23.08.2016

Bonn Challenge in Lateinamerika

Blick über Baumkronen
Präsentation und Überreichung einer Sondermünze zum "Bonn Challenge Lateinamerika 2016"-Treffen, durch die Umweltministerin Panamas, Mirei Endara, an Staatssekretär Jochen Flasbarth. Foto: REDD+ Landscape / CCAD-GIZ.

Umweltminister zentral- und südamerikanischer Länder treffen sich auf einer internationalen Waldkonferenz in Panama, um ihre Zusammenarbeit beim Wiederaufbau von Wäldern zu verstärken.

Am 26. August kamen Vize-Minister und Minister aus Zentralamerika sowie Vertreter aus Afrika und Asien in Panama City zum zweiten "Bonn Challenge Lateinamerika"-Treffen zusammen. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Maria Luisa Navarro, Vize-Ministerin für multilaterale Beziehungen und Kooperation des panamaischen Außenministeriums und Mirei Endara, Umweltminister Panamas.

Die "Bonn Challenge" ist die bedeutendste internationale Initiative zum Wiederaufbau von Wäldern und wurde 2011 ins Leben gerufen. Dabei haben es sich die beteiligten Staaten zum Ziel gemacht, bis 2020 insgesamt 150 Millionen Hektar zerstörte Wälder wiederaufzubauen. Die Bonn Challenge schafft über den Wiederaufbau von Wäldern neue Lebensgrundlagen für die Menschen insbesondere in Entwicklungsländern. Schwerpunkt des Wiederaufbaus liegt in Ländern der Tropen und Subtropen und damit in den artenreichsten Regionen der Welt. Bei ihrer Umsetzung unterstützt das Bundesumweltministerium seine Partnerländer über seine Internationale Klimaschutzinitiative (IKI).  

Die Wälder Zentralamerikas haben eine extrem hohe Biodiversität: Auf weniger als ein Prozent der Landfläche der Welt befinden sich hier mehr als acht Prozent der weltweiten Biodiversität. Gleichzeitig ist dieser einzigartige Lebensraum durch eine Zerstörung von jährlich rund 280 000 Hektar Wald bedroht. Dies entspricht der Fläche des Saarlands.

Mittel- und süd-amerikanische Länder haben den Wiederaufbau der Wälder in Zentralamerika zu einem gemeinsamen politischen Ziel erklärt. Auf dieser zweiten regionalen Konferenz in Panama sprechen die Teilnehmer darüber, wie technische und wissenschaftliche Fähigkeiten im REDD+-Kontext aufgebaut werden können und diese im Rahmen nachhaltiger Entwicklung zur Treibhausgasminderung und zur Anpassung an den Klimawandel beitragen. Während der Konferenz wird ein Erfahrungs- und Wissensaustausch zu Umsetzungsstrategien im Waldschutz stattfinden, dessen Prozesse auch in Panama angewendet werden könnten.

Ángel Ibarra, Vize-Minister für Umwelt und natürliche Ressourcen in El Salvador, präsentiert die zentralen Ergebnisse des ersten "Bonn Challenge Lateinamerika"-Treffens, abgehalten 2015 in El Salvador. Foto: REDD+ Landscape / CCAD-GIZ.

Die Veranstaltung in Panama wurde vom panamaischen Umweltministerium organisiert und dabei vom IKI-Projekt REDD+ Landscape / CCAD unterstützt.

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Foto: Screenshot youtube/ REDD+ Landscape/CCAD-GIZ

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