Ökosystembasierte Anpassungsmaßnahmen für integriertes Küsten- und Meereszonenmanagement (EbAMAR)

Perus Küste ist besonders verwundbar gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind von einer Vielzahl von Ökosystemleistungen abhängig. Das Projekt integrierte ökosystembasierte Anpassungsmaßnahmen (EbA) für Küsten- und Meereszonen (KMZ) auf allen politischen Ebenen in die strategischen Planungs- und Investitionsprozesse. Es erhob mithilfe eines Monitoringsystems klimawandelrelevante Informationen. Darauf aufbauend entwickelte es für ausgewählte Ökosysteme passende Maßnahmen. Das Vorhaben unterstützte die Umsetzung von EbA in Investitionsprojekte und verbesserte den politisch-rechtlichen Rahmen für ein integriertes KMZ-Management. Die Stärkung der institutionellen Leistungsfähigkeit und die Einbindung lokaler Akteure in die Entscheidungs- und Managementprozesse trugen zur Nachhaltigkeit des Vorhabens bei. Zudem stärkte es die Bestrebungen der Umwelt-, Wirtschafts- und Finanzministerien EbA in sektorübergreifende Haushaltsplanungen zu integrieren.

Projektdaten

Länder
Peru
IKI Förderung
5.000.000,00 €
Laufzeit
11/2019 bis 12/2024
Status
abgeschlossen
Durchführungs -organisation
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Politischer Partner
  • Ministry of Environment (MINAM) - Peru
Durchführungspartner
  • CooperAcción
  • Leibniz-Zentrum für marine Tropenökologie (ZMT) - Deutschland

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

  • Das Projekt ist abgeschlossen.
  • INTERNATIONAL:
    • Mehr als 70 Personen aus Lateinamerika und der Karibik tauschten sich beim vierten und letzten Online-Forum „Blue Economy Waves“ über blauen Kohlenstoff aus. Das Forum wurde von der Arbeitsgruppe Küstenmeer-Naturschutz des giz-internen Sektornetzwerks GADeR-ALC der GIZ geleitet und umfasste sieben Meeresküstenprojekte aus Peru, Ecuador, Kolumbien, Brasilien, Costa Rica und Mexiko. Mehr Informationen: Video: Olas de Economía Azul (English subtitules) - YouTube; cooperacionalemana.pe/…
  • NATIONAL:
    • Durch die Partnerschaft zwischen der GIZ, SERNANP und the Nature Conservancy konnten über 30 Fischer aus neuen Buchten sowie Vertreterinnen von sieben Meeresküsten-Schutzgebieten und Fischereibehörden ihre Herausforderungen und nachhaltigen Praktiken austauschen. Mehr als 100 Personen darunter Fischer aus Pisco, Huacho und El Nuro nutzen eine kostenlose App mit interaktiven Modulen zu Fischerei und verantwortungsvollem Konsum. Ziel ist es, den Meeresschutz zu fördern, Fischereiressourcen zu sichern und sozialen Wohlstand zu schaffen. Alle Nutzerinnen und Nutzer zeigten sich zufrieden mit der App. excuela.com
  • PISCO:
    • Das Feuchtgebiet Pisco wurde als Pilotprojekt zur Bewertung von Kostenfeuchtgebieten ausgewählt, um den aktuellen Zustand zu ermitteln und die Einrichtung als Umweltschutzgebiet (ACA) zu unterstützen. Im Rahmen des Förderprograms Procompite sind 168.197 Euro für Initiativen zur nachhaltigen Nutzung der Natur vorgesehen. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Produktionsketten zu stärken und der Bevölkerung von Pisco bei der Anpassung an den Klimawandel zu helfen.
  • PIURA:
    • Beim VIII. Nationalen Seminar über Meeresküsten in Sechura (Iura) mit über 150 Vertreterinnen und Vertretern aus den 10 Küstenregionen wurden Fortschritte im Ökotourismus in Küstenfeuchtgebiete präsentiert. In einer Partnerschaft zwischen dem ZMT Bremen und dem peruanischen Meeresinstitut nahmen über 40 Personen an einem Workshop teil, bei dem Studien zur Anfälligkeit der Küstenfeuchtgebiete Piuras für den Klimawandel vorgestellt wurden. Die Ergebnisse sollen als Grundlage für ökosystembasierte Anpassungsmaßnahmen (EBA) dienen.

Letzte Aktualisierung:
12/2025

Weiterführende Links

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