08.11.2021

Naturbasierte Lösungen für Klimaresilienz erhalten zusätzliche 10 Millionen Euro

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Das Bundesumweltministerium stellt weitere finanzielle Mittel für den Global EbA Fund bereit und erhöht das Gesamtengagement auf 30 Millionen Euro. Foto: Emily Goodwin/IUCN

Das Bundesumweltministerium stellt weitere finanzielle Mittel für den Global EbA Fund bereit und erhöht das Gesamtengagement auf 30 Millionen Euro.

Auf der 26. Weltklimakonferenz (COP26) kündigte das Bundesumweltministerium (BMU) an, dass es zusätzliche 10 Millionen Euro für den Global EbA Fund bereitstellen wird. Der Finanzierungsmechanismus, der von Weltnaturschutzunion (IUCN) und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) umgesetzt wird, unterstützt naturbasierte Lösungen zur Anpassung an den Klimawandel. Damit erhöht sich das Gesamtengagement des BMU für den Fonds auf 30 Millionen Euro.

Der Global EbA Fund wurde im März 2021 von der IUCN und der UNEP mit Unterstützung der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) des BMU ins Leben gerufen. Der Fonds zielt darauf ab, die Einführung und Finanzierung von ökosystembasierten Anpassungsmaßnahmen (EbA) zu beschleunigen, indem er Startkapital für innovative ökosystembasierte Anpassungsinitiativen bereitstellt.

Gleichzeitig bewilligte der Global-EbA Fund die ersten sieben Projektzuschüsse. Die Bandbreite reicht dabei vom Schutz der Korallenriffe auf den Philippinen bis zur Wiederherstellung von Flussufer-Ökosystemen zum Erosionsschutz auf Fidschi-Inseln.

„Wir sind beeindruckt von der Anzahl und Vielfalt der Anträge“, sagt Dr. Philipp Behrens, Leiter der Internationalen Klimaschutzinitiative des BMU. „Das zentrale Ziel des Global EbA Fund ist es, innovativen EbA-Projekten einen schnellen Zugang zu Finanzmitteln zu ermöglichen. Wir sind überzeugt, dass wir mit den zusätzlichen 10 Millionen Euro die Verbreitung von EbA auf verschiedenen Ebenen beschleunigen werden, um das Potenzial von ökosystembasierter Anpassung und naturbasierten Lösungen für die Anpassung weiter auszuschöpfen.“

Insgesamt fördern die sieben Projekte ökosystembasierten Anpassungsmaßnahmen in verschiedenen Ökosystemen in neun Ländern auf fünf Kontinenten. Sie sollen dazu beitragen, den EbA-Ansatz zu verbreiten und zu skalieren. Die Projekte werden die wirtschaftlichen Vorteile der Umsetzung ökosystembasierter Anpassungsmaßnahmen aufzeigen, wobei der Schwerpunkt auf lokalen Bedürfnissen, Synergieeffekten zwischen ökosystembasierter Anpassung und anderen Ansätzen liegt.

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