Netzwerk klimaresistenter Meeresschutzzonen in der Ostkaribik (ECMMAN)

Das Projekt richtete in Zusammenarbeit mit sechs Ländern eine klimaresistente Meeresschutzzone in der Ostkaribik (Climate-Resilient Eastern Caribbean Marine Managed Areas Network - ECMMAN) ein. Durch den Schutz der Meeresgebiete bleiben die empfindlichen marinen Ökosysteme intakt und können so den Belastungen durch den Klimawandel besser widerstehen. Maßnahmen umfassten unter anderem die Vergrößerung und Verbesserung von bestehenden Meeresschutzgebieten, eine aktive Beteiligung der lokalen Bevölkerung, die Verbesserung von Daten- und Informationssystemen sowie der finanziellen und institutionellen Nachhaltigkeit des Netzwerks. So wurden Schlüsselelemente des Strategieplans des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD), des CBD-Arbeitsprogramms zu Schutzgebieten und des LifeWeb-Beitrags der Organisation Ostkaribischer Staaten umgesetzt. Die neue Meeresschutzzone trägt dazu bei, die Artenvielfalt sowie die Existenzgrundlagen der Bevölkerung zu erhalten, Ernährungssicherheit und nachhaltigen Tourismus zu fördern und die Risikoanfälligkeit von Küstengemeinschaften gegenüber dem Klimawandel zu verringern.

Projektdaten

Länder
Antigua und Barbuda, Dominica, Grenada, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen
IKI Förderung
4.500.000,00 €
Laufzeit
08/2013 bis 10/2017
Status
abgeschlossen
Durchführungs -organisation
The Nature Conservancy (TNC) - International
Politischer Partner
  • Ministry of Agriculture, Fisheries, Food Security and Rural Development - St Lucia
  • Ministry of Agriculture, Lands, Housing and the Environment - Antigua and Barbuda
  • Ministry of Agriculture, Rural Transformation, Forestry, Fisheries and Industry - St Vincent and the Grenadines
  • Ministry of Climate Resilience, the Environment, Forestry, Fisheries, Disaster Management and Information - Grenada*
  • Ministry of Environment, Natural Resources, Physical Planning and Fisheries - Dominica
  • Ministry of Fisheries and Agriculture - St Kitts and Nevis
  • Ministry of Health, Wellness and the Environment - St Vincent and the Grenadines
  • Ministry of Planning and Environment - St Kitts and Nevis
  • Ministry of Sustainable Development, Energy, Science and Technology - St Lucia
Durchführungspartner
  • Caribbean Regional Fisheries Mechanism (CRFM)
  • CaribSave
  • Organization of Eastern Caribbean States Secretariat (OECS) - St Lucia
  • PCI Media Impact - USA
  • Specially Protected Areas and Wildlife in the Wider Caribbean Area-Regional Activity Centre (SPAW-RAC)

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

  • Projekt abgeschlossen
  • Seit Januar 2014 trifft sich halbjährig das Steuerungskomittee Advisory and Coordination Committee (ACC). Es setzt sich zusammen aus allen Durchführungspartnern sowie den nationalen Ansprechpartnern aus den sechs Zielländern.
  • In St. Lucia fand ein Trainingsworkshop zu effektiven Bewusstseinsbildungsmassnahmen mit Teilnehmern aus allen sechs Zielländern statt. Im Anschluss wurden in allen Zielländern sechsmonatige Kampagnen zur Stärkung des Umweltbewusstseins für marine und Küstengebiete durchgeführt.
  • In Saint Vincent und den Grenadinen wurde ein Treffen für ausgewählte Fischer aus allen sechs Zielländern zum Erfahrungsaustausch und zur Stärkung ihrer Führungskompetenzen organisiert.
  • In jedem der sechs Zielländer konnten für die erste Runde der Kleinprojekteförderungen entsprechende Verträge mit den beteiligten lokalen NROs abgeschlossen werden.
  • Die Zweimeilenzone um die Küstenline von St. Kitts und Nevis wurde offiziell als “St. Kitts and Nevis Marine Management Area” ausgewiesen.
  • Umweltdaten aus vorherigen Riffbewertungen bei denen unterschiedliche Erhebungsmethoden zum Einsatz kamen, wurden zusammengetragen und analysiert. Für Repräsentanten aller Zielländer wurde ein Trainings-Workshop zu marinen und sozioökonomischen Erhebungsmethoden durchgeführt.
  • Das regionale Informationssystem CaribNode wurde in Partnerschaft mit IUCN ins Leben gerufen und bietet seinen Nutzern verschiedene Instrumente zur Erhebung und Verarbeitung von Umweltdaten im marinen Bereich an. Erste Trainings zur Nutzung von CaribNode wurden für nationale Datenmanager im Rahmen einer Konferenz für Geographische Informationssysteme durchgeführt.
  • Zum ersten Mal wurden in der Projektregion Coral Reef Report Cards zur Beschreibung des Zustands der Riffe produziert und auf dem World Oceans Day 2016 vorgestellt.
  • Für alle Partnerländer wurden Karten über marine Habitate sowie die Seebodenbeschaffenheit in Küstennähe erstellt.

Letzte Aktualisierung:
04/2024

Legende:

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  • Länderauswahl

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Videos zum Projekt

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