zu den Themen Digitalisierung und grüne Technologien, Kreislaufwirtschaft sowie Gendergerechtigkeit.
- Im Rahmen des SPS fand vom 22. bis 28. Juni 2025 eine Delegationsreise nach Europa statt. Die Teilnehmenden besuchten Institutionen in Deutschland und Belgien, darunter Ministerien, Unternehmen und Forschungseinrichtungen, um sich über europäische Ansätze zur Kreislaufwirtschaft, insbesondere in der Textil- und Chemieindustrie, zu informieren. Der Besuch trug zu den Forschungs- und Politikempfehlungen des SPS bei.
- Das UBA, die Nankai Universität und das World Economic Forum haben eine Special Policy Study (SPS) zum Thema „Digital-Green Dual Transformation and Sustainable Development of Cities“ durchgeführt. Die SPS wurde von Prof. Dirk Messner, Präsident des UBA und Ratsmitglied der CCICED, geleitet. Die SPS fasste praktische Erfahrungen zusammen, um eine nachhaltige Stadtentwicklung durch digitale und grüne Technologien zu fördern.
- Am 26. und 27. Mai 2025 veranstaltete das EU-China Circular Economy Action Project in Peking politische Workshops zum Thema Textilkreislaufwirtschaft und lebensmitteltaugliche Verwendung von recyceltem Polyethylenterephthalat (r-PET), an denen politische Entscheidungstragende, Forschende sowie Vertretende der Industrie teilnahmen.
- Vom 19. bis 29. April 2025 führte das Projekt eine öffentliche Kampagne mit dem Titel „Plastic Reduction, We’re Cup-letely Ready” im SOLANA Shopping Mall in Peking durch, um den Verbraucherinnen und Verbrauchern wiederverwendbare Modelle näherzubringen. Die Kampagne erreichte 1.600 Teilnehmende und über 100.000 Menschen online.
Letzte Aktualisierung:
12/2025
Relationen zum Projekt
Legende:
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