Small Grants

Die Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens und der Biodiversitätskonvention (CBD) erfordert die wirksame Beteiligung aller gesellschaftlicher Gruppen und macht entsprechende Klimafinanzierung notwendig. Mit den IKI Small Grants unterstützt die deutsche Bundesregierung gezielt lokale Akteure wie Nichtregierungsorganisationen bei der Umsetzung von Klima- und Biodiversitätsprojekten. Sie sind unverzichtbar für den Wandel und sind dort aktiv und den Menschen nah, wo der Klimawandel und der Verlust der Biodiversität die größten Auswirkungen zeigen.

Seit dem Start im Jahr 2019 wurden bereits mehr als 250 lokale Projektideen und Einzelmaßnahmen in zwei unterschiedlichen Förderlinien ausgewählt. Durch die Projektarbeit wurden bereits rund 48.000 Menschen darin unterstützt, ihre Resilienz gegenüber den negativen Folgen des Klimawandels wirksam zu stärken. Etwa über Maßnahmen, die helfen, besser mit dürrebedingten Ernteausfällen oder Überflutungen umzugehen oder diesen vorzubeugen. Auch beim Schutz der Biodiversität konnten bedeutende Erfolge erzielt werden. So wurden bisher knapp 100.000 Hektar Fläche terrestrischer, mariner sowie küstennaher Ökosysteme wirksam geschützt oder in eine nachhaltige Bewirtschaftung überführt – eine Fläche, die ungefähr der Größe von 170.000 Fußballfeldern entspricht.

Call offen

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Wie hoch ist die Förderung?

60.000 bis 200.000 Euro

Wer wird gefördert?

Regionale, nationale und lokale Organisationen mit Sitz in ODA-Ländern

Wie lange laufen die Projekte?

1 bis 3 Jahre

Wie oft wird gefördert?

Jährliches Auswahlverfahren

Wo wird gefördert?

Bilateral oder regional

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IKI Small Grants wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH durchgeführt und umfasst die beiden Förderlinien „International Calls“ und „Förderinstitutionen“. Darüber werden gemeinnützige Projekte und Initiativen unterstützt, die die vier Förderbereiche der IKI adressieren: Verringerung von Treibhausgasemissionen, Anpassung an die Folgen des Klimawandels, Erhalt natürlicher Kohlenstoffsenken/ REDD+ und Erhalt der Biodiversität.

Welche Fördermöglichkeiten gibt es?

Die Projekte der Förderlinie „International Calls“ werden in jährlichen Auswahlverfahren ermittelt.

Förderhöhe: 60.000 bis 200.000 Euro
Förderlaufzeit: 1 bis 3 Jahre

Durch die Förderlinie „Förderinstitutionen“ erhalten nationale und regionale Institutionen fachliche und finanzielle Unterstützung bei der Durchführung ihrer eigenen Ausschreibungen für lokale Klima- und Biodiversitätsprojekte.

Förderhöhe: bis zu 950.000 Euro
Förderlaufzeit: bis zu 36 Monaten

In beiden Förderlinien erhalten Organisationen und Akteure neben der Finanzierung Unterstützung beim Aufbau ihrer Rolle als starke Akteure durch Capacity Development-Maßnahmen.

Wer wird gefördert?

Förderlinie „International Calls“

Förderfähig sind subnationale, nationale und regionale gemeinnützige Organisationen in ODA-berechtigten Ländern. Auch gewinnorientierte Nichtregierungsorganisationen sind förderfähig, sofern ihr Projektvorschlag rein gemeinnützige Ziele verfolgt. Organisationen, die sich bewerben, müssen über mindestens drei Jahre einschlägige Erfahrung und einen durchschnittlichen Jahresumsatz zwischen 60.000 und 500.000 Euro verfügen.

Förderlinie „Förderinstitutionen“ – „Funding the Funders“

Die deutsche Bundesregierung und die GIZ identifizieren und wählen gemeinsam potenzielle nationale und regionale Institutionen aus, die eine umfassende Bewertung der wirtschaftlichen Tragfähigkeit und anderer Risiken bestehen müssen. Die ausgewählten Förderinstitutionen sind in ODA-berechtigten Ländern ansässig und müssen seit mindestens drei Jahren tätig sein, mit einem durchschnittlichen Jahresumsatz von nicht weniger als 500.000 Euro. Darüber hinaus wird erwartet, dass sie Erfahrung im Management von Zuschüssen und der Auszahlung von Mitteln haben. IKI Small Grants stellt sicher, dass Projekte spezifische lokale Herausforderungen angehen und messbare Auswirkungen erzielen, wodurch garantiert wird, dass die Finanzierung sowohl sinnvoll als auch effektiv ist.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der IKI Small Grants.

IKI Small Grants