Ökosysteme – Schutz für Infrastruktur und Gemeinschaften
In einem innovativen Ansatz arbeitete das Projektkonsortium, bestehend aus internationalen Nichtregierungsorganisationen und Universitäten, in fünf Fallstudien die vielseitigen Vorteile des Erhalts von Ökosystemen heraus und dokumentierte sie. Ziel war, die Rolle und Funktion von Ökosystemen als Schutzbarrieren und bei der Reduktion klimainduzierter Risiken bekannter zu machen. So können intakte Ökosysteme unter anderem vor den Folgen des Klimawandels wie zum Beispiel dem Meeresspiegelanstieg schützen, zur Lebensunterhaltssicherung von Menschen beitragen oder Kohlenstoff speichern. Darauf aufbauend vermittelten die Projektpartner in ausgewählten Ländern Wissen und Handlungskompetenz hinsichtlich ökosystembasierter Praktiken zur Risikominderung. Diese Ansätze wurden zusätzlich über Netzwerke, Foren und Workshops unter relevanten Akteuren verbreitet.
- Länder
- Burkina Faso, Chile, China, Nepal, Senegal, Thailand
- IKI Förderung
- 4.004.645,08 €
- Laufzeit
- 09/2012 bis 08/2017
- Status
- abgeschlossen
- Durchführungs -organisation
- International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) - Switzerland
- Politischer Partner
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- Diverse climate change relevant institutions in the respective partner countries/Diverse klimarelevante Institutionen in den entsprechenden Partnerländern
- Durchführungspartner
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- International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) - West and Central Africa Regional Office
- International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) - Ecuador
- International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) - Nepal
- Mangrove Action Project (MAP)
- National Institute of Agronomic Research (INRA) - France
- University of Lausanne (UNIL) (Université de Lausanne)
- WSL Institute for Snow and Avalanche Research (SLF)
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
- Projekt abgeschlossen
- Alle Pilotvorhaben wurden definiert und in den Pilotgebieten der sechs Länder durchgeführt.
- Verwundbarkeitsanalysen wurden durchgeführt.
- Der gemeinsame Analyserahmen (common research and learning framework) des Projekts wurde entwickelt und von allen Partnern bei der Umsetzung der Pilotvorhaben zur Dokumentation der Ergebnisse benutzt.
- Basierend auf den Projekterfahrungen konnte IUCN (zusammen mit Japan) im Rahmen der 12. Vertragsstaatenkonferenz (COP) der Biodiversitätskonvention (CBD) eine COP-Entscheidung dahingehend beeinflussen, dass Erfahrungen mit ökosystembasierten Ansätzen und die damit verbundenen Potenziale für die Katastrophenvorsorge gesammelt und ausgewertet werden sollen.
- Sechs Multi-Stakeholder-Dialogue-Platformen (MSD) bestehend aus Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen sowie der Zivilgesellschaft sind in den Partnerländern geschaffen worden und werden genutzt, um relevante Politiken zu informieren und zu beeinflussen.
- Ein umfassender externer Evaluierungsbericht zum Vorhaben wurde im Juli 2017 erstellt.
Letzte Aktualisierung:
04/2024
Weiterführende Links
Relationen zum Projekt
Legende:
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