IKI-Netzwerkabend auf der Weltklimakonferenz in Baku
Rund 90 Teilnehmende aus der IKI-Community trafen sich am Rande der COP29 und diskutierten unter anderem, wie IKI-Projekte dazu beitragen können, Finanzmittel für den Klimaschutz zu mobilisieren.
Die Weltklimakonferenz war auch in diesem Jahr wieder ein passender Anlass für einen Netzwerkabend der Internationalen Klimaschutzinitiative. Die Teilnehmenden aus weltweiten IKI-Projekten und ihre Projektpartner nutzten die Gelegenheit für einen persönlichen Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der Bundesministerien für Klimaschutz (BMWK) und Umwelt (BMUV) sowie des Auswärtigen Amtes (AA).
Bei der Begrüßung der Gäste machte Dr. Phillip Behrens, Leiter des Referats Internationale Klimaschutzinitiative im BMWK, deutlich:
“Letztes Jahr haben wir die IKI-Strategie 2030 veröffentlicht, jetzt konzentrieren unsere drei IKI-Ministerien ihre gemeinsame Energie auf die erfolgreiche Umsetzung unserer gemeinsamen Prioritäten. Unsere Durchführungsorganisationen sind dafür absolut entscheidend. Die COP29 in Baku ist für uns ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg nach Belem, um uns mit unseren Durchführungspartnern und Freunden zu vernetzen. Gemeinsam wollen wir eine Bestandsaufnahme machen, was für ehrgeizige NDCs, die industrielle Dekarbonisierung auf globaler Ebene, eine sozial gerechte Energiewende und die Mobilisierung von Finanzmitteln aus dem Privatsektor noch fehlt.“
Nicolas Schäfstoß, Leiter des Referats Internationale Finanzierungsfragen im BMUV, betonte die Verbindung zwischen Klimaschutz und Schutz der Biodiversität:
„Ende Oktober fand die Weltnaturkonferenz in Cali statt, und auf die Klima-COP in Baku folgt die UN-Konferenz gegen Wüstenbildung. Zur Lösung der multiplen Krisen aus Klimawandel, Artensterben und Landdegradation braucht es Lösungen, die gleich mehrfach einzahlen. Die IKI macht als integriertes Programm vor, wie das funktionieren kann und der direkte Austausch mit unseren Partnern macht Mut, dass wir die Silos noch weiter überwinden.“
René Kieselhorst, stellvertretender Leiter des Referats Klimapartnerschaften, Bilaterale Klimazusammenarbeit, Internationale Klimaschutzinitiative im Auswärtigen Amt, ergänzte:
„Durch die enge Anbindung der IKI an den UNFCCC-Prozess ist es uns möglich, Themen aus den Verhandlungen schnell aufzunehmen und in die Umsetzung zu bringen. Der enge Austausch mit unseren Partnern und die Vielfalt der Durchführungsorganisationen hilft uns außerdem dabei, die besten und innovativsten Projektideen zu finden.“
Den Einstieg in die inhaltliche Diskussion eröffnete Professor Dr. Niklas Höhne, Experte für internationale Klimapolitik und Mitgründer des New Climate Institute.
Wie lassen sich Finanzmittel für den Klimaschutz mobilisieren?
Nach der Key Note hatten die Gäste die Möglichkeit, mit den Vertretern der drei IKI-Ministerien und dem Key Note Speaker zu diskutieren. Phillip Behrens, Nicolas Schäfstoß, René Kieselhorst und Niklas Höhne standen für Fragen, Anregungen und Feedback zur Verfügung – und das Publikum nutzte diese Chance des persönlichen Austauschs sehr intensiv. Der Schwerpunkte der Diskussion lag auf der Frage, wie die IKI dazu beitragen kann, Finanzmittel für den Klimaschutz zu mobilisieren.
Networking als Erfolgsfaktor
Im anschließenden informellen Teil des Abends nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, alte Bekannte wiederzutreffen und neue Personen aus der IKI-Community kennenzulernen.
Zu den Erfolgsfaktoren der Internationalen Klimaschutzinitiative gehört es, dass das vielfältige Wissen aus des Projekten weitergegeben und genutzt wird. Dafür ist der persönliche Austausch der Beteiligten eine wichtige Grundlage und der „IKI-Netzwerkabend“ ein bewährtes Format.
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