Alle wichtigen Zahlen und Fakten der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) kompakt zusammengefasst.
Die IKI-Bilanzzahlen für das Jahr 2024 wurden im April 2025 korrigiert. Der Jahresbericht 2024 wurde deshalb im April 2025 noch einmal aktualisiert.
Die Bundesregierung will mit der IKI maximale Wirkung für den Schutz des Klimas und der Biodiversität erzielen. 2024 konnte die IKI ihren Haushaltsansatz in Höhe von 735 Millionen Euro beinahe voll ausschöpfen. Darunter versteht man die Mittel, die der IKI für das Jahr im Bundeshaushalt zur Verfügung gestellt wurden. Die Ausgaben für laufende und neue Projekte lagen bei 703 Millionen Euro. Für das Jahr 2024 und geplante Ausgaben in den Folgejahren sagte die IKI 1,033 Milliarden Euro zu. Darin enthalten sind auch Einzahlungen in internationale Klima- und Biodiversitätsfonds sowie Zusagen für die IKI Medium Grants, für die IKI Small Grants und für die Mitigation Action Facility.
Haushaltsansätze für die IKI 2008-2024
Datenquelle:
Bunderegierung
Haushaltsansatz der IKI
2008
120
2009
120
2010
120
2011
134
2012
137
2013
287
2014
309
2015
263
2016
338
2017
387
2018
437
2019
457
2020
567
2021
596
2022
677
2023
710
2024
735
Förderzusagen 2024 nach Förderbereichen
Die Zusagen verteilen sich auf folgende Bereiche (Rundungsdifferenzen möglich):
202 Millionen Euro: Unterstützung des Förderprogramms
Teil der Unterstützung des Förderprogramms sind die Projektträgerkosten für die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH, mit der ein neuer Vertrag bis zum Jahr 2030 geschlossen wurde.
Dabei ist zu beachten, dass alle Fördermittel der IKI ausschließlich den von Deutschland im Kontext internationaler Vereinbarungen getätigten Finanzzusagen für Treibhausgasminderung und Klimafolgenanpassung zugerechnet werden. Förderungen der beiden entsprechenden IKI-Förderbereiche werden jeweils zu 100 Prozent auf die jeweiligen Finanzzusagen angerechnet. Die anderen Förderbereiche werden auf die beiden Zusagenkategorien aufgeteilt.
Datenquelle:
IKI
Förderzusagen 2024 nach Regionen
Datenquelle:
IKI
Die Zusagen verteilen sich folgendermaßen auf die Regionen (Rundungsmöglichkeiten möglich)
Global: 458 Millionen Euro
Mittel- und Osteuropa, Zentralasien, Türkei: 43 Millionen Euro
Süd- und Südostasien, Pazifik (Asien): 103 Millionen Euro
Afrika südlich der Sahara (Afrika): 47 Millionen Euro
Mittel- und Lateinamerika, Karibik: 161 Millionen Euro
Förderzusagen 2024 nach priorisierten Handlungsfeldern der IKI-Strategie
Förderbereich: Minderung der Treibhausgasemissionen
Dekarbonisierung der Industrie: 63 Millionen Euro
Energiewende: 71 Millionen Euro
NDCs und LTS: 123 Millionen Euro
Verkehrswende: 66 Millionen Euro
Förderbereich: Anpassungen an die Folgen des Klimawandels
Nationale Anpassungspläne (NAP): 6 Millionen Euro
Ökosystembasierte Anpassung: 29 Millionen Euro
Resilienz und Sicherheit: 24 Millionen Euro
Natürliche Kohlenstoffsenken
Beendigung von Entwaldung und Landnutzungsänderungen: 13 Millionen Euro
Moorschutz: 2 Millionen Euro
Natürlicher Klimaschutz: 15 Millionen Euro
Förderbereich: Schutz der biologischen Vielfalt
Mainstreaming von Biodiversität: 27 Millionen Euro
NBSAPs inkl. Förderung von IPLCs: 20 Millionen Euro
Schutz von Lebensräumen: 58 Millionen Euro
Übergreifende Schwerpunkte
Finanzierung der sozialökologischen Transformation: 117 Millionen Euro
Flankierung der internationalen Verhandlungsprozesse: 1 Millionen Euro
Nachhaltige und klimagerechte Entwicklung urbaner und stadtnaher Räume: 24 Millionen Euro
Datenquelle:
IKI
In dieser Aufstellung nicht enthalten sind Zusagen, die zur Durchführung des Förderprogramms bis zum Jahr 2030 notwendig sind. Zusagen zur Mitigation Action Facility und zum Anpassungsfonds für das Jahr 2024 sowie die Fördermittel, die bis zum Jahr 2030 über die IKI Small Grants zur Verfügung gestellt werden, wurden ebenfalls nicht aufgeführt. Diese Mittel können noch nicht oder generell nicht präzise einem Handlungsfeld zugewiesen werden. Einzelne IKI-Projekte arbeiten darüber hinaus in wichtigen Themengebieten, die keinem priorisierten Handlungsfeld entsprechen.
IKI-Calls im Jahr 2024 im Überblick
Die IKI unterstützt ihre Partnerländer über zwei Ansätze. Dies sind zum einen die thematischen Ideenwettbewerbe, zu denen die großvolumigen Themencalls und die beiden Kleinprojekteprogramme IKI Small Grants und IKI Medium Grants gehören. Zum anderen arbeitet die IKI gezielt bilateral mit 14 Schwerpunktländern zusammen. Ein Teil dieser Zusammenarbeit sind die ebenfalls großvolumigen Ländercalls, bei denen in sehr enger Abstimmung mit der Partnerregierung in der Regel für zwei vordringliche Themenbereiche ein Ideenwettbewerb veröffentlicht wird.
Im Jahr 2024 startete die IKI vier neue Ideenwettbewerbe mit einem Gesamtvolumen von bis zu 340 Millionen Euro. Für Detailinformationen klicken Sie einfach auf die entsprechenden Calls.
Die IKI-Themencalls adressieren jährlich aktuelle Herausforderungen im Klimaschutz und beim Biodiversitätserhalt. Für diese Herausforderungen bestimmen die beteiligten Ministerien die Themenschwerpunkte, auf deren Grundlage Projektskizzen eingereicht werden können. Das durch die IKI bereitgestellte Finanzierungsvolumen pro Projekt kann abhängig vom Themenschwerpunkt zwischen 5 und bis zu 20 Millionen Euro betragen. Zu den jeweiligen Themencalls veranstaltet das IKI Office der bundeseigenen Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH Online-Seminare, um die Qualität der eingereichten Projektskizzen zu erhöhen.
Neuer Ideenwettbewerb für neun Themenschwerpunkte
Auf der Weltklimakonferenz in Baku (COP29) startete im November 2024 der Themencall 2024 mit einem Gesamtfördervolumen von bis zu 205 Millionen Euro. Die drei IKI-Ministerien suchten gemeinsam nach ambitionierten und innovativen Projektideen für die folgenden 9 Themenschwerpunkte, die sich an den priorisierten Handlungsfeldern der IKI-Strategie bis 2030 orientieren.
Förderung von kooperativen Ansätzen zur Umsetzung von Art. 6: Removal-Aktivitäten und Mobilisierung von privatem Kapital (BMWK)
Gebäudeenergieeffizienz: Geschäftsmodelle für die Skalierung von Energieeffizienzmaßnahmen (BMWK)
Klimafreundlicher Verkehr: Unterstützung von Partnerländern bei der Schaffung von Grundlagen, Strategien und konkreten Ansätzen für Klimaschutz und Antriebs-/ Energiewende im Verkehr (BMWK)
Skalierung von innovativen Finanzierungslösungen für die Dekarbonisierung von energieintensiven Industrien (BMWK)
Entwicklung und Umsetzung von innovativen Finanzierungsmodellen und ‑programmen für den nachhaltigen Schutz von Primärwäldern und die Wiederherstellung naturnaher Wälder (BMUV)
Schutz, nachhaltiges Management und Wiederherstellung von kritischen Feuchtgebieten für Biodiversitäts- und Klimaschutz (BMUV)
Von Blue Carbon zu Blue Value – lokal geführte Ansätze für küstennahe marine Ökosystemleistungen (BMUV)
Erhöhte Klimaresilienz durch den Schutz vulnerabler Wassereinzugsgebiete in Südamerika (BMUV)
Stärkung der Klimaresilienz zur Konfliktprävention und Friedenssicherung (AA)
Die Frist zur Einreichung von Projektideen lief bis Mitte Februar 2025.
In einem Ländercall entwickelt die IKI gemeinsam mit einer Partnerregierung Themenschwerpunkte für bilaterale Projekte. In den meisten Fällen erfolgt diese vertiefte Zusammenarbeit mit IKI-Schwerpunktländern. Das Ziel der Ländercalls ist es, die Länder gezielt in den Bereichen aus den IKI-Schwerpunktthemen zu unterstützen, die von der Partnerregierung als vorrangig angesehen werden. Pro Ländercall werden mit der jeweiligen Partnerregierung in der Regel zwei bis drei Themenschwerpunkte bestimmt, zu denen jeweils ein Projekt umgesetzt werden soll. Das durch die IKI bereitgestellte Finanzierungsvolumen pro Projekt kann je nach Themenschwerpunkt 8 bis 30 Millionen Euro betragen. Zu den jeweiligen Ländercalls veranstaltet das IKI Office der ZUG Online-Seminare, um die Qualität der eingereichten Projektskizzen zu erhöhen.
Ideenwettbewerb für drei Themenschwerpunkte in Brasilien
Der Ideenwettbewerb mit dem IKI-Schwerpunktland Brasilien lief vom 7. März bis 28. Mai 2024 mit folgenden drei Themenschwerpunkten und einem Gesamtvolumen von bis zu 60 Millionen Euro:
Dekarbonisierung von emissionsintensiven Industriesektoren (BMWK)
Entwaldungsbekämpfung in den brasilianischen Biomen Cerrado, Caatinga, Pantanal, Atlantischer Regenwald und Pampa (BMUV)
Anpassung an den Klimawandel in vulnerablen städtischen Gebieten: Zusammenarbeit mit Gemeinden und Stärkung lokaler Regierungen (BMUV)
Für diese vom BMWK und BMUV gemeinsam mit Brasilien entwickelten Themenschwerpunkte, die sich an den priorisierten Handlungsfeldern der IKI orientieren, wurden insgesamt 53 Projektideen eingereicht. In enger Abstimmung mit dem Partnerland wurden drei davon aufgefordert, ausführliche Projektvorschläge einzureichen.
Bereits zum zweiten Mal suchte die IKI gemeinsam mit dem IKI-Schwerpunktland Kolumbien nach innovativen Projektideen im Bereich Klima- und Biodiversitätsschutz mit einem Gesamtvolumen von bis zu 50 Millionen Euro.
Der Ideenwettbewerb lief vom 29. Mai bis zum 7. September und beinhaltete folgende zwei Themenschwerpunkte, die auf Basis der IKI-Strategie bis 2030 vom BMWK und BMUV gemeinsam mit der kolumbianischen Regierung entwickelt wurden.
Ausbau der erneuerbaren Energien und wirtschaftliche Diversifizierung für einen gerechten Kohleausstieg (BMWK)
Wiederherstellung auf Landschaftsebene als wirtschaftliche und multifunktionale naturbasierte Lösung für den Frieden (BMUV)
Insgesamt wurden für den Ländercall Kolumbien 37 Projektideen eingereicht.
Über die IKI Medium Grants fördert die IKI zivilgesellschaftliche Organisationen, die zum Zeitpunkt der ersten Auszahlung einer gewährten Zuwendung einen Sitz in Deutschland haben und gemeinsam mit Partnerorganisationen Maßnahmen zur Stärkung der Nord-Süd-Kooperation für Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel und Biodiversitätserhalt in Schwellen- und Entwicklungsländern umsetzen. Das Fördervolumen der einzelnen geförderten Projekte bewegt sich im Rahmen von 300.000 Euro bis 800.000 Euro.
Das IKI Office der ZUG setzt die IKI Medium Grants als beliehene Projektträgerin im Rahmen der IKI um. Über die Projektfinanzierung hinaus bietet die ZUG den Projekten der IKI Medium Grants eine enge fachliche und kaufmännische Begleitung. Über die Online-Seminare der ZUG erhalten interessierte Durchführungsorganisationen die Möglichkeit, vor der Teilnahme am Ideenwettbewerb Fragen zu stellen und sich zu informieren, was ein qualitativ hochwertiges Projekt auszeichnet. Diese Wissensvermittlung wirkt über die IKI Medium Grants hinaus und hilft Organisationen, auch außerhalb von IKI-Calls erfolgreiche Projekte umzusetzen.
Fünfter Ideenwettbewerb der IKI Medium Grants
Im Oktober 2024 wurde der fünfte Ideenwettbewerb der IKI Medium Grants mit einem Gesamtfördervolumen von bis zu 8 Millionen Euro veröffentlicht. Das BMWK und das BMUV suchten weltweit nach Projektideen, die zwei Themenschwerpunkte verfolgen:
Förderung von ambitionierten partizipativen Maßnahmen zur Minderung von Treibhausgasen
Integrative Maßnahmen für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Biodiversität in Städten
Der Ideenwettbewerb war bis zum 14. Januar 2025 geöffnet. Anschließend wurden unter den eingereichten Ideen die vielversprechendsten ausgewählt und aufgefordert, einen Vollantrag auszuarbeiten. Die ersten Projekte starten im zweiten Quartal 2026.
Über die IKI Small Grants unterstützt die IKI spezifisch lokale Akteur*innen und Nichtregierungsinstitutionen, wirksame Projekte zum Klima- und Biodiversitätsschutz umzusetzen. Förderung ist in Ländern möglich, die für den Erhalt öffentlicher Entwicklungsgelder qualifiziert sind, den sogenannten Official-Development-Assistance(ODA)-Ländern. Die weltweiten Projekte decken die vier IKI-Förderbereiche ab.
Die IKI Small Grants nutzen zwei Wege, um förderfähige lokale Akteur*innen weltweit zu identifizieren. Dazu werden im Rahmen der IKI Small Grants Aufrufe zur Einreichung von Projektvorschlägen, sogenannte „International Calls“ durchgeführt. Darüber hinaus unterstützten die IKI Small Grants nationale Förderinstitutionen dabei, selbst Ausschreibungen und Ideenwettbewerbe durchzuführen und zusammen mit lokalen Akteur*innen wirksame Projekte vor Ort umzusetzen. Umgesetzt und gesteuert wird das Förderprogramm aus Deutschland heraus durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag von AA, BMUV und BMWK, die für die Betreuung der Partner vor Ort auf das weltweite GIZ-Netzwerk samt Auslandsbüros zurückgreifen kann.
Neben der Finanzierung lokaler Klima- und Biodiversitätsprojekte bieten die IKI Small Grants den geförderten Akteur*innen auch gezielte Unterstützung bei der Verbesserung ihrer internen Strukturen und Prozesse sowie bei der Schulung von Mitarbeiter*innen. Dazu gehören Themen wie Gender, Projektmanagement, Öffentlichkeitsarbeit oder Fundraising. Der lokal geführte Lernprozess liegt in der Verantwortung der Akteur*innen und wird durch IKI Small Grants mit konkreten Maßnahmen und Ressourcen unterstützt. Die Investition in Kompetenzentwicklung stärkt die Institutionen auf lange Sicht, sodass ihre Arbeit messbar wirksamer wird und sie in den internationalen Bemühungen um Klima- und Biodiversitätsschutz eine aktivere Rolle einnehmen können. Alle Organisationen und Institutionen erhalten außerdem fachliche und rechtlich-kaufmännische Beratung aus dem GIZ-Netzwerk sowie dem IKI-Small-Grants-Team in Berlin.
Die Fördersumme für Organisationen im Rahmen der „International Calls“ liegt bei 60.000 bis 200.000 Euro. Nationale und regionale Förderinstitutionen erhielten bislang Finanzierungen in Höhe von bis zu 850.000 Euro. In der neuen Förderrunde wird dieser Wert auf 950.000 Euro aufgestockt.
Aktuelle Ideenwettbewerbe der IKI Small Grants
Der fünfte Ideenwettbewerb im Rahmen der „International Calls“ war von Mitte Januar bis Mitte März 2024 geöffnet. Insgesamt wurden 863 Projektanträge eingereicht, wovon 37 Projekte mit einem voraussichtlichen Fördervolumen in Höhe von 5,9 Millionen Euro von BMWK, BMUV und AA bewilligt wurden.
Der sechste Call der IKI Small Grants wurde am 18. November 2024 bei der Weltklimakonferenz in Baku (COP29) angekündigt und endete Mitte März 2025.
Im Jahr 2024 führten im Rahmen der Förderlinie für Förderinstitutionen zwei Organisationen einen Aufruf zur Einreichung von Projektideen in ihrem Land oder ihrer Region durch. Projekte, die in einer zweiten Auswahlrunde weiterer Förderinstitutionen von Herbst und Winter 2024 ausgewählt wurden, sollen 2025 in die Umsetzung gehen.
Die IKI-Small-Grants-Website stellt das Programm vor, präsentiert Kurzbeschreibungen der geförderten Projekte und stellt die Erfolge der Förderung dar. Auch dient sie als Plattform für Bewerbungen für die Ideenwettbewerbe. Nicht zuletzt bietet sie mit gezielten Inhalten Unterstützung für die unterstützten Organisationen während der Projektumsetzung.
Neben den neuen Ideenwettbewerben wurden auch Projekte, die bereits in vorherigen Calls ausgewählt wurden, weiter vorangetrieben.
Im Jahr 2024 haben insgesamt 85 neue IKI-Projekte die Arbeit aufgenommen. 56 von ihnen wurden in früheren Themen- und Ländercalls sowie früheren Calls der IKI Medium Grants und der IKI Small Grants ausgewählt. Weitere sind nichtwettbewerbliche Instrumente, über die die IKI beispielsweise einen Beitrag zu bestehenden internationalen Fonds oder Förderprogrammen leistet. Von den für den Themencall 2023 eingereichten Projektideen wurden 12 ausgewählt, ausführliche Projektvorschläge zu erarbeiten.
111 Projekte beendeten ihre Arbeit, sodass sich zum Ende des Berichtszeitraumes mehr als 341 Projekte in der Durchführung befanden.
85
IKI-Projekte
starteten im Jahr 2024.
111
IKI-Projekte
beendeten im Jahr 2024 erfolgreich ihre Arbeit.
Zahlen aus der Projektarbeit: Von der Projektauswahl bis zur Evaluation
Um das Klima und die biologische Vielfalt effektiv und nachhaltig zu schützen, reicht es nicht aus, Fördermittel auszuschütten. Der Wettbewerbscharakter der IKI sorgt dafür, dass nur hochwertige Projektvorschläge umgesetzt werden. Dafür wurden im Jahr 2024 in allen IKI-Calls 1.210 Skizzen durch die ZUG und die GIZ (ISG) sowie die IKI-Ministerien geprüft. Darüber hinaus prüft die IKI in einem mehrstufigen Prozess die rechtmäßige Verwendung der Fördermittel sowie den fachlichen Projektfortschritt. Im Jahr 2024 wurden deshalb rund 326 Zwischenberichte und Zwischennachweise sowie rund 99 Schlussberichte und Verwendungsnachweise geprüft.
326
Zwischenberichte und Zwischennachweise
wurden im Jahr 2024 durch das IKI Office der ZUG und die GIZ geprüft.
1.210
eingereichte Projektskizzen
wurden durch das IKI Office der ZUG und die GIZ (ISG) im Jahr 2024 geprüft.
Um aus den bisherigen Projekten zu lernen, die erreichten oder erwarteten Ziele sowie ihre Wirkungen einzuschätzen, nutzt die IKI verschiedene Evaluierungsinstrumente. Hierzu zählen rückblickende Abschlussreviews zur Einschätzung des Projekterfolgs, Mid-Term-Evaluierungen mit Fokus auf Lernen und Rechenschaftslegung, begleitende Wirkungsevaluierungen zur Erfassung langfristiger Wirkungen sowie strategische Evaluierungen zu projektübergreifenden Fragen. Im Jahr 2024 befanden sich neun Mid-Term-Evaluierungen in Durchführung und acht wurden abgeschlossen. Weiter wurden zwei begleitende Wirkungsevaluierungen fortgeführt und eine abgebrochen, da das Projekt nicht fortgeführt wurde.