Capacity Building zur Nutzung der Global Bioenergy Partnership-Indikatoren für nachhaltige Bioenergie

Das Projekt testete Indikatoren, um die Nachhaltigkeit der Produktion und Nutzung zahlreicher Formen von Bioenergie in Äthiopien und Kenia zu überprüfen. Es schloss damit an ein Pilotvorhaben an, das diese Indikatoren bereits in Indonesien und Kolumbien getestet hat. Die Indikatoren wurden von der Globalen Bioenergie Partnerschaft (GBEP) entwickelt. Das Projekt stärkte die Fähigkeit der beteiligten Regierungen, die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen ihrer Bioenergieproduktion und -nutzung zu überwachen und eine tragfähige Politik für eine nachhaltige Bioenergieentwicklung zu erarbeiten. Dazu sammelte das Projekt die verfügbaren Daten zum Thema in den Partnerländern und entwickelte in einem partizipativen Prozess auf das jeweilige Land zugeschnittene Messmethoden und -strategien für die Indikatoren. Schulungen und regionale Workshops befähigten Regierungen und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Indikatoren regelmäßig selbst zu erheben und auszuwerten.

Projektdaten

Länder
Äthiopien, Kenia
IKI Förderung
886.143,18 €
Laufzeit
04/2015 bis 12/2019
Status
abgeschlossen
Durchführungs -organisation
REN21 Secretariat (Renewable Energy Policy Network for the 21st Century e.V.)
Politischer Partner
  • Ministry of Environment, Forest and Climate Change (MEFCC) – Ethiopia*
  • Ministry of Environment, Natural Resources and Regional Development Authorities - Kenya
Durchführungspartner
  • Ministry of Environment, Forest and Climate Change (MEFCC) – Ethiopia*
  • Ministry of Environment, Water and Natural Resources (MEW&NR) - Kenya*

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

  • Das Projekt ist abgeschlossen.
  • Durchführung in Äthiopien und Kenia durch UN Environment, in Paraguay und Vietnam durch die FAO.
  • Projekt arbeitet mit Expertinnen und Experten, um priorisierte Bioenergielösungen zu identifizieren und diese Lösungen positiv wie negativ zu den nationalen Energie- und Klimazielen passen.
  • Kapazitätsaufbau von Fachleuten für die Datensammlung, die Anwendung der Bioenergie-Indikatoren und die Interpretation der Ergebnisse.
  • Resultate unterstützen politische Entscheidungsträgerinnen und -trägern bei der Anpassung und Entwicklung von Politiken, so dass die nationale Biomasseproduktion und -nutzung den jeweiligen Klima- und Energiezielen des Partnerlandes entsprechen.
  • Kapazitätsaufbauende Aktivitäten (Trainings, Treffen von Interessensvertretenden, etc.) sind so gestaltet, dass die Zusammenarbeit zwischen Ministerien, Forschungs- und Kompetenzzentren sowie anderer möglicher Interessensvertreter zum Daten- und Informationsaustausch gefördert wird.
  • Diskussionstreffen zur Fokusfindung und zur Identifikation der Mitglieder einer Multi-Stakeholder-Arbeitsgruppe
  • Lernerfahrungen der FAO zur Anwendungen der GBEP-Indikatoren aus Vietnam und Paraguay werden genutzt
  • Unterstützung der nationalen Energiepolitik, des nationalen Wachstums- und Transformationsplans (GTP) und insbesondere seiner klimaresistenten Strategie für grüne Wirtschaft (CRGE) in Äthiopien.
  • Direkter Beitrag zur nationalen Energiepolitik in Kenia für das Management und die Nutzung von Biomasse.
  • Unterstützung von Kenya Vision, die die zentrale Rolle der Bioenergie im nationalen Energiemix hervorhebt.
  • In Äthiopien untersuchen die Forscherinnen und Forschern, wie Biogas aus organischen Abfällen (Tiermist und menschliche Exkremente) von Haushalten und Institutionen sowie feste Biomasse (Holzkohle und Brennholz), die zum Kochen und Heizen verwendet werden kann.
  • In Kenia konzentrieren sich die Forscherinnen und Forscher auf landwirtschaftliche Reststoffe der Teeindustrie sowie auf Holzkohle, die aus agroforstwirtschaftlichen Ressourcen gewonnen und von Haushalten genutzt wird.
  • Im Februar 2019 führte UN-Environment eine Schulung durch und untersuchte, wie sowohl die Treibhausgas- als auch die Nicht-Treibhausgasemissionen im Zusammenhang mit der Biomassenutzung in den ausgewählten Pfaden berechnet werden können, wobei ein speziell für das Projekt entwickeltes Modell verwendet wurde.
  • Die Forscherinnen und Forscher werden das Modell nun übernehmen und mit der Anwendung der Daten beginnen.
  • Im Juni 2019 fand in jedem Land ein Validierungsworkshop statt. Ziel dieser Workshops war es, zusätzliche Daten von anderen Regierungsstellen sowie in Kenia von der Teeindustrie zu erhalten.
  • Die Datenerhebung in den beiden Ländern ist nahezu abgeschlossen. Die nationalen Teams sind dabei, die Berechnung der Indikatoren abzuschließen und Schlussfolgerungen zu ziehen.
  • Die Abschlussberichte werden für Ende 2019 erwartet.

Letzte Aktualisierung:
02/2025

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