URBAN PATHWAYS: Unterstützung von Niedrigemissionsplänen für städtische Grundversorgung im Kontext der New Urban Agenda
Das Projekt förderte die Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens und der NDCs im Rahmen der New Urban Agenda (NUA) und der SDGs. Das Projekt unterstützte dabei nationale und lokale Regierungen in Schlüsselschwellenländern bei der Entwicklung von nationalen Aktionsplänen und konkreten lokalen Umsetzungsplänen zur Förderung einer nachhaltigen und emissionsarmen Stadtentwicklung. Die Aktionspläne fassten die politische, technische, sozioökonomische und finanzielle Machbarkeit zusammen. Die lokalen Umsetzungskonzepte wurden zu bankfähigen Projekten weiterentwickelt, der Schwerpunkt lag auf dem Zugang zu städtischen Grunddienstleistungen. Dieser Prozess wurde anschließend auf regionaler Ebene über Politikentwicklung, Umsetzungsunterstützung, Akteursberatung sowie über Finanzierungsmechanismen repliziert.
- Länder
- Brasilien, Indien, Kenia, Vietnam
- IKI Förderung
- 3.499.544,30 €
- Laufzeit
- 10/2017 bis 11/2022
- Status
- abgeschlossen
- Durchführungs -organisation
- UN-HABITAT
- Politischer Partner
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- City of Belo Horizonte - Brazil
- Corporation of Cochin - India
- Energy Regulation Commission - Kenya
- Ministry of Environment - Brazil
- Ministry of Natural Resources and Environment (MoNRE) - Viet Nam
- Ministry of New and Renewable Energy - India
- Ministry of Regional Development - Brazil
- Ministry of Transport - Viet Nam
- Ministry of Transport and Infrastructure, Housing and Urban Development - Kenya
- Nairobi City County (Water, Energy, Forestry, Environment and Natural Resources) - Kenya
- National Environment Management Authority (NEMA-KENYA) - Kenya
- National Institute of Urban Affairs (NIUA)
- Durchführungspartner
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- United Nations Environment Programme (UN Environment)
- Wuppertal Institute for Climate, Environment and Energy GmbH - Germany
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
- Das Projekt ist abgeschlossen.
- 30 Konzepte und Aktionspläne für kohlenstoffarme Energie-, Mobilitäts- und Ressourcenlösungen für über 20 Partnerstädte wurden gemeinsam entwickelt.
- 14 Pilot- und Demonstrationsprojekte in Kochi (Indien), Belo-Horizonte (Brasilien), Nairobi (Kenia), Hanoi (Vietnam), Kathmandu (Nepal), Pasig (Philippinen), Dar es Salaam (Tansania), Kigali (Ruanda), Quito (Ecuador) und Montevideo (Uruguay) wurden durchgeführt.
- Kapazitätsaufbau und Innovationspartnerschaften wurden etabliert sowie Schulungen von über 4000 lokalen und nationalen politischen Entscheidungstragenden, Fachkräften, Interessenvertretenden und NRO-Vertretenden über das Minderungspotenzial nachhaltiger Maßnahmen der städtischen Grundversorgung durchgeführt.
- Mehr als 30 Factsheets, Strategiepapiere und Leitlinien zu Fragen der städtischen Mobilität, Energie, Ressourcen und Planung wurden entwickelt.
- Nationale Leitlinien zu urbaner Mobilität und Investitionsrichtlinien sowie das „Waste Wise Cities Tool“ wurden in Zusammenarbeit mit den Partnerprojekten eingeführt.
- Informationsaustausch und politische Dialoge fanden auf den Vertragsstaatenkonferenzen (COP 23, COP 24, COP 25, COP 26, COP 27), dem World Urban Forum (WUF), den UN-Umwelt- und Habitat-Versammlungen statt.
- Das „Urban Living Lab Collaborating Center“ wurde zusammen mit der Technischen Universität Berlin, dem Wuppertal Institut, dem Massachusetts Institute of Technology und UN-Habitat gegründet sowie darüber hinaus thematische und regionale Trainingszentren mit den Partneruniversitäten in Asien, Afrika und Lateinamerika errichtet.
- Mehr als 10 Städteaustausche zu klimafreundlicher Mobilität und nachhaltigem Abfallmanagement wurden organisiert.
Letzte Aktualisierung:
12/2024
Relationen zum Projekt
Legende:
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