IKI Large Grants 2025: Neues Förderinstrument stärkt internationalen Klima- und Biodiversitätsschutz
Mit dem ersten IKI Large Grants Call fördert die Bundesregierung Projekte zu Klimaschutz, zur Anpassung an den Klimawandel und zum Erhalt der Biodiversität in Entwicklungs- und Schwellenländern.
Das Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) hat auf der Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém (COP30) den ersten IKI Large Grants (ILG) Call gestartet:
Gesucht werden Ideen für Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern, die zur Minderung von Treibhausgasemissionen, zum Schutz der Biodiversität und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels beitragen.
Der Call umfasst insgesamt 11 Schwerpunkte, pro Schwerpunkt sind ein bis zwei Projekte geplant; für jedes Projekt sind bis zu 20 Millionen Euro an Fördergeldern vorgesehen.
Ideenwettbewerb als Einstieg in die Förderung
Der IKI Large Grants Call 2025 beginnt mit einem Ideenwettbewerb:
Zur Teilnahme eingeladen sind deutsche und internationale Zuwendungsempfänger sowie Durchführungsorganisationen des Bundes. Interessierte Organisationen können Projektskizzen zu einem der elf Themen- und Länderschwerpunkte einreichen.
Ziel ist es, herausragende Konzepte zu identifizieren, die globale Klima- und Biodiversitätsziele wirkungsvoll unterstützen und lokale Partner nachhaltig einbinden.
Themen- und Länderschwerpunkte spiegeln die strategische Ausrichtung der IKI
Der Call 2025 deckt ein breites Spektrum an Themen ab. Dazu gehören etwa die Transformation von Energiesystemen, klimaintelligente Landnutzung, die Stärkung ökosystembasierter Anpassung oder die Förderung einer grünen, widerstandsfähigen Wirtschaftsentwicklung.
Die Schwerpunktsetzung des Calls orientiert sich an den Ergebnissen internationaler Verhandlungen, die im Zusammenhang mit der Klimarahmenkonvention und dem Übereinkommen über die biologische Vielfalt geführt werden. Sie spiegelt die strategische Ausrichtung des Förderprogramms wider, die in der Strategie der Internationalen Klimaschutzinitiative bis 2030 formuliert ist. Dazu gehört auch die Integration von drei Länderschwerpunkten, die in diesem Jahr die IKI-Schwerpunktländer Mexiko, Indien und Südafrika adressieren.
Über die IKI Large Grants
Mit den IKI Large Grants werden großvolumige Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern gefördert, die über einzelne Maßnahmen hinausgehen und systemische Veränderungen anstoßen, beispielsweise durch die Unterstützung nationaler Klimastrategien, die Einbindung privater Investitionen oder den Aufbau institutioneller Kapazitäten in Partnerländern.
Mit dem neuen Förderinstrument werden die bisherigen Themen- und Ländercalls zusammengeführt und Entwicklungen, die bereits angestoßen wurden, weiterhin wirkungsvoll vorangebracht.
Die IKI Large Grants ergänzen die vorhandenen IKI Medium Grants und IKI Small Grants. Gemeinsam bilden die drei Förderinstrumente unter dem Begriff IKI Compete die Gruppe der wettbewerblichen Instrumente der IKI.
Hier finden Sie alle Informationen zum aktuellen Call
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