Förderung von Schutzgebieten mit nachhaltiger Nutzung in Amazonien (ARPA)

Das Projekt gliederte sich in das nationale Schutzgebietsprogramm „Amazon Region Protected Areas Program“ (ARPA) ein, welches das wichtigste Schutzgebietsprogramm der brasilianischen Regierung für Amazonien darstellt. Das von der IKI geförderte Projekt umfasste eine KfW- und eine GIZ-Komponente, die gemeinsam zur Zielerreichung beitrugen. Der Fokus des IKI-Vorhabens lag auf der Konsolidierung der ARPA-Schutzgebiete nachhaltiger Nutzung. Der Fokus der KfW-Komponente lag vornehmlich auf investiven Maßnahmen zur Stärkung der Schutzgebiete (physische Demarkierung, Infrastruktur, Beschaffung von Ausrüstungen, aber auch Erarbeitung von Nutzungsplänen und Studien). Die GIZ-Komponente umfasste insbesondere technische Beratungsleistungen bei den verschiedenen Durchführungsinstanzen, mit besonderem Fokus auf den Aufbau partizipativer Schutzgebietsgremien und die Förderung nachhaltiger Nutzungsformen zur Verbesserung der Einkommenssituation der lokalen Bevölkerung.

Projektdaten

Länder
Brasilien
IKI Förderung
3.630.072,00 €
Laufzeit
11/2008 bis 12/2009
Status
abgeschlossen
Durchführungs -organisation
KfW Entwicklungsbank
Politischer Partner
  • Ministry of Environment - Brazil
Durchführungspartner
  • Brazilian Biodiversity Fund (FUNBIO)
  • Brazilian Institute for Natural Resources and the Environment
  • Chico Mendes Institute for Biodiversity Conservation - Brazil
  • World Wide Fund for Nature (WWF) - Brazil

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

  • Projekt abgeschlossen
  • 28 neue Schutzgebiete mit einer Gesamtfläche von 8,9 Millionen Hektar wurden demarkiert
  • Infrastruktur wurde bereitgestellt, unter anderem Verwaltungsgebäude, Checkpoints und Ausstattung
  • Für die Etablierung zweier neuer Schutzgebiete im Bundesstaat Acre sind Studien und Dokumente erstellt worden
  • Trainings wurden für mehr als 100 Angestellte von Schutzgebietsbehörden durchgeführt
  • Qualitätsmanagentsysteme wurden für Schutzgebiete etabliert
  • Der Entwurf von Managementplänen für Schutzgebiete wurde unterstützt
  • Der Marktzugang von Produkten ohne Holzbestandteile, wie Kautschuk, brasilianische Nüsse und Baumölen wurde verbessert, beispielsweise indem lokale Behörden diese Produkte für Schulmittagessen kaufen und durch das Angebot von Kursen für unabhängige Lebensweisen und die Gründung einer Kooperative für Produzenten

Letzte Aktualisierung:
12/2025

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