Resilientes Management strategischer Ökosysteme und der Biodiversität in Kolumbiens Pazifik- und Karibikregionen
Die kolumbianischen Karibik- und Pazifikregionen beherbergen wertvolle Ökosysteme und biologische Vielfalt, die die Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel und die Lebensgrundlagen verbessern können. Hohe Armutsraten und begrenzte Möglichkeiten behindern jedoch ein wirksames Anpassungsmanagement für die Erhaltung und nachhaltige Nutzung im Hinblick auf den Klimawandel. Das Projekt arbeitet mit Gemeinschaften und Institutionen zusammen, um ihre strategischen Ökosysteme durch die Integration von Instrumenten, neuem Wissen und wirtschaftlichen Möglichkeiten für den Klima- und Biodiversitätsschutz anpassungsfähig zu verwalten. Dieser Ansatz stärkt die Entscheidungsprozesse in Multi-Level-Governance-Systemen, verbessert relevante Informationssysteme, ermöglicht den Zugang zu Finanzierungsmechanismen und fördert lokale grüne Unternehmen. Die Projektmaßnahmen tragen dazu bei, die kolumbianischen Ziele in den Bereichen Klimawandel und Biodiversität zu erreichen.
- Länder
- Kolumbien
- IKI Förderung
- 17.300.610,00 €
- Darin enthaltene Vorbereitungsphase
- 199.127,13 €
- Laufzeit
- 02/2024 bis 01/2029
- Status
- laufend
- Politischer Partner
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- Ministry of Environment and Sustainable Development (MinAmbiente) - Colombia
- Durchführungspartner
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- Forliance
- Research Institute for Marine and Coastal Areas (INVEMAR) - Colombia
- The Pacific Environmental Research Institute "JOHN VON NEUMANN" (IIAP)
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
- Im März 2025 fand die erste Sitzung des Strategieausschusses des Projekts statt.
- Im Mai 2025 wurde in Bogotá der zweite Planung- und Monitoring-Workshop abgehalten. Das übergeordnete Ziel bestand darin, die Fortschritte zu überprüfen, Hindernisse zu identifizieren und Maßnahmenpakete anzupassen, um die Umsetzung für die folgenden Jahre sicherzustellen.
- Im August 2025 tagte der Lenkungsausschuss, um die Umsetzung des Projekts zu überprüfen und auf der Grundlage der bisher erzielten Ergebnisse die Koordinierung und wirksame Erfüllung der Verpflichtungen jedes Konsortialpartners einzufordern.
- Im Rahmen der Seegras-Komponente des Projekts wurden in San Andrés Informationsveranstaltungen durchgeführt, um die Abdeckung, den ökologischen Zustand und die Kohlenstoffvorräte zu bewerten, um hieraus Managementrichtlinien zu entwickeln. Für die Abfallkomponente wurde eine Methodik zur Bewertung des lokalen Kontexts entwickelt, Interessengruppen wurden kartiert und institutionelle Koordinierungsräume zur Analyse der Abfallströme geschaffen.
- Im Hinblick auf Geschäftsmöglichkeiten wurden Fortschritte bei der Identifizierung von Unternehmen aus dem Tourismus- und Abfallsektor erzielt. Es fand eine Kartierung von Interessengruppen statt und es wurde eine SWOT-Analyse durchgeführt, um die Umsetzung von Stärkungsstrategien zu steuern. Für die Restaurationsmechanismen wurden biophysikalische und sozioökologische Bewertungen durchgeführt und Fortschritte bei den Vereinbarungen mit Coralina, der Providence Foundation und dem PNNC erzielt, um Gebiete für die Wiederherstellung und Überwachung von Mangroven zu priorisieren.
- Im Bereich der Informationssysteme wurde SIGMA aktualisiert und es wurden Fortschritte bei der Entwicklung von SISPAM erzielt, einem Weidesystem mit nationaler Reichweite.
- Die Region Choco hat mit anhaltenden Konnektivitäts-Problemen zu kämpfen, aber IIAP konnte seine Kommunikationsstrategie über seinen WhatsApp-Kanal weiter umsetzen. Über dieses Medium wurden Mailinglisten als ergänzende Instrumente eingerichtet, um die territorialen Interessengruppen über Aktivitäten auf dem Laufenden zu halten.
- Bei der Erfassung der Interessengruppen und der Entwicklung des Umweltverzeichnisses wurden bedeutende Fortschritte erzielt, darunter die Identifizierung von Kommunikationsgruppen, Netzwerken und Lerngemeinschaften sowie die Konzeption des „Montes de María Information Geovisor“, eines geografischen Archivs.
- Die Innovations- und Wissensmanagementstrategie wurde konsolidiert und verbreitet. Dies erleichtert die Einbindung von I+KM auf verschiedenen Ebenen, wie den Interventionsgebieten, dem Konsortium und in den Beziehungen zu externen Stakeholdern, wodurch ein gemeinsamer Rahmen für Lernen und adaptives Management geschaffen wird.
- Angesichts der Vielfalt der Kontexte und Partner wurde ein an jedes Gebiet angepasstes methodisches Rahmenwerk geschaffen. Es umfasst eine Diagnosephase, in der Instrumente zum Einsatz kommen, die es ermöglichen, die lokalen Anpassungskapazitäten zu verstehen, Innovationsmöglichkeiten zu identifizieren und die Ergebnisse mit den Maßnahmen des Konsortiums zu verknüpfen. Dieses kollektive Lernen wird adaptive Praktiken und Verhaltensweisen stärken und den Wissensaustausch auf nationaler und internationaler Ebene erleichtern.
Letzte Aktualisierung:
12/2025
Relationen zum Projekt
Legende:
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