Unsere Handlungsoptionen für Klimaschäden und -verluste im Pazifik

Die pazifischen Inselstaaten sind stark den Auswirkungen des Klimawandels ausgesetzt. Das Projekt stärkt ihre Resilienz gegenüber Klimaschäden und -verlusten und fokussiert auf das Verständnis und die Bewältigung sowohl wirtschaftlicher als auch nicht-ökonomischer klimanedingter Verluste (NEL), wie der Verlust von Kultur, angestammtem Land und biologischer Vielfalt. In enger Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinden, Regierungen und verschiedenen Akteuren entwickelt das Projekt Instrumente und Strategien, um NELs effektiv zu messen und Handlungsoptionen zu entwerfen. Es verbessert die Kompetenzen der Partnerländer, Klimaschäden und -verlusten auf kommunaler, nationaler und regionaler Ebene zu bewältigen und gleichzeitig den Zugang zu Klimafinanzierungsmechanismen. Auf diese Weise trägt das Projekt dazu bei Leben, Wirtschaft und kulturelle Identitäten im Pazifik schützen und gleichzeitig einen Beitrag zu den globalen Bemühungen um die Bewältigung von Klimaschäden und -verlusten leisten.

Projektdaten

Länder
Fidschi, Marshallinseln, Samoa, Tuvalu, Vanuatu
IKI Förderung
19.715.338,55 €
Laufzeit
03/2024 bis 12/2029
Status
laufend
Durchführungs -organisation
Secretariat of the Pacific Regional Environment Programme (SPREP) - Samoa
Durchführungspartner
  • Climate Analytics Australia Ltd.
  • Climate Analytics gGmbH

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

  • Zwischen März und Mai 2024 wurde die Einbindung von Stakeholdern in WSM, RMI, TUV, VUT und FJI zur ersten Projektentwicklung und -planung abgeschlossen.
  • Zentrale Erkenntnisse aus den Treffen:
    • Alle Projektländer sind von Verlust und Schäden (L&D) betroffen.
    • Der Verlust von Land durch Meeresspiegelanstieg, Überschwemmungen und Erosion ist besonders in Atollstaaten wie TUV und RMI ein zentrales Problem.
    • Klimabedingte Ernteausfälle beeinträchtigen die Ernährungssicherheit und Existenzgrundlagen in allen Ländern.
    • Psychische Belastungen und kulturelle Verluste wurden in allen fünf Ländern als bedeutende nicht-wirtschaftliche Schäden (NELD) identifiziert.
    • FJI’s Erfahrungen mit der geplanten Umsiedlung von Gemeinschaften könnten wertvolle Lehren für andere Länder bieten.
  • Erste Bedarfe für Kapazitätsaufbau wurden festgestellt, insbesondere beim Zugang zu Klimafinanzierung und der Integration von L&D in nationale Politiken.
  • Ein erfolgreiches internes Kick-off-Meeting mit dem Konsortium (SPREP und Climate Analytics) fand statt.

Letzte Aktualisierung:
04/2025

Legende:

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