19.06.2025

IKI-Vernetzungstreffen zu Klima- und Biodiversitätsfinanzierung

Gruppenfoto von rund 70 Teilnehmenden des Global IKI Networking Events in einem modernen, lichtdurchfluteten Veranstaltungsraum mit hohen Fenstern und Holztreppe im Hintergrund.
Die Teilnehmenden des ersten globalen IKI-Netzwerktreffens zu Klima- und Biodiversitätsfinanzierung

Das erste Vernetzungstreffen der IKI-Finanzierungsprojekte in Berlin setzte Impulse für Zusammenarbeit, neue Ideen und gemeinsame Aktionen.

Am 10. Juni 2025 kamen über 80 Vertreterinnen und Vertreter aus fast 20 Ländern und von mehr als 40 IKI-geförderten Projekten, Durchführungsorganisationen, deutschen Ministerien und der IKI-Projektträgerin Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) in Berlin zum ersten globalen IKI-Netzwerktreffen zu Klima- und Biodiversitätsfinanzierung zusammen.

Das Ziel dieses von der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und ZUG organisierten Meilenstein-Events war es, die Zusammenarbeit innerhalb des IKI-Portfolios zu stärken und gemeinsam konkrete Lösungen zur Mobilisierung von Finanzmitteln im Einklang mit internationalen Klima-, Biodiversitäts- und Waldschutzverpflichtungen zu entwickeln.

Ein Mann im Anzug spricht an einem Rednerpult während einer Konferenz. Hinter ihm stehen zwei Roll-up-Banner mit den Logos von GIZ und der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI). Das Pult zeigt den Titel der Veranstaltung: „Global IKI Networking Event on Climate and Biodiversity Finance“.
Philipp Behrens, Referatsleiter für die Internationale Klimaschutzinitiative im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, hielt die Eröffnungsrede.

In ihren Eröffnungsreden betonten Constanze Haug, Geschäftsführerin (ZUG), und Philipp Behrens, Referatsleiter für die Internationale Klimaschutzinitiative im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die Kraft gemeinschaftlichen Handelns. Beide hoben die besondere Rolle der IKI hervor, Klimafinanzierung im großen Maßstab voranzutreiben – indem lokale Innovation mit globalem Anspruch verbunden wird.

Eine Grundsatzrede von Andrew Johnstone, CEO von Climate Fund Managers, setzte einen ambitionierten inhaltlichen Rahmen für den Tag und rief die Teilnehmenden dazu auf, entschlossen vom Vorsatz zur Umsetzung überzugehen.

Von Inspiration zu Aktion: Marketplace, Mission Labs und gemeinsame Visionen

Zwei Männer im Anzug unterhalten sich freundlich bei einer Kaffeepause während der Veranstaltung. Sie halten Tassen in der Hand, im Hintergrund sind Posterwände und weitere Personen sichtbar.
In der Marketplace-Session präsentierten IKI-Projekte ihre Arbeit, vernetzten sich themenübergreifend und identifizierten Synergien.

Im Anschluss daran tauschten sich die Teilnehmenden in interaktiven Formaten aus, um voneinander zu lernen, Erfahrungen zu teilen und gemeinsame Ideen zu entwickeln. In einer dynamischen Marketplace-Session präsentierten IKI-Projekte ihre Arbeit, vernetzten sich themenübergreifend und identifizierten Synergien.

Eine diverse Gruppe von acht Personen sitzt um einen Tisch in einem hellen Konferenzraum mit Panoramafenstern. Sie lächeln in die Kamera, während Notizbücher, Tassen und Wasser auf dem Tisch liegen – eine freundliche Arbeitsatmosphäre.
Mission Labs boten Raum für vertiefte Diskussionen zu strategischen Prioritäten.

Aufbauend auf diesen Austausch boten die sogenannten Mission Labs Raum für vertiefte Diskussionen zu strategischen Prioritäten. Fachliche Impulse kamen unter anderem von Mareile Drechsler (Auswärtiges Amt) und Ralf Becker (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz), die Einblicke in die internationale Klima- und Biodiversitätsfinanzierung gaben.

Blick auf eine Podiumsdiskussion in einem modernen, offenen Konferenzraum mit hoher Decke und begrünten Wänden. Fünf Personen sitzen auf der Bühne, während das Publikum in bunten Stühlen zuhört. Zwei große Bildschirme zeigen den Titel „Shaping the future of Climate, Biodiversity and Forest Finance“.
Die Fishbowl-Diskussion ermöglichte einen direkten Austausch.

In den Marketplace- und Mission-Lab-Sitzungen entwickelten die Teilnehmenden gemeinsam praxisnahe Konzepte und konkrete Ideen für gemeinsame Maßnahmen zur Mobilisierung von Finanzmitteln – im Einklang mit internationalen Rahmenwerken wie dem New Collective Quantified Goal (NCQG), dem Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework (GBF) und der Glasgow Leaders’ Declaration on Forests and Land Use.

Eine offene und lebendige Fishbowl-Diskussion ermöglichte einen direkten Austausch zwischen Projektteams sowie Vertreterinnen und Vertretern deutscher Ministerien, dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) sowie der Zivilgesellschaft. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie die IKI ihre Durchführungsorganisationen weiterhin dabei unterstützen kann, sich in komplexen politischen Landschaften zu behaupten und ihre Wirkung zu skalieren.

Die Veranstaltung markierte erfolgreich den Auftakt für einen vertieften Austausch. Den Abschluss bildeten Worte von Nicole Wilke, Referatsleiterin für Globale Finanzierung der Transformation und Marktmechanismen im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Sie betonte den Geist der Zusammenarbeit und das Momentum, das im Laufe des Tages entstanden war.

Fazit: Ein Katalysator für Klima- und Biodiversitätsschutz

Das Netzwerktreffen initiierte neue Partnerschaften und bekräftigte die zentrale Rolle der IKI bei der Förderung transformativer Klima- und Biodiversitätsfinanzierung. Es war ein gemeinschaftlicher Schritt, um globale Ambitionen in wirkungsvolle Strategien zu überführen – mit dem Ziel, nachhaltige kollektive Wirkung zu entfalten.

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