Emissionsarme öffentliche Beschaffung und Eco-Labelling

Um Risiken und Folgen des Klimawandels abzuschwächen, sind nachhaltiger Konsum und Produktion wichtig. Eine klimafreundliche öffentliche Beschaffung (GPP) sowie etablierte Umweltzeichen sind Kernelemente, um eine emissionsarme Volkswirtschaft zu etablieren. 2008 hat die thailändische Regierung ein GPP-Programm eingeleitet. Das Projekt unterstützte Thailand dabei geeignete Kriterien zu entwickeln, mit denen klimafreundliche Produktgruppen ermittelt und gekennzeichnet werden können. Diese Kriterien wurden in Beschaffungsprozessen der öffentlichen Hand angewendet. Die Projektpartner ermittelten die für den Klimaschutz relevantesten Produktgruppen. Bestehende Kennzeichen in diesen Produktgruppen wurden anschließend um Klimaaspekte erweitert, anstatt neue Label zu kreieren. Schulungen informierten die öffentlichen Beschaffer über die neuen Richtlinien und ihre Anwendung. Das regionale Projekt förderte den gegenseitigen Austausch mit Partnern in Indonesien, Malaysia und den Philippinen.

Projektdaten

Länder
Indonesien, Malaysia, Philippinen, Thailand
IKI Förderung
1.999.287,88 €
Laufzeit
05/2012 bis 10/2015
Status
abgeschlossen
Durchführungs -organisation
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Politischer Partner
  • Department of Trade and Industry (DTI) - Philippines
  • Economic Planning Unit (EPU) - Malaysia
  • Ministry of Environment and Forestry (KLHK) - Indonesia
  • Ministry of Natural Resources and Environment (MoNRE) - Thailand
  • Singapore Environmental Council (SEC)
Durchführungspartner
  • Department of Trade and Industry (DTI) - Philippines
  • Economic Planning Unit (EPU) - Malaysia
  • Federation of Thai Industries
  • Ministry of Environment and Forestry (KLHK) - Indonesia
  • Ministry of Natural Resources and Environment (MoNRE) - Thailand
  • Singapore Environmental Council (SEC)
  • Thailand Environment Institute Foundation (TEI)
  • Thailand Greenhouse Gas Management Organization

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

  • Projekt abgeschlossen
  • Anhand der Priorisierung in den Produktverzeichnissen und dem Interesse des thailändischen Partners, wurden 13 Produktgruppen für die Entwicklung und Integration von klimarelevanten Kriterien ausgewählt (u.a. Drucker, Lastwagen, Trinkwasserautomaten, Kühlvitrinen und Computer). Für alle 13 Produkte wurden klimafreundliche Kriterien entwickelt
  • Es wurden technische Komitees gebildet, um die Kriterien für die 13 Produktgruppen zu verifizieren. Bis Ende 2014 fanden insgesamt 17 technische Treffen und 4 öffentliche Anhörungen statt. Die vorgeschlagenen klimarelevanten Kriterien für die Produkte Klimaanlagen, Stahlmöbel und Autoreifen wurden bereits in den Kriterienkatalog des Thai Green Labels integriert.
  • Es wurde an einer Methode gearbeitet, um die Reduktion der Kohlendioxid-Ausstöße zu messen.
  • Über das Netzwerk der EU SWITCH ASIA SCP Policy Projekte in Thailand, Indonesien, Malaysia und Philippinen sowie des UNEP SPP und Eco Labeling Projektes und des Global Ecolabeling Network wurden die Erfahrungen in der Region verbreitet. 2014 fand ein erstes Treffen der neuen Arbeitsgruppe „ASEAN Forum on SCP“ statt.
  • Durchführung mehrerer nationaler und regionaler GPP-Trainings und –Workshops, u.a. eines Trainings für Trainer für Fachkräfte der Regierungsorganisationen von Thailand, Malaysia, Indonesien und Philippinen. Insgesamt wurden 16 Teilnehmer als Ausbilder zur Entwicklung klimafreundlicher Kriterien für öffentliche Ausschreibungen weitergebildet.
  • Das Vorhaben hat einen regionalen Workshop zur Harmonisierung von Umweltzeichen organisiert. Dort wurden die globalen Erfahrungen mit der Entwicklung von Common Core Criteria (CCC) für Umweltzeichen (Type I) sowie ihre Chancen und Herausforderungen diskutiert.

Letzte Aktualisierung:
04/2025

Legende:

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