Entwicklung klimaresistenter Ökosystemen entlang der Ostatlantischen Zugroute
Die Ostatlantische Zugroute wird von Millionen von Zugvögeln genutzt. Sie verbindet Brutgebiete in der Arktis mit Rast- und Überwinterungsgebieten entlang der Westküste Europas und Afrikas. Entlang der Zugroute gibt es oft Konflikte zwischen den Bedürfnissen von Vögeln und Menschen im Hinblick auf die Bewirtschaftung wichtiger Ressourcen, da auch Menschen auf die Ökosystemleistungen der Küstengebiete angewiesen sind. Der Klimawandel wird diesen Konflikt weiter verschärfen, wenn es keine effektiven Mechanismen gibt, welche Bedenken zur Biodiversität und Ökosystemleistungen in die Entwicklung von Klimaschutzmaßnahmen einbeziehen. Eine dauerhafte Koexistenz von Menschen und Natur erfordert eine effektive, großräumige und koordinierte Planung und Bewirtschaftung. Dieses Projekt identifiziert bestehende und potenzielle durch den Klimawandel bedingte Bedrohungen, zeigt nachhaltige Lösungen auf und baut Ressourcen für deren Umsetzung auf - zum Nutzen der Vögel und der Menschen.
- Länder
- Guinea-Bissau, Mauretanien, Senegal
- IKI Förderung
- 335.122,58 €
- Laufzeit
- 05/2023 bis 12/2023
- Status
- abgeschlossen
- Durchführungs -organisation
- Common Wadden Sea Secretariat
- Politischer Partner
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- Ministry for Environment and Sustainable Development (MEDD) - Mauretania
- Ministry for Environment and Sustainable Development (MEDD) - Senegal
- Ministry of Agriculture and Rural Development of Guinea-Bissau - Guinée-Bissau
- Ramsar Convention on Wetlands Secretariat - Switzerland
- Durchführungspartner
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- Banc d'Arguin National Park (PNBA) - Mauritania
- BirdLife International - Global Office - United Kingdom
- Global Flyway Network (GFN) - Netherlands
- Institute of Biodiversity and Protected Areas (IBAP) - Guinea-Bissau
- Regional Partnership for Marine and Coastal Conservation (PRCM) - Senegal
- Wetlands International (WI) - Netherlands*
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
- Die Vorbereitungsphase des Projektes beinhaltet folgende Themen:
- Abstimmung mit den Partnerländern, dass die langfristig geplanten Aktivitäten in direktem Zusammenhang mit lokalen Gegebenheiten stehen, nachhaltig sind und zur Etablierung einer klimawandelresistenten Vogelzugroute beitragen.
- In Westafrika sind diesbezüglich Workshops geplant, um lokale Gemeinden über das Projekt zu informieren und ihr Feedback zu den geplanten Aktivitäten zu sammeln.
- In nationalen Workshops werden Expert*innen und politische Partner zusammengebracht, um die geplanten Aktivitäten zu diskutieren und Synergien mit bestehenden Initiativen, einschließlich multilateraler Umweltabkommen, zu schaffen.
- Ziel ist es, möglichst viele lokale Akteur*innen in die Entwicklung des Projekts einzubinden, um langfristige Erfolge zu erreichen.
- Nach Ende der Vorbereitungsphase wird über die weitere Förderung durch die Internationale Klimaschutzinitiative entschieden.
Letzte Aktualisierung:
12/2025
Relationen zum Projekt
Legende:
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