Lebendige Hochsee: Entwicklung von Meeresschutzgebieten auf hoher See

Die Hohe See zählt zu den artenreichsten, aber am wenigsten geschützten Lebensräumen der Erde. Trotz neuer globaler Vereinbarungen (UN-Hochseeabkommen) fehlen vielen Ländern die Kompetenzen, um Meeresschutzgebiete wirksam zu planen und umzusetzen. Das Projekt unterstützt eine Koalition von Partnerländern und assoziierten Vorreitern dabei, Schutzvorschläge für besonders wertvolle Meeresgebiete im Atlantik, im Indischen Ozean und im Pazifik gemeinsam zu entwickeln und beim Vertragssekretariat des UN-Hochseeabkommens einzureichen. Es stärkt die Fähigkeiten relevanter Akteure zur Erstellung und zum Management evidenzbasierter Vorschläge, fördert den Wissensaustausch, entwickelt Qualitätsstandards für Meeresschutzgebiete und schafft neue Governance-Strukturen. So entsteht eine übertragbare Grundlage für effektiven Meeresschutz auf der Hohen See. Das Projekt leistet damit einen Beitrag zum globalen Ziel, bis 2030 dreißig Prozent der Meere unter Schutz zu stellen.

Projektdaten

Länder
Brasilien, Chile, Ecuador, Indonesien, Mikronesien, Senegal
IKI Förderung
718.360,00 €
Laufzeit
04/2025 bis 12/2025
Status
laufend
Durchführungs -organisation
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Politischer Partner
  • Department of Resources and Development - Federated States of Micronesia
  • Ministry of Environment - Ecuador
  • Ministry of Environment and Climate Change (MMA) - Brazil
  • Ministry of Environment and Ecological Transition of Senegal
  • Ministry of Foreign Affairs - Chile
  • Ministry of Marine Affairs and Fisheries - Indonesia
Durchführungspartner
  • International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) - Switzerland
  • Seascape Consultants Ltd - United Kingdom

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

  • Die Vorbereitungsphase des Projektes beinhaltet folgende Themen:
    • Ausarbeitung des vollständigen Antrags. - Fertigstellung der Gender-Analyse.
    • Abschluss der Umwelt- und Sozialrisikoprüfung.
    • Austausch mit politischen Partnern in den Zielländern.
    • Identifizierung von Synergien mit bestehenden relevanten Projekten und Initiativen.
    • Entwicklung eines Überwachungs- und Bewertungssystems (M&E).
    • Organisation der Länderreisen.
  • Nach Ende der Vorbereitungsphase wird über die weitere Förderung durch die Internationale Klimaschutzinitiative entschieden.

Letzte Aktualisierung:
12/2025

Legende:

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