03.08.2015

Dokumentarfilm: Was passiert bei 1,5° Erderwärmung?

Holzhaus im Wasser
Holzhaus in Hopkins Village, Belize (Karibik). Foto: Szenenfoto aus 1.5 - Stay Alive

Eine durch die IKI mitfinanzierte Dokumentation zeigt die Auswirkungen des Klimawandels auf die Karibik

Das Ziel der internationalen Klimaschutzpolitik ist es, die globale Erwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Allerdings gehen Wissenschaftler davon aus, dass bereits eine Erderwärmung von 1,5 Grad Celsius für viele Ökosysteme, Land- und Meeresgebiete zu irreversiblen Schäden führen könnte.
Der Film "1.5 - Stay Alive" vom spanischen Filmemacher Lucian Segura thematisiert diese Problematik anhand der Karibik-Region. Er beschreibt die weitreichenden Folgen einer Erwärmung für die biologische Vielfalt, für die Fischbestände und den Küstenschutz sowie die Überlebenschancen von karibischen Korallenriffen. Die Dokumentation zeigt auch die Auswirkung auf die Zukunft der Menschen, die auf den Inseln und entlang der Küsten der Karibik leben und die zunehmend ihren Wohnraum und ihre Heimat verlieren. Der Film lässt Wissenschaftler und Betroffene zu Wort kommen, dabei sind die karibischen Wesensmerkmale, von Haiti und Trinidad bis Florida und New Orleans zu sehen und der Umgang von Musikern unterschiedlichster Stilrichtungen mit der Herausforderung, die der Klimawandel für sie bedeutet.
Der knapp einstündige, englischsprachige Film wurde durch das "Blue Solutions"-Projekt kofinanziert. Blue Solutions, ein globales Projekt der Internationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums, unterstützt den Aufbau eines Netzwerks, das sich für den Schutz, die nachhaltige Nutzung und die Wiederherstellung von Meeres- und Küstenökosystemen einsetzt. Die Teilnehmer des Netzwerks tauschen sich über Konzepte, Instrumente und Erfahrungen in diesem Bereich aus und entwickeln und testen Pilotmaßnahmen. Dafür organisiert das Projekt unter anderem Workshops und richtet eine Online-Plattform ein.
Der Film verknüpft verschiedene Genres wie Sachdokumentation, Musikvideo oder Naturfilm, um die Vielfalt und Schönheit der Karibik als Natur- und Kulturraum zu vermitteln und zugleich aufzurütteln. Dabei haben internationale Klima-Experten, wie etwa Tilman Altenburg vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE), ihr Know-how in den Film eingebracht. Das Video ist hier auf der IKI-Webseite zu sehen.

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Foto: Screenshot vimeo/GRID-Arendal

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