03.12.2024

„Connecting the Dots“ - die Transport and Climate Change Week 2024

Blaues Banner mit der Aufschrift 'Transport and Climate Change Week 2024'. Ein gepunkteter Weltkartenhintergrund zeigt vernetzte Knotenpunkte mit gelben Kreisen. Veranstaltungstermin: 4. bis 8. November 2024, online.

Die von der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) unterstützte Transport Week 2024 schuf mit „Connecting the Dots“ ein Umfeld für integrierte Lösungsansätze für über 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 108 Ländern, um für eine globale Perspektive zu sorgen und globale Maßnahmen für den Verkehr zu fördern.

Unter dem Motto „Connecting the Dots“ bot die Transport and Climate Change Week 2024 ein Umfeld für integrierte Lösungsansätze und sorgte gleichzeitig für eine globale Perspektive, um globale Maßnahmen für den Verkehr zu fördern. Die jährlich stattfindende Veranstaltung brachte vom 4. bis 8. November 2024 mehr als 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 108 Ländern in einem vollständig virtuellen Format zusammen, um innovative Lösungsansätze für einen nachhaltigen Verkehr zu erkunden. Mit 77 Rednerinnen und Rednern in 16 Sitzungen unterstrich die TCCW die Bedeutung von integrierten, globalen Lösungsansätzen und ging gleichzeitig auf regionale Herausforderungen und Chancen ein. Zu den wichtigsten Themen, die in den von dem IKI-Projekt Mobilize Net-Zero – Fazilität für die globale Verkehrswende und anderen Partnerinnen und Partnern organisierten Sitzungen behandelt wurden, gehörten unter anderem die Themen urbane Mobilität, Nullemissionszonen, nachhaltige Flugkraftstoffe sowie die Elektrifizierung des Güter- und öffentlichen Verkehrs.

Unter dem Motto „Connecting the Dots: den Klimaschutz im globalen Verkehr fördern“ lag der Fokus der TCCW auf vier Themen:

  • Regionale Erfolge, Geschichten gelungenen Wandels, gewonnene Erkenntnisse und Innovationen in unseren Partnerländern und der globalen Verkehrsgemeinschaft erkennen.
  • Verknüpfung von Lösungsansätzen aus lokalen Maßnahmen auf eine globale Ebene; Verknüpfung von fachlichen und empirischen Erfahrungen, von Innovation und Technologie sowie die Verknüpfung des Verkehrssektors mit anderen Sektoren.
  • Lösungsansätze integrieren, um sie durch gewonnene Erkenntnisse zu verbessern und daraus langfristige Strategien für Netto-Null-Emissionen im Verkehrssektor zu entwickeln.
  • Den Wandel aktivieren – durch Förderung des Klimaschutzes über eine gemeinsame Botschaft, die das Engagement stärkt und ein globales Netzwerk für einen nachhaltigen Verkehrssektor schafft.

Zu den besonderen Höhepunkten zählten Diskussionen über gendertransformative Verkehrssysteme, die Klimaanpassung in Städten und die Rolle von Innovationen und Standards bei der Realisierung eines dekarbonisierten Verkehrssektors. Die Woche umfasste auch Sitzungen für kollegiales Lernen, in denen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Ländern in Asien, Afrika, Lateinamerika und Südosteuropa über bewährte Verfahren austauschten. Zudem wurde die Rolle von Daten bei der Entwicklung von politischen Richtlinien für den Verkehr diskutiert. 

Eine gemeinsame Botschaft der globalen Verkehrsgemeinschaft

Die TCCW gipfelte in einer eindringlichen gemeinsamen Botschaft an die 29. Weltklimakonferenz (COP29). Zu den Forderungen gehörten sektorale Ziele, striktere Rahmen für die Reduzierung von Emissionen sowie ein Lösungsansatz für den nachhaltigen Verkehr, der die verschiedensten Stakeholder mit einbezieht. Diese Botschaft, die aus den Ergebnissen von 16 Sitzungen während der Veranstaltung abgeleitet wurde, ist ein Plädoyer für dringende Maßnahmen und verweist auf die Erfahrungen der Verantwortlichen vor Ort, für die der Bedarf einer Finanzierung des Verkehrs von entscheidender Bedeutung ist.

Der Verkehrssektor kann beim Klimaschutz eine führende Rolle übernehmen, aber er braucht die richtige Unterstützung, um erfolgreiche Modelle und Verfahren auszuweiten. Für die Finanzierung des Verkehrs im globalen Süden wird bis 2030 ein Bedarf von rund 650 Milliarden US-Dollar prognostiziert (Unabhängige hochrangige Expertengruppe für die Klimafinanzierung), um die Bemühungen zur Dekarbonisierung zu unterstützen. Die TCCW machte deutlich, dass die Abkehr von fossilen Brennstoffen nicht isoliert erfolgen kann – vielmehr erfordert sie einen koordinierten, vielschichtigen Lösungsansatz. Dazu gehören auch eine Umstellung auf Nullemissionstechnologien und striktere politische Rahmen, um einen Wandel im Reiseverhalten zu erreichen, unnötige Fahrten zu reduzieren und auf emissionsarme Verkehrsträger umzusteigen.

Fortsetzung der Gespräche

Um den globalen Übergang zu einem nachhaltigen Verkehr zu beschleunigen, müssen wir gemeinsam handeln. Im Jahr 2025, zehn Jahre nach Unterzeichnung des Pariser Klimaschutzabkommens, ist es an der Zeit, Rechenschaft abzulegen. Die nächste TCCW wird in Berlin ein Kernnetzwerk von Expertinnen und Experten in Sachen Verkehr und Mobilität zusammenbringen, um den Stand der Transformation zu bewerten, Veränderungen sichtbar zu machen und zu erkunden, wie die Maßnahmen beschleunigt werden können. Das Ziel ist, die Verpflichtung zum Klimaschutz auf inklusive und nachhaltige Weise zu erneuern und die globale Gemeinschaft auf das nächste Jahrzehnt vorzubereiten.

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Kontakt

IKI Office
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Stresemannstraße 69-71

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iki-office@z-u-g.org

TCCW24

Einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Botschaften und Ergebnisse der Veranstaltung sowie die Aufzeichnungen der Sitzungen finden Sie auf der Changing Transport Webseite

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