Programm zur Unterstützung der Weiterentwicklung und Umsetzung der Klimapolitik Südafrikas (CSP) - Phase IV

Das Programm unterstützt die südafrikanische Regierung, ihre Klima- und Biodiversitätspolitik zu stärken und umzusetzen. Es trägt dazu bei, den Übergang zu einer kohlenstofffreien Wirtschaft und einer klimaresistenten Gesellschaft gemäß der Vision 2050 auf gerechte Weise zu vollziehen. Das Vorhaben stützt sich auf drei Säulen, die für die langfristige Wirkung entscheidend sein werden. Zum einen unterstützt es die institutionelle Planung und Entwicklung sowie die Weiterentwicklung und Operationalisierung der wichtigsten Klimaschutzpolitiken. Zum anderen trägt das Projekt dazu bei, die Umsetzung von Maßnahmen gegen den Klimawandel vor Ort zu ermöglichen. Es unterstützt dazu die Projektvorbereitung und Klimafinanzierungsaspekte auf nationaler, subnationaler und privatwirtschaftlicher Ebene. Des Weiteren ist das Projekt als Schnittstelle für IKI-Projekte aktiv, um den Wissensaustausch zu erleichtern und Kooperationen anzustoßen.

Projektdaten

Länder
Südafrika
IKI Förderung
10.000.000,00 €
Laufzeit
01/2022 bis 12/2026
Status
laufend
Durchführungs -organisation
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Politischer Partner
  • Department of Forestry, Fisheries and the Environment (DFFE) - South Africa
Durchführungspartner
  • National Business Initiative - South Africa
  • South African Institute of International Affairs (SAIIA)

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

  • Der IKI-Workshop ist eine zentrale Veranstaltung des Jahres, die die IKI-Community zusammenbringt und eine Netzwerkplattform für alle IKI-Projekte in Südafrika bietet, um nachhaltige Partnerschaften zu fördern. Der 8. Vernetzungsworkshop fand im März 2025 statt.
  • Nach der Lieferung von Ausrüstung und der vollständigen Installation von Tröpfchenbewässerungssystemen und Turmgärten wurden Schulungen zur klimaresilienten Landwirtschaft in den Provinzen Limpopo, Free State und KwaZulu-Natal durchgeführt. Am 4. und 5. Februar 2025 fand in Giyani, Limpopo, eine Lernveranstaltung zur klimaresilienten Landwirtschaft statt, um Projektergebnisse zu präsentieren und den Wissensaustausch zwischen der Provinzregierung, Gemeinden sowie Landwirtinnen und Landwirten zu fördern. Themen waren die Nutzung von Regen- und Grauwasser sowie Ernährungssicherheit. Die Begünstigten erhielten zudem Schulungshandbücher auf Englisch und Xitsonga, um die Turmgärten und Regenwassernutzungssysteme eigenständig aufzubauen und instand zu halten.
  • CSP unterstützte Youth@SAIIA (den jugendgeführten Teil des South African Institute for International Affairs) bei mehreren Veranstaltungen: Beim zweitägigen COP29 Youth Dialogue & Climate Negotiations Workshop (25.–27. Oktober 2024) wurden junge Menschen in Klimaverhandlungen geschult und arbeiteten an der COP29-Jugenderklärung. Zudem wurde eine „Climate Careers Session“ gefördert, um junge Menschen mit Klima-Fachleuten zu vernetzen und Karrierechancen im Klimabereich zu schaffen. Weiterhin wurde die SA YCAP Roadshow unterstützt, die junge Menschen über Klimapolitik aufklärte, Räume für lokale Umweltcharta-Diskussionen schuf und sie befähigte, selbst Klimapolitik zu gestalten und sich im Umweltaktivismus zu engagieren.
  • Für 22 vorrangige Siedlungsgebiete und Wohnungsbauentwicklungsflächen (PHSHDA) sowie zwei Städte in den Provinzen Eastern Cape, Limpopo, North-West, KwaZulu-Natal, Northern Cape und Mpumalanga wurden Klimarisikoprofile und Klimaaktionspläne erstellt. Diese Maßnahme war Teil der Umsetzung des Nationalen Anpassungsplans für den Wohnungsbau, der darauf abzielt, die Kapazitäten der Kommunen zu stärken und die Gefährdung durch hydrometeorologische Risiken sowie die Auswirkungen des Klimawandels auf menschliche Siedlungen in Südafrika zu verringern.
  • Die im Rahmen der Wohnsiedlungsprojekte entwickelten Klimarisikoprofile und Klimaaktionspläne wurden in das „Green Book“ integriert. Zudem wurde eine Online-Schulungsplattform für das Green Book entwickelt und Beamtinnen und Beamte aus zehn Distriktgemeinden geschult. Sie erhielten eine Ausbildung zur Nutzung des Green Books und zur Integration der erarbeiteten Klimamaßnahmen in die kommunalen Verwaltungsaufgaben.
  • Die Entwicklung des Nationalen Klimaanpassungsplans für den Gesundheitssektor wird als Teil der umfassenderen Nationalen Anpassungspolitik fortgeführt. Zur Unterstützung wurden vier Workshops organisiert, um mit dem Privatsektor, Universitäten und Regierungsvertretenden Inhalte für den Aktionsplan zu erarbeiten. Das endgültige Regierungsdokument wird eine umfassende Strategie enthalten, um die klimabedingten Auswirkungen auf den Gesundheitssektor bis 2050 zu bewältigen.

Letzte Aktualisierung:
05/2025

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Meldungen zum Projekt

26.07.2024

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