Ökosystembasierte Anpassung für Subsistenz-, Klein- und Kaffeebauern in zentralamerikanischen Gemeinden
Das Projekt identifizierte ökosystembasierte Anpassungsoptionen, die die Widerstandsfähigkeit der Kleinbauern gegenüber den Folgen des Klimawandels erhöhen. Es ermittelte die Vulnerabilität von Ökosystemen bei Klimaveränderungen sowie erfolgreiche ökosystembasierte Anpassungsstrategien, dokumentierte Strategien zum Umgang mit einer höheren Klimavariabilität, stärkte die zuständigen Institutionen und verbreitete die Projektergebnisse über national und international relevante Politik- und Forschungsforen. Dabei griff das Projekt auf bereits existierende Beratungsfähigkeiten in den relevanten Institutionen zurück und entwickelte sie weiter. Die Institutionen wurden gestärkt und Trainer ausgebildet, die die betroffenen Gemeinden gezielt beraten und die Erfahrungen weitervermitteln. Das Projekt sensibilisierte zudem Entscheidungsträger für das Thema ökosystembasierte Anpassungen.
- Länder
- Costa Rica, Guatemala, Honduras
- IKI Förderung
- 3.129.488,00 €
- Laufzeit
- 04/2012 bis 06/2018
- Status
- abgeschlossen
- Durchführungs -organisation
- Conservation International - Europe
- Politischer Partner
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- Asociación Nacional del Café (Anacafé) - Guatemala
- Comité Regional de Café (CORECAFE) - Honduras
- Instituto del Café de Costa Rica
- Durchführungspartner
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- Tropical Agricultural Research and Higher Education Center (CATIE) - Costa Rica
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
- Abschluss von detaillierten Feldforschungen an über 300 Farmen und Umfragen in über 900 Haushalten in den drei Projektländern. Dadurch sollten die Auswirkungen des Klimawandels auf Kleinbauern und die Anpassungsstrategien der Farmer untersucht werden. Hierbei wurden detaillierte Informationen zu den Anpassungsstrategien und den Hürden, die die Weiterverbreitung dieser Strategien verhindern, gesammelt. Die Ergebnisse wurden in technischen, wissenschaftlichen und politischen Foren durch Artikel, Präsentationen, Veranstaltungen und Strategiepapieren bekannt gegeben.
- Projektmitglieder haben an 5 nationalen, regionalen und internationalen Veranstaltungen (einschließlich UNFCCC Sitzungen) teilgenommen und haben drei nationale Politikworkshops zum Thema Landwirtschaft und Klimawandel mitorganisiert. Das Projekt hat zudem mit technischer Unterstützung zur Entwicklung von Kapazitätsaufbaumaßnahmen für Costa Ricas NAMA für Kaffee beigetragen (NAMA-café), das mehr als 160 Facharbeiter*innen mit Informationen zu EbA erreicht hat. Weitere Trainings wurden mit IHCAFE in Honduras, CATIE’s Mittelamericanische Agrarumweltprogramm (MAP) in Guatemala und Honduras sowie mit der Klimawandelabteilung con ANACAFE in Guatemala durchgeführt.
- Das Projekt hat erhebliche Öffentlichkeitswirkung bei politischen Entscheidern, Fachleuten und Wissenschaftlern in Zentralamerika, aber auch auf globaler Ebene erlangt. Mitglieder des CASCADE-Projekts haben über 79 wissenschaftliche Präsentationen, 17 Poster, 20 Publikationen und fünf Strategiepapiere entwickelt. Zudem wurde ein regionaler Expertenworkshop abgehalten und eine Spezialausgabe der Zeitschrift „Klimawandel“ fasst die Erkenntnisse zu Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft in der Region zusammen. Des Weiteren arbeitet CASCADE mit neun lokalen Vereinigungen zusammen, die rund 2.100 Facharbeiter*innen und Leiter*innen von landwirtschaftlichen Betrieben geschult haben
Letzte Aktualisierung:
12/2024
Relationen zum Projekt
Legende:
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