Regionale Mechanismen für eine kohlenstoffarme, klimaresistente Transformation des Energie-Wasser-Land-Nexus in Zentralasien - WP4
Die wechselseitige Abhängigkeit zwischen Energie-, Wasser- und Landnutzung in Zentralasien wird durch den Klimawandel verschärft. Um diese zu verringern, führt das Projekt wirtschaftliche und finanzielle Analysen auf regionaler und nationaler Ebene führen. Es untersucht und identifiziert zudem Finanzierungsmöglichkeiten für die Ausweitung des Energie-Wasser-Landnutzungs-Nexus-Ansatzes in der Region. Es demonstriert den „Geschäftsnutzen“ für die Zusammenarbeit am Nexus , verbessert die für die Umsetzung erforderlichen Kompetenzen und schafft politische Impulse . Der politische und technische Dialog wird während des gesamten Projekts in verschiedenen regionalen und nationalen Konferenzen und Aktivitäten erleichtert. Wissensprodukte verbessern auch die weitere Zusammenarbeit mit dem Privatsektor bei nexusrelevanten Investitionen.
- Länder
- Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan
- IKI Förderung
- 6.040.000,00 €
- Darin enthaltene Vorbereitungsphase
- 298.219,00 €
- Laufzeit
- 03/2023 bis 08/2028
- Status
- laufend
- Durchführungs -organisation
- European Bank for Reconstruction and Development (EBRD)
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
- Das Projekt-Konsortium hat aktiv zu verschiedenen regionalen Diskussionen in Zentralasien wie folgt beigetragen:
- In Zusammenarbeit mit dem deutschen Programm " Green Central Asia" leistete das Konsortium einen Beitrag zum zweiten Treffen der regionalen Arbeitsgruppe über einen für alle Seiten vorteilhaften Wasser-Energie-Mechanismus (Almaty, 15. Dezember 2023). Die Diskussion stützte sich auf ein Arbeitspapier mit dem Titel "Rethinking Institutional and Financial Mechanisms on Water and Energy Cooperation in Central Asia" (siehe unten), das von SIC ICWC u.a. im Rahmen des Projekts erarbeitet wurde.
- In ähnlicher Weise hat die OECD zu einem COP28 Side Event mit dem Titel „Exploring Pathways to Investments in Nexus Projects for Enhanced Transboundary Cooperation in Central Asia“ im zentralasiatischen Pavillon beigetragen (5. Dezember 2023).
- Die OECD nahm am Forum für grüne Wirtschaft in Bischkek (16. November 2023) teil und leistete einen Beitrag zu den Diskussionen über die Aktualisierung des Programms für grüne Wirtschaft des Landes auf der Grundlage der Fallstudien „Climate-Resilient Agribusiness in Central Asia“: The water, energy, land-use nexus approach" (siehe unten), entwickelt von der OECD in Zusammenarbeit mit der EBRD im Rahmen des Projekts.
- UNECE und UNESCAP organisierten das Energieforum in Almaty und eine Sitzung der Arbeitsgruppe für Wasser- und Energieexperten des UN-Sonderprogramms für die Volkswirtschaften Zentralasiens (Almaty, 6.-8. November). Während dieser Veranstaltungen förderten OECD, UNECE und SIC ICWC den politischen Dialog über die Finanzierung der Verknüpfung von Wasser- und Energieressourcenmanagement in der Region.
- Die EBRD hat seit September 2023 im Rahmen des Projektes die folgenden Darlehen mit Zuschüssen bzw. Garantien unterstützt:
- Ein Darlehen in Höhe von 1 Mio. USD an Koshoi, einen Zuckerrüben- und Zuckerrohrverarbeiter mit Sitz in Kirgisistan, zur Unterstützung von Investitionen in energieeffiziente Landmaschinen.
- Ein Darlehen über 20,5 Mio. USD an Atameken Agro, einen Pflanzenproduzenten und landwirtschaftlichen Betrieb in Kasachstan, zur Unterstützung seiner Investitionen in die Modernisierung, Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit seiner Landmaschinen.
- Ein Darlehen von 10,3 Mio. USD an Kaindy Kaint, ein Zuckerrüben- und Zuckerrohrverarbeitungsunternehmen in Kirgisistan, zur Unterstützung von Investitionen, die die Wassereffizienz und die nachhaltige Landbewirtschaftung fördern.
Letzte Aktualisierung:
12/2025
Relationen zum Projekt
Legende:
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