Schutz und Regeneration der hochandinen Puna-Graslandschaft und des Waldes an der Baumgrenze des Manu Biosphärenreservats (PunaManu)
Das Manu Biosphärenreservat soll langfristig als intaktes biodiversitätsreiches Ökosystem und nachhaltige Lebensgrundlage der ortsansässigen Bevölkerung erhalten bleiben. Die charakteristische Puna-Graslandschaft und die Wälder an der Baumgrenze des andinen Hochlands tragen zum Klimaschutz sowie zum Erhalt der Biodiversität bei und liefern wichtige nachgelagerte Ökosystemleistungen. Im Gebiet der Gemeinde Lucuybamba im Mapacho Tal soll sich diese sensible Baumgrenzregion von menschlichen Einflüssen regenerieren können. In Zusammenarbeit mit den Menschen der Region und der Verwaltung des Parks unterstützt das Vorhaben den Abzug von Rindern und Feuerschutzmaßnahmen und trägt somit zur Erholung des natürlichen Ökosystems bei. Flora und Fauna sowie die Kohlenstoffspeicherkapazität im Projektgebiet werden erfasst, um den Prozess der Wiederherstellung der natürlichen Ökosystemfunktionen zu dokumentieren. Eine umweltverträgliche Nutzung der natürlichen Ressourcen durch die Bewohner wird weiterentwickelt und die Menschen zu Verbündeten des Gebietsschutzes gemacht.
- Länder
- Peru
- IKI Förderung
- 800.000,00 €
- Laufzeit
- 07/2021 bis 06/2024
- Status
- laufend
- Durchführungs -organisation
- Zoologische Gesellschaft Frankfurt von 1858 e.V (ZGF)
- Durchführungspartner
-
- Aid for Endangered Wildlife Frankfurt Zoological Society - AVISA SZF Peru (FZS Peru)
- Pontifical Catholic University of Peru
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
- Viehzählung in den hochandinen Gemeinden des Mapacho-Tals (Lucuybamba, Aco- bamaba, Totora, Pillco Grande, Yuracmayu, Ichio, Cuchuyoc, Pucara, Televan, Otocani, Solán, San José de Sahuay, Jesus María, Lali und Lambrampata) wurde erfolgreich durchgeführt.
- Dauerbeobachtungsflächen für die Fauna (Bewertung von drei repräsentativen Gruppen: Vögel, Säugetiere und Arthropoden) wurden im Huacanca-Sektor des Manu Nationalparks im Mapacho-Tal eingerichtet.
- Dauerbeobachtungsflächen für die Flora (Wald, Ökoton und Grasland) wurden an drei verschiedenen Standorten eingerichtet, um Biomasse und Artenvielfalt und auf drei weiteren Flächen die Dynamik der Baumgrenze und das Dynamik der Baumgrenze zu beobachten und das Überlebenspotenzial unter verschiedenen Umweltbedingungen zu bewerten.
- Vier umweltfreundliche, wirtschaftlich tragfähige und gendergerechte sozialverantwortliche alternative Einkommensmöglichkeiten wurden gemeinsam mit den örtlichen Bäuerinnen und Bauern des Mapacho-Tals ermittelt: Hühnerzucht, Anbau von Äpfeln und Birnen sowie Anbau von Andenbeeren (Physalis).
Letzte Aktualisierung:
10/2023
Relationen zum Projekt
Legende:
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