Wasserinfrastrukturlösungen aus ökosystemaren Dienstleistungen zur Unterstützung von Klimastrategien und -programmen (WISE-UP to Climate)

Das Projekt testete, entwickelte und demonstrierte verschiedene Ansätze zur Nutzung einer gemischten Wasserinfrastruktur, die natürliche Flussläufe mit künstlichen Elementen wie zum Beispiel Stauseen verbindet. Damit verbesserte es die Wasserversorgung und erhöhte die Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel in den Becken des Tana (Kenia) und Volta (Ghana, Burkina Faso) und förderte eine nachhaltige Entwicklung in Hinblick auf Armutsminderung, Erhalt der biologischen Vielfalt, Ernährungssicherung und Sicherheit in der Energie- und Wasserversorgung. Dafür führten die Projektpartner hydrologische, ökologische und ökonomische Daten zusammen und analysierten politische und institutionelle Dynamiken in relevanten Entscheidungsprozessen. Auf dieser Grundlage wurden anschließend bewährte Instrumente und Technologien mithilfe von partizipativen Lernmethoden an die Bedürfnisse der Nutzer angepasst. Die Ergebnisse, Erfahrungen und Empfehlungen verbreitete das Projekt durch Schulungen und Trainings sowie einen regionalen und globalen Informationsaustausch.

Projektdaten

Länder
Burkina Faso, Ghana, Kenia
IKI Förderung
5.273.274,47 €
Laufzeit
08/2013 bis 12/2017
Status
abgeschlossen
Durchführungs -organisation
International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) - Switzerland
Politischer Partner
  • Tana-Athi Rivers Development Authority (TARDA)
  • Volta Basin Authority (VBA)
Durchführungspartner
  • African Collaborative Centre for Earth System Sciences (ACCESS), University of Nairobi - Kenya
  • BC3 Basque Centre for Climate Change
  • CSIR Water Research Institute
  • International Water Management Institute (IWMI)
  • Overseas Development Institute (ODI)
  • University of Manchester (UoM)

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

  • Das Projekt ist abgeschlossen.
  • Methode zum „Action Learning“ für eine nutzerfreundliche Anpassung der Modelle und Instrumente für Wissenschaftler und andere Akteure wurde entwickelt.
  • „Action Learning“ Workshops mit wichtigen Akteuren der Tana- und Volta-Becken wurde durchgeführt, um Projektergebnisse zur Systemmodellierung (Tana-Becken) sowie  Forschungsergebnisse zur Ökosystemkartierung (Volta-Becken) zu präsentieren.
  • Hydrologische Modellierungen mit SWAT für die Systemmodelle wurde abgeschlossen.
  • Umfassendes Systemmodell basierend auf der hydrologischen Modellierung mit SWAT wurde entwickelt, das  Wasserzuläufe und -speicherung (z. B. Wasserkraftinfrastruktur) beinhaltet (Tana-Becken).
  • Jeweils 24 Klimaszenarios für die Systemmodelle wurden generiert.
  • Ökosystemdienstleistungskartierung auf kommunaler Ebene wurde abgeschlossen.
  • Validierungsleitfaden durch Feldforschung auf lokaler Ebene wurde getestet.
  • Anhaltende quantitative Forschung durch Umfragen in Haushalten.
  • Tiefgreifende Forschung zu politisch-ökonomischen Dynamiken durch lokale Forschungspartner mit Fokus auf Entscheidungsprozesse bezüglich der Entwicklung der Becken wurde durchgeführt.
  • Strategie zum Kapazitätsaufbau wurde entwickelt (Tana-Becken).
  • Wichtiges Treffen für den Entwurf des 40-Jahre Entwicklungsplans für Ghana wurde abgehalten (Volta-Becken).

Letzte Aktualisierung:
04/2024

Legende:

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Videos zum Projekt

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