Zusammenarbeit mit Thailand stärken

Deutsch-Thailändischer Lenkungsausschuss tagte während der COP27 in Sharm El-Sheikh

Die Internationale Klimschutzinitiative hat die COP 27 wurde auch genutzt, um sich mit Vertreterinnen und Vertretern aus Thailand auszutauschen, einem der 14 IKI-Schwerpunktländer. 

Für den regelmäßigen Austausch zur IKI-Kooperation und zu Lernerfahrungen und Herausforderungen im Klima- und Biodiversitätsschutz, besteht ein gemeinsamer deutsch-thailändischer Lenkungsausschuss. Dieser Lenkungsausschuss tagte in einem vorbereitenden Treffen während der Konferenz in Ägypten zum ersten Mal unter der gemeinsamen Verantwortung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). 

Thailand war vertreten durch das Umweltministerium (Ministry of Natural Resources and the Environment – MoNRE) und die für Klima- und Biodiversitätsschutz zuständige nachgeordnete Behörde, das Office of Natural Resources and the Environment (ONEP). 

Es fand ein konstruktiver Austausch zu den neueren Entwicklungen im Klima- und Biodiversitätsschutz in beiden Ländern und zu geplanten bilateralen Kooperationsprojekten und allgemeinen Neuerungen in der IKI statt. 

Hintergrund: IKI-Arbeitsschwerpunkte in Thailand

Die IKI unterstützt in Thailand Projekte aus allen vier Förderbereichen, ein Fokus liegt auf der Minderung von Treibhausgasemissionen. Hierunter fallen u.a. regionale Projekte zu klimafreundlichem Konsum und klimafreundlicher Produktion, urbanem Klimaschutz und sauberer Energie. Im Anpassungsbereich werden ein regionales Projekt zur Stärkung der Resilienz von Feuchtgebieten umgesetzt sowie zwei Globalprojekte mit Fokus auf ökosystembasierte Anpassung und nationale Anpassungsplanung. 

Im Rahmen des länderspezifischen Auswahlverfahrens (IKI-Ländercall) mit Thailand von 2019 werden derzeit zwei Projekte zur Anpassung im urbanen Bereich und zur NDC-Umsetzung in den Bereichen Energie und Verkehr vorbereitet.