Innovation für tiefgreifende Dekarbonisierung in der Stahl- und Zementindustrie (DDI)

Die Stahl-, Metall- und Zementsektoren sind für etwa 75 % der industriellen Treibhausgasemissionen Brasiliens verantwortlich. Das Land bietet dank seines Potenzials an erneuerbaren Energien, alternativen Rohstoffen und der Möglichkeit zur kostengünstigen Produktion von grünem Wasserstoff gute Voraussetzungen für die Dekarbonisierung. Dennoch stehen die Industrien vor erheblichen Herausforderungen, um die technische und wirtschaftliche Machbarkeit von Dekarbonisierungslösungen nachzuweisen und großvolumige Investitionen zu mobilisieren. Dieses Projekt verbessert die Rahmenbedingungen, indem es den politischen Dialog stärkt, bahnbrechende Innovationen unterstützt und technisches Fachwissen zu CO₂-armen Produktionsmethoden für Stahl und Zement aufbaut. Das Projekt wird die wirtschaftliche Tragfähigkeit von Demonstrationsanlagen zur Dekarbonisierung belegen und Investitionen durch passgenaue Finanzierungsinstrumente anstoßen, während es zugleich die Nachfrage nach grünem Stahl und Zement seitens der Abnehmer stärkt. Zudem wird es die Integration von Lieferketten zwischen Brasilien und Deutschland/EU vertiefen und Diversität in alle Dekarbonisierungsaktivitäten einbetten.

Projektdaten

Länder
Brasilien
IKI Förderung
829.500,00 €
Laufzeit
04/2025 bis 12/2025
Status
laufend
Durchführungs -organisation
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Politischer Partner
  • Ministry of Development, Industry, Commerce and Services (MDIC)- Brazil
Durchführungspartner
  • Brazilian Company of Research and Industrial Innovation (EMBRAPII)
  • National Service for Industrial Training - SENAI
  • United Nations Industrial Development Organization (UNIDO) - Austria

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

  • Die Vorbereitungsphase des Projektes beinhaltet folgende Themen:
    • Schaffung einer konzeptionellen und institutionellen Grundlage für das Projekt, indem Basisanalysen, Wissensausbau und zentrale Unterstützungsinstrumente vorbereitet werden
    • Einrichtung eines Steuerungskomitees
    • Bewertung von Kapazitätsentwicklungsbedarf und Schulung von Ausbilderinnen und Ausbildern
    • Strukturierung eines Kompetenzentwicklungszentrum
    • Analyse bestehender Produktionsmethoden
    • Bestimmung von Strategien zur Minderung sozialer und ökologischer Risiken sowie zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit
    Die Ergebnisse werden dazu beitragen, Projektprioritäten und Umsetzungsstrategien festzulegen.
  • Nach Ende der Vorbereitungsphase wird über die weitere Förderung durch die Internationale Klimaschutzinitiative entschieden.

Letzte Aktualisierung:
12/2025

Legende:

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