Wiederherstellung des Waldreservats Chiradzulo und Stärkung der Kommunen

Die Umgebung des Chiradzulo-Bergwaldreservats im Süden Malawis ist dicht besiedelt. Über zwei Drittel der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze. Infolge von Bevölkerungswachstum, hoher Armut, einem im Grenzgebiet zu Mosambik oft geringen Interesse am Waldschutz und von unzureichender Rechtsdurchsetzung ist das Waldreservat jedoch stark degradiert. Seine Waldfläche ist um 56 Prozent von 950 auf 441 Hektar zurückgegangen. Dieses Projekt förderte die Wiederherstellung und den Schutz des Chiradzulo-Bergwaldreservats. Bis 2025 wurden 400 Hektar des Waldes wiederhergestellt. Außerdem stärkte das Projekt die Kompetenzen der Grenzgemeinden, indem es Ausschüsse für die Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen eingerichtet und sie im Bereich der Forstwirtschaft geschult hat. Darüber hinaus bekämpfte es die Ursachen für die Waldzerstörung, indem den Gemeinden alternative Einkommensmöglichkeiten wie Honigproduktion, Agroforstwirtschaft und Ökotourismus nähergebracht wurden.