Weltklimakonferenz 2024 in Baku

Die Internationale Klimaschutzinitiative auf der COP29 in Aserbaidschan

Skyline von Baku

Seit der Verabschiedung des Pariser Klimaschutzabkommens ist die Begrenzung der Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad, idealerweise auf 1,5 Grad, ein zentrales Ziel internationaler Bemühungen.

Weltweit sind bereits Fortschritte zu beobachten: Der Ausbau von Wind- und Solarenergie schreitet in vielen Staaten voran, immer mehr Metropolen setzen auf nachhaltige Mobilität und viele Unternehmen investieren in nachhaltige Technologien wie grünen Wasserstoff. Dennoch ist die Weltgemeinschaft noch nicht auf Kurs, um die Klimaziele zu erreichen. Extremwetterereignisse wie Hitzewellen und Hurrikans, deren Häufigkeit und Stärke durch den fortschreitenden Klimawandel beeinflusst werden, waren auch im vergangenen Jahr zu beobachten - und sie nehmen weiter zu.

Für die Bundesregierung hat die Eindämmung der Klimakrise deswegen höchste Priorität. Sie hat sich bei der 29. Weltklimakonferenz, der COP29 in Aserbaidschan, dafür eingesetzt, den internationalen Klimaschutz durch ehrgeizige Vereinbarungen voranzubringen.

Die COP29 fand vom 11. bis 22. November in Baku statt – und auch die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) war wieder mit vielfältigen Themen und Formaten auf der Konferenz präsent.

Die COP29

Klimaschutz finanzieren

Zentrales Anliegen der COP29 war es, ein neues Klimafinanzierungsziel zu vereinbaren, denn: Die 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr, die die Industrieländer für den Zeitraum 2020 bis 2025 versprochen hatten, reichen nicht aus, um die globale Transformation und hinreichende Resilienz zu finanzieren. Der Finanzierungsbedarf liegt in den Billionen, die natürlich nicht durch die klassische öffentliche Klimafinanzierung aufgebracht werden können. Es braucht daher ein quantitativ, aber auch qualitativ ganz anderes Klimafinanzierungsziel, das „fit for purpose“ ist und den aktuellen wirtschaftlichen und internationalen Entwicklungen gerecht wird.

Ergebnisse der COP29 finden Sie direkt bei UNFCCC

Treibhausgase in der Industrie mindern

Der Industriesektor, insbesondere die Bereiche Stahl, Zement und Chemikalien, trägt zu rund einem Viertel der weltweiten CO2-Emissionen des Energiesystems bei. Besonders im globalen Süden werden industrielle Prozesse weiter ausgebaut und Kapazitäten erhöht. Daher ist es auf globaler Ebene entscheidend, Lösungen zu finden, um dieses Wachstum so emissionsarm wie möglich zu gestalten.

Welche Beiträge die Internationale Klimaschutzinitative zur Dekarbonisierung der Industrie leistet, lesen sie hier

"Team Deutschland" auf der COP29

Deutschland wurde auf der Weltklimakonferenz von mehreren Bundesministerinnen und -minister vertreten. Die gemeinsame Pressemitteilung der Ministerien zum Auftakt der COP29 finden Sie  hier

IKI-Meldungen zur COP29

Im Vordergrund: Wiese und Baum, im Hintergrund: Industrieanlage
26.11.2024

IKI-Beiträge zur Dekarbonisierung der Industrie

weiterlesen IKI-Beiträge zur Dekarbonisierung der Industrie
Vier Personen auf einem Podium, im Vordergrund Publikum
15.11.2024

IKI-Netzwerkabend auf der Weltklimakonferenz in Baku

weiterlesen IKI-Netzwerkabend auf der Weltklimakonferenz in Baku
Ankündigung für den IKI-Themencall 2024, mit den Hashtags #IKIfunding und #IdeasCompetition. Das Bild zeigt eine wellenförmige Anordnung von blauen Punkten und oben rechts das IKI-Logo, das für die Internationale Klimaschutzinitiative steht.
18.11.2024

Bundesregierung sucht internationale Vorreiterprojekte für Biodiversitäts- und Klimaschutz

weiterlesen Bundesregierung sucht internationale Vorreiterprojekte für Biodiversitäts- und Klimaschutz
Bild zur Bewerbung der IKI Small Grants 2025 von der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI). Enthält die Hashtags #IKIfunding und #LocalSolutions. Hintergrund mit einem Verlauf von tealfarbenen Punkten im Kreis.
18.11.2024

IKI Small Grants veröffentlicht 6. Call for Proposals

weiterlesen IKI Small Grants veröffentlicht 6. Call for Proposals
19.11.2024

Mitigation Action Facility startet neuen Projektaufruf 2025

weiterlesen Mitigation Action Facility startet neuen Projektaufruf 2025
Mehrere Windkraftanlagen stehen auf einem weiten grünen Feld unter einem bewölkten Himmel. Im Hintergrund sind Berge zu sehen, während die riesigen Turbinen die erneuerbare Energieproduktion symbolisieren.
15.11.2024

IKI unterstützt gerechte Energiewende in Indonesien

weiterlesen IKI unterstützt gerechte Energiewende in Indonesien
Bäume von unten mit Blick in den Himmel
13.11.2024

COP29: Klimaclub ebnet den Weg für die Dekarbonisierung der Schwerindustrie

weiterlesen COP29: Klimaclub ebnet den Weg für die Dekarbonisierung der Schwerindustrie
Mangroven
19.11.2024

Deutschland investiert mit Beitrag zu internationalem Klimaanpassungsfonds in globale Resilienz und Stabilität

weiterlesen Deutschland investiert mit Beitrag zu internationalem Klimaanpassungsfonds in globale Resilienz und Stabilität
Korallen
21.11.2024

Klimakrise untrennbar mit Artenaussterben und Rohstoffverbrauch verknüpft

weiterlesen Klimakrise untrennbar mit Artenaussterben und Rohstoffverbrauch verknüpft
2 Männer und eine Frau sitzen auf Barhockern an einem Tisch. Einer hält ein Mikrofon. Daneben steht eine Moderatorin.
17.06.2024

Bonn Climate Change Conference – auf dem Weg zur COP29

weiterlesen Bonn Climate Change Conference – auf dem Weg zur COP29
Collage aus den drei Gewinnerbildern des TUC-Fotowettbewerbs
11.10.2024

IKI-Projekt präsentiert die prämierten Fotos seines jährlichen Wettbewerbs

weiterlesen IKI-Projekt präsentiert die prämierten Fotos seines jährlichen Wettbewerbs

Stimmen zum Start des IKI-Themencalls 2024

Die Bundesregierung hat die neue Förderrunde während des IKI High Level Events auf der COP29 gestartet. 

Dr. Robert Habeck
Kohlenstoffarme Volkswirtschaften aufzubauen, braucht faire Leitmärkte, Vorbilder, erfolgreiche Umsetzungsbeispiele und nicht zuletzt klare Rahmenbedingungen. Mit der Internationalen Klimaschutzinitiative unterstützen wir unsere Partnerländer in diese Richtung zu arbeiten und die großen Herausforderungen unserer Zeit gemeinsam anzugehen. Dabei muss es vor allem darum gehen, private Investitionen zu mobilisieren, in moderne klimafreundliche, verlässliche Infrastruktur und zukunftsweisende Geschäftsmodelle.
Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz
Steffi Lemke
Die Klimakrise und die Krise des Artenaussterbens sind untrennbar miteinander verbunden. Mit der Internationalen Klimaschutzinitiative zeigen wir, dass naturbasierte Lösungen beim Kampf gegen das Artenaussterben, bei der Anpassung an die Klimakrise und bei der Reduktion von Treibhausgasen gleich mehrfach wirken. Angesichts der riesigen Investitionsbedarfe ist das auch wirtschaftlich klug. Mit den Projekten schaffen wir neue Einkommensquellen und verbessern damit die Lebensgrundlagen der Menschen vor Ort nachhaltig.
Steffi Lemke, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Annalena Baerbock
Die Klimakrise ist die große Sicherheitsfrage unserer Zeit. Viele Konflikte werden schon heute durch die Klimakrise negativ beeinflusst: extreme Hitze, Dürren oder Überflutungen verschärfen den Kampf um knappe Ressourcen. Klimaschutz ist daher auch Konfliktprävention. Mit der Internationalen Klimaschutzinitiative unterstützen wir innovative Projektideen, die Klimaanpassung und friedensfördernde Maßnahmen zusammenzudenken, um unsere Partnerländer insbesondere in besonders von der Klimakrise betroffenen Regionen in Afrika zu unterstützen.
Annalena Baerbock, Außenministerin

IKI-Förderung

Ausgewählte Videos

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Überblick: Events mit IKI-Bezug auf der COP29 (Archiv)

Mit diesem Kalender geben wir einen Überblick über IKI-Side-Events, die zur COP29 stattgefunden haben. Es gibt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, die Organisatoren sind für die bereitgestellten Informationen verantwortlich.

Alle Zeitangaben in der Zeitzone des Veranstaltungsortes

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