Mit nachhaltiger Landwirtschaft die Wüste aufhalten
Immer weniger Regen, gleichzeitig immer mehr Menschen und Vieh. Die Situation im Land der indigenen Nama ist eine Katastrophe für die Natur – und für das Volk der Nama selbst. Das spärliche Grün in der Halbwüste wächst immer schlechter, doch es muss die Tierherden von immer mehr Bauern ernähren. Deswegen geht die Artenvielfalt dramatisch zurück und die Böden werden weniger fruchtbar - Namaqualand verwandelt sich von einer Halbwüste in eine Wüste. Die Organisation "Conservation International" will diesen Prozess aufhalten – gemeinsam mit den Nama. Die Nama sind eines der ältesten Völker im Süden Afrikas. Lange haben sie in den Minen des Landes gearbeitet. Da immer mehr Minen schließen, sind viele Nama jetzt zu Bauern geworden, versuchen als Viehzüchter zu überleben, ohne genau zu wissen wie es geht. Die Mitarbeiter von Conservation International unterrichten sie nun in nachhaltiger Landwirtschaft. Beweidungspläne und Wassermanagement sollen gleichzeitig die Existenz der Nama und die Artenvielfalt der Natur sichern. So lernen die Neu-Bauern, wie sie Raubtiere wie Leoparden, Schakale oder Buschkatzen fern halten, ohne sie zu vergiften. Hirtenhunde übernehmen jetzt den Schutz der Schafe und Ziegen. Doch die Zeit drängt. Wird Namaqualand zur Wüste?
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Infos zum Film
Dauer
06:55 Minuten
Veröffentlichungsdatum
2013
Land
Südafrika
Projekt
Ökosystembasierte Anpassung in Meeres-, Landes- und Küstenregionen
Globale Ideen
Publikationen zum Projekt
Weitere Publikationen im Zusammenhang mit der Internationalen Klimaschutzinitiative und ihren Projekten finden Sie in unserem Publikationsbereich.