Gewährleistung einer bürgernahen Energiewende in Afrika durch zivilgesellschaftliches Engagement
Dieses Projekt stärkte die Rolle der Zivilgesellschaft in fünf afrikanischen Ländern bei der Begleitung von Erneuerbaren Energie-Initiativen sowie von Nationalen Klimabeiträgen (NDC) in dem Sektor. Dadurch konnte sich die Zivilgesellschaft effektiv in der Energiepolitik engagieren und sich gestärkt auf nationaler, kontinentweiter und globaler Ebene einbringen. Als Zielgruppe sollten afrikanische Organisationen der Zivilgesellschaft, die sich für Klima und grüne Energie einsetzen, befähigt werden, sich koordinierter und effektiver in Fragen der Umsetzung von Energie-Initiativen zu engagieren. Das Projekt veranstaltete dazu Trainings, entwickelte Informationsmaterial über Energietechnologien und Politikoptionen, stärkte ein effektives zivilgesellschaftliches Netzwerk und entwickelte ein Monitoring-Tool, über das die Fortschritte von Energieprogrammen auf dem Kontinent unabhängig verfolgt werden können.
- Länder
- Botsuana, Kamerun, Kenia, Marokko, Nigeria
- IKI Förderung
- 969.000,00 €
- Laufzeit
- 10/2021 bis 03/2025
- Status
- abgeschlossen
- Durchführungs -organisation
- Pan African Climate Justice Alliance (PACJA) - Kenya
- Politischer Partner
-
- Pan African Parliament
- Durchführungspartner
-
- Germanwatch e.V.
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
- Das Projekt ist abgeschlossen.
- Am 4. Dezember 2023 fand am Rande der COP28 in Dubai ein Workshop zum Kapazitätsaufbau statt, der sich an die Zivilgesellschaft und Organisationen aus den fünf Projektländern und darüber hinaus richtete. Der Workshop vertiefte die Inhalte der Factsheets und bot die Gelegenheit zum persönlichen Austausch.
- Das Projekt arbeitete mit der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB) zusammen, um die Bank-Civil Society Coalition on Climate Change and Energy zu gründen, ein Forum für die Gestaltung von Politiken und gemeinsamen Aktionen. Ein Projektvertreter ist Ko-Vorsitzender dieser Koalition.
- Forschungen in fünf Projektländern haben das Verständnis für die Herausforderungen und Möglichkeiten im Bereich der erneuerbaren Energien verbessert und fließen nun in die Lobbyarbeit der Projektpartner ein.
- Die Projektergebnisse führten zu verbesserten politischen Rahmenbedingungen für bürgernah ausgerichtete Energieinvestitionen in Kenia, durch die Integration von Energie- und Klimawandelkomponenten in den Entwicklungsplänen von drei Bezirken.
- Die Zusammenarbeit mit kamerunischen politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern und Gesetzgeberinnen und -gebern führte zu mehr Investitionen in dezentrale Lösungen für erneuerbare Energien, um netzferne Gemeinden landesweit mit Strom zu versorgen.
- Das Projekt mobilisierte Frauen und junge Menschen, sich an der Ausarbeitung der nigerianischen Strategie für eine gerechte Energiewende zu beteiligen, was zu einer stärkeren Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse in dem endgültigen Dokument führte.
- Das Projekt hat die African Coalition for Sustainable Energy and Access (ACSEA) gestärkt, eine Bewegung afrikanischer zivilgesellschaftlicher Organisationen, die sich für eine auf die Menschen ausgerichtete Energiewende in Afrika einsetzt.
- Teilnahme am Pan-African Summit on Just Transition and Energy Democracy (PASJTED) vom 16.05.2022-17.05.2022 in Nairobi (Kenia) mit einem Beitrag zu dezentralen erneuerbaren Energiesysteme. Die Teilnahme an der Veranstaltung war wichtig, weil sie dazu beitrug, die Stimmen der verschiedenen Interessengruppen im Prozess hin zu einer gerechten Energiewende und einer Energiedemokratie in Afrika zu vereinen. Das Gipfeltreffen verfolgte das Ziel, durch die Einbindung mehrerer Interessengruppen Einfluss auf die Politikgestaltung zu nehmen.
- Beitrag der Erkenntnisse über dezentralisierten erneuerbaren Energien zu einem Programm für die Ausbildung von Ausbildenden (Train the Trainer), das von Women engage for a common future (WECF) organisiert wurde. Diese Aktivität förderte den Wissensaustausch. (12/04/2022-13/04/2022)
Letzte Aktualisierung:
12/2025
Relationen zum Projekt
Legende:
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