Förderung von Schutzgebieten mit nachhaltiger Nutzung in Amazonien (ARPA)
Das Projekt gliederte sich in das nationale Schutzgebietsprogramm „Amazon Region Protected Areas Program“ (ARPA) ein, welches das wichtigste Schutzgebietsprogramm Brasiliens für Amazonien darstellt. Das Projekt umfasste eine KfW- und eine GIZ-Komponente, die gemeinsam zur Zielerreichung beitrugen. Der Fokus des IKI-Vorhabens lag auf der Konsolidierung der ARPA-Schutzgebiete nachhaltiger Nutzung. Der Fokus der KfW-Komponente lag vornehmlich auf investiven Maßnahmen zur Stärkung der Schutzgebiete. Die GIZ-Komponente umfasste technische Beratungsleistungen bei den verschiedenen Durchführungsinstanzen, mit besonderem Fokus auf den Aufbau partizipativer Schutzgebietsgremien und die Förderung nachhaltiger Nutzungsformen zur Verbesserung der Einkommenssituation der lokalen Bevölkerung. Im Rahmen des Projekts wurden u.a. Sammlerreservate unterstützt, in denen die nachhaltige Nutzung der Ressourcen durch die Bevölkerung, zum Beispiel Gummizapfer und Paranusssammler, gestattet war.
- Länder
- Brasilien
- IKI Förderung
- 1.167.681,96 €
- Laufzeit
- 11/2008 bis 01/2010
- Status
- abgeschlossen
- Durchführungs -organisation
- Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
- Politischer Partner
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- Ministry of Environment - Brazil
- Durchführungspartner
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- Brazilian Biodiversity Fund (FUNBIO)
- Brazilian Institute for Natural Resources and the Environment
- Chico Mendes Institute for Biodiversity Conservation - Brazil
- Online
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
- Projekt abgechlossen
- 28 neue Schutzgebiete mit einer Gesamtfläche von 8,9 Millionen Hektar wurden demarkiert
- Infrastruktur wurde bereitgestellt, unter anderem Verwaltungsgebäude, Checkpoints und Ausstattung
- Für die Etablierung zweier neuer Schutzgebiete im Bundesstaat Acre sind Studien und Dokumente erstellt worden
- Trainings wurden für mehr als 100 Angestellte von Schutzgebietsbehörden durchgeführt
- Qualitätsmanagentsysteme wurden für Schutzgebiete etabliert
- Der Entwurf von Managementplänen für Schutzgebiete wurde unterstützt
- Der Marktzugang von Produkten ohne Holzbestandteile, wie Kautschuk, brasilianische Nüsse und Baumölen wurde verbessert, beispielsweise indem lokale Behörden diese Produkte für Schulmittagessen kaufen und durch das Angebot von Kursen für unabhängige Lebensweisen und die Gründung einer Kooperative für Produzenten
Letzte Aktualisierung:
12/2025
Relationen zum Projekt
Legende:
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