06.11.2025

Gemeinsam für nachhaltige Stadtentwicklung

Die Internationale Klimaschutzinitiative stärkt Austausch und Synergien zwischen ihren Projekten, die zu nachhaltiger Stadtentwicklung arbeiten. 

Austausch der IKI-Projekte: "Welche Elemente der städtischen Infrastruktur werden in Ihrem Projekt berücksichtigt?" (Quelle: UNOPS, 2021, S.12)

Im Oktober 2025 fand das erste Online-Netzwerktreffen der IKI-Community statt, die zum Thema nachhaltige Stadtentwicklung arbeitet: Insgesamt 37 Teilnehmende aus 13 laufenden Projekten der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) kamen virtuell zusammen. Ziel des Treffens war es, den Austausch zwischen den IKI-Projekten zu fördern, Synergien zu identifizieren und durch komplementäre Aktivitäten die Wirksamkeit der Projektarbeit zu erhöhen. Gleichzeitig sollte ein regelmäßiger Kommunikationsrahmen geschaffen werden, um die Umsetzung der IKI-Strategie im urbanen Bereich zu stärken.

Das Netzwerktreffen war Teil der Feierlichkeiten zu 10 Jahre nachhaltige Stadtentwicklung in der IKI und bot den teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen aus den Bundesministerien, die an der IKI beteiligt sind, Einblicke in aktuelle Herausforderungen und Chancen auf Projektebene.

Im Rahmen des Treffens arbeiteten die Teilnehmenden gemeinsam an einem digitalen Concept Board, auf dem sie ihre jeweiligen Projekte verorteten, um thematische Schnittstellen und Kooperationspotenziale sichtbar zu machen. Diskutiert wurden zudem zentrale Fragen wie die Einbindung von Stakeholdern, neue Herausforderungen, Rückmeldungen aus Städten und Regionen sowie aktuelle Bedarfe der Projekte.

Erfolgsfaktor Stakeholder-Einbindung

Als zentrales Ergebnis wurde hervorgehoben, dass erfolgreiche Stakeholder-Einbindung in Stadt-Projekten eine Kombination aus greifbaren Ergebnissen, inklusiver Beteiligung und kontinuierlicher Kommunikation erfordert. Entscheidend sei, lokale Vorteile und kurzfristige Erfolge sichtbar zu machen – etwa durch Pilotprojekte mit Vorbildcharakter, auch bei begrenzten Budgets. Kontinuierlicher Austausch und aktive Teilnahme gelingen über persönliche Treffen, regionale Kooperationen, lokale Fachberaterinnen und -berater sowie Plattformen für Wissenstransfer und Kapazitätsaufbau. Die Motivation bleibe hoch, wenn Kommunikation konkrete Fortschritte, realistische Zeitrahmen und Co-Benefits wie moderne, energieeffiziente Infrastruktur hervorhebt.

Operative Herausforderungen im Fokus

Zu den diskutierten operativen Herausforderungen zählen unter anderem der häufige Personalwechsel auf lokaler Ebene, wechselnde politische Prioritäten und die Abstimmung zwischen verschiedenen Verwaltungsebenen. Wichtige thematische Schwerpunkte sind zudem städtische Hitzeanpassung und Biodiversitätsvorteile.

Die Teilnehmenden sehen insbesondere für die IKI sowie Initiativen wie die Climate Finance Leadership Alliance (CCFLA) und die Global Alliance for Buildings and Construction (GlobalABC) eine wichtige Rolle bei der besseren Koordinierung von Projekten und dem Wissensaustausch.

Ausblick: Weitere Netzwerktreffen geplant

Für das kommende Jahr sind weitere Netzwerktreffen der IKI-Stadtprojekte geplant. Diese sollen vertiefte thematische Diskussionen ermöglichen, gemeinsame Lösungsansätze für konkrete Herausforderungen fördern und den Erfahrungsaustausch sowie die Zusammenarbeit innerhalb der IKI-Urban-Community weiter stärken.

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