Programm zur Unterstützung der Weiterentwicklung und Umsetzung der Klimapolitik Südafrikas (CSP) - Phase IV

Das Programm unterstützt die südafrikanische Regierung, ihre Klima- und Biodiversitätspolitik zu stärken und umzusetzen. Es trägt dazu bei, den Übergang zu einer kohlenstofffreien Wirtschaft und einer klimaresistenten Gesellschaft gemäß der Vision 2050 auf gerechte Weise zu vollziehen. Das Vorhaben stützt sich auf drei Säulen, die für die langfristige Wirkung entscheidend sein werden. Zum einen unterstützt es die institutionelle Planung und Entwicklung sowie die Weiterentwicklung und Operationalisierung der wichtigsten Klimaschutzpolitiken. Zum anderen trägt das Projekt dazu bei, die Umsetzung von Maßnahmen gegen den Klimawandel vor Ort zu ermöglichen. Es unterstützt dazu die Projektvorbereitung und Klimafinanzierungsaspekte auf nationaler, subnationaler und privatwirtschaftlicher Ebene. Des Weiteren ist das Projekt als Schnittstelle für IKI-Projekte aktiv, um den Wissensaustausch zu erleichtern und Kooperationen anzustoßen.

Projektdaten

Länder
Südafrika
IKI Förderung
10.000.000,00 €
Laufzeit
01/2022 bis 12/2026
Status
laufend
Durchführungs -organisation
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Politischer Partner
  • Department of Forestry, Fisheries and the Environment (DFFE) - South Africa
Durchführungspartner
  • National Business Initiative - South Africa
  • South African Institute of International Affairs (SAIIA)

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

  • Der 7. IKI Networking Workshop fand im März 2024 statt. 100 Vertreter von verschiedenen IKI-Projekten in Südafrika sowie deutsche und südafrikanische Regierungsvertreter*innen nahmen an der Hybrid-Veranstaltung teil. Der Workshop setzte den Austausch von Erfahrungen, Lessons Learned und Wissensprodukten in den Mittelpunkt, die durch IKI-geförderte Projekte (mit Komponenten) in Südafrika entstanden sind. Der jährliche IKI-Workshop ist eine Schlüsselveranstaltung, der die IKI-Gemeinschaft zusammenbringt und eine Vernetzungsplattform für alle IKI-Projekte in Südafrika bietet, um dauerhafte Partnerschaften zu fördern.
  • Das Projekt unterstützte Youth@SAIIA (die von Jugendlichen geleitete Abteilung des South African Institute for International Affairs) beim Start einer Mini-Serie zur südafrikanischen Klimadiplomatie, die am 19. Juli 2024 begann und darauf abzielt, Jugendliche für die Teilnahme an klimapolitischen Prozessen zu schulen und zu fördern. Die Reihe umfasste drei Workshops zu Grundlagen der Klimawissenschaft, Klimaverhandlungssystemen und zur Rolle Südafrikas in der COP mit insgesamt 105 Teilnehmenden. Die Initiative zielt darauf ab, die nächste Generation südafrikanischer Klimaschützer aufzubauen, indem ihr Verständnis für klimarelevante Themen und politische Prozesse verbessert wird.
  • Der erste Entwurf des Coastal Adaptation Response Plan (CARP) wurde entwickelt. Über 330 Stakeholder auf nationaler und regionaler Ebene haben zwischen September 2023 und September 2024 ihren Beitrag geleistet. Der CARP soll Entscheidungsträger in die Lage versetzen, effektiv auf die Gefahren des Klimawandels in Küstengebieten zu reagieren, in Übereinstimmung mit den Anforderungen des Integrated Coastal Management (ICM) Act und der National Climate Change Adaptation Strategy (NCCAS).
  • Als Teil des "Human Settlement Adaptation Planning" wurden nach sechs regionalen Workshops in Ostkap, Limpopo, Nordwest, KwaZulu-Natal, Nordkap und Mpumalanga Klimarisikoprofile für 22 vorrangige Siedlungsräume und Wohngebiete sowie zwei mittelgroße Städte erstellt. Insgesamt zielt der Plan darauf ab, die Kapazitäten der Kommunen zu stärken, um die Gefährdung durch hydrometeorologische Gefahren und die Auswirkungen des Klimawandels auf menschliche Siedlungen in Südafrika zu verringern.
  • Die Entwicklung des nationalen Plans zur Anpassung an den Klimawandel für den Gesundheitssektor wird als Teil der breiteren nationalen Anpassungspolitik fortgesetzt. Um dies zu unterstützen, wurden vier Workshops geplant und durchgeführt, um sowohl den privaten Sektor als auch staatliche Interessengruppen einzubeziehen, um Inhalte für den Aktionsplan zu sammeln. Das endgültige Regierungsdokument wird eine umfassende Strategie zur Bewältigung der durch den Klimawandel bedingten Auswirkungen auf den Gesundheitssektor bis zum Jahr 2050 skizzieren. Diese Strategie zielt darauf ab, eine klare Richtung für den Aufbau von Widerstandsfähigkeit, die Verringerung von Anfälligkeiten und die Verbesserung der Anpassungsfähigkeit vorzugeben, um die allgemeinen Risiken des Gesundheitssektors in Südafrika zu mindern.

Letzte Aktualisierung:
12/2024

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Meldungen zum Projekt

26.07.2024

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